• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

RAW gefährlich?

Ich verwende an meinem halbwegs aktuellen Rechner (Windows 7 64Bit, Quadcore, 8GB DDR3-RAM, S-ATA Laufwerke, usw.) eine 27 Jahre alte IBM-Tastatur. Meine vor fast 30 Jahren auf dem C64 erstellten Dateien und selbstgeschriebenen Programme kann ich alle noch nutzen, ebenso sämtliche Software und Daten, die von meinem ersten IBM-kompatiblen PC stammen (XT-Clone, 8088@8MHz, 640kB RAM,...) obwohl die zugehörige Hardware natürlich längst nicht mehr lebt (zumindest nicht bei mir, wer weiß was die damaligen Käufer damit gemacht haben an die ich das Zeug abgegeben habe).

Was ich damit sagen will: es gibt immer einen Weg. Immer. Man muß nur genug Ahnung von der Materie haben und ein wenig Gehirnschmalz in die Vorsorge investieren.

So habe ich z.B. 1996, als ich meinen ersten CD-Brenner bekam, alle meine Disketten auf eine CD kopiert (ja richtig, alle Disketten auf eine CD :ugly:) -> wäre rückblickend zwar nicht unbedingt nötig gewesen, da die Disketten alle bis auf 2 oder 3 immer noch lesbar sind (erst letztes Jahr durchgetestet) aber so habe ich für den Fall der Fälle ein Backup (die mittlerweile 15 Jahre alte CD ist auch immer noch lesbar, allerdings existieren davon inzwischen auch mehrere Instanzen, u.a. auf diversen Festplatten).

So ähnlich hab ich das bisher mit allem alten Kram gemacht, wobei der Plattformwechsel von Commodore auf PC noch am meisten Arbeit gemacht hat, aber dank via XE1541-Kabel an den PC angeschlossenem C64-Diskettenlaufwerk war selbst das kein allzu großes Problem.

Glaubt irgendjemand ernsthaft, daß es für jemanden wie mich ein großes Problem darstellt, die Bilddaten aus meinen derzeitigen (und vergangenen) Digitalkameras auch in 20, 30 oder 40 Jahren noch zu nutzen? ;)

Gut, ich komme ursprünglich aus der IT-Branche und weiß daher vielleicht etwas mehr über die Möglichkeiten als der Durchschnittsbürger und kann die bestehenden Möglichkeiten vielleicht auch etwas besser nutzen, aber ein großes, von Mönchen mit Schweigegelübde gehütetes Geheimnis ist "Datenerhalt" nicht.

Diese Weltuntergangsszenarien findet man wirklich nur bei den OSS-Zombies. Immer wieder das gleiche mit euch :(

Mal so aus Neugier gefragt: was ist denn ein "OSS-Zombie"? OSS = Open Source Software, oder? Warum sollen Linuxer jetzt Weltuntergangsfreaks sein? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze das Wort einfach gerne für die Gruppe von Menschen, die man am besten als Weltverbesserer beschreiben kann. Die Gruppe von Menschen, die dir penetrant und fortwährend auf die Nerven geht, wie viel besser und einfacher und offener Linux doch sei und dass man ein Unmensch mit der Verwendung von proprietären Formaten doch sei.

Dass es aber eine rießige Welt neben ihrer Nutshell gibt, dass vergessen diese Leute sehr schnell.
 
Nicht nur disketten: auch viel ältere Schallplatten (50jahre+) sind noch lesbar. Die voyager-Sonde mit ihrer goldenen Schallplatte:ugly: soll auch in 100ten oder tausenden jahren noch lesbar sein... daten gehen nicht verloren!!!:grumble::D
 
Es wird lange noch die möglichkeit geben, jedes Format zu öffenen, denn es gibt immer tools wie IrfanView oder dergleichen, die das können.

also Irfanview verweigert meine Atari NEO, PI1-PI3 und ich befürchte mit Stad hor. oder vert. kompressed kann Irfanview auch nix anfangen, ein Glück das ich mir ein Tool selber geschrieben hatte als ich es noch konnte welches nun konvertieren kann.
 
Glaubt irgendjemand ernsthaft, daß es für jemanden wie mich ein großes Problem darstellt, die Bilddaten aus meinen derzeitigen (und vergangenen) Digitalkameras auch in 20, 30 oder 40 Jahren noch zu nutzen? ;)
Jetzt stellt sich nur die Frage: archivierst Du die Bilder für Dich oder auch noch für jemand anderen?

Die Bildarchive meines Vaters kann ich auch ohne Fotografenlehre, ja sogar ohne einen Fotoapparat bedienen zu können, heute noch problelos ansehen. Und das, obwohl sich mind. 40 Jahre lang keiner um die DIAs/Negative im Schuhkarton gekümmert hat.

Ob das mit den Dateien, die ich derzeit archiviere, in 40 Jahren auch noch so einfach gehen wird, kann heute keiner vorhersagen. Auf Grund der Verbreitung der Datenformate ist es allerdings sehr wahrscheinlich.
 
Jetzt stellt sich nur die Frage: archivierst Du die Bilder für Dich oder auch noch für jemand anderen?

In erster Linie natürlich für mich. Ich gehe aber mal davon aus, daß mein Sohn (wird dieses Jahr 5) von mir das nötige Wissen "erben" wird, dieses Bildarchiv weiterzunutzen und ggf. zu pflegen wenn ich mal nicht mehr bin, sofern er das überhaupt möchte. ;)

Vielleicht wirft mein Sohn ja auch anläßlich der Haushaltsauflösung, die auf meine Bestattung folgt, den ganzen alten Plunder einfach weg. :ugly:
 
Wenn nach dem 3. Weltkrieg in 200 Jahren die ersten Archäologen wieder anfangen zu buddeln, finden sie wahrscheinlich eher vorzeitliche Höhlenmalereien als ein einziges erhaltenes Foto aus unserer Zeit, wer weiß :ugly:
 
Deswegen empfiehlt es sich, für die Langzeit-Archivierung die Methoden der Ägypten anzuwenden, die Bits und Bytes in Steinen meisseln! :D Es hält mindestens 5000 Jahren! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nach dem 3. Weltkrieg in 200 Jahren die ersten Archäologen wieder anfangen zu buddeln, finden sie wahrscheinlich eher vorzeitliche Höhlenmalereien als ein einziges erhaltenes Foto aus unserer Zeit, wer weiß :ugly:

[OT]

Wie sagte Albert Einstein: "Ich bin mir nicht sicher mit welchen Waffen der 3. Weltkrieg ausgetragen wird, aber im Vierten werden Sie mit Stöcken und Steinen kämpfen"

[/OT]

Insofern sollte man sich eventuell doch Print Auszüge machen...

Gruß
Daniel
 
...um wieder zur Diskussion zurück zu kommen...:)

Meine ersten RAW's stammen von 2002 im Dateiformat CR von meiner damaligen G2. Habe viele dieser RAW's über Lightroom 3 angeschaut und - zufolge des Fortschritts der RAW Converter - nochmals nachbearbeitet und noch einiges aus den Aufnahmen herausgeholt.

Im Moment mache ich mir keine Sorgen, ob CR / CR2 Daten in 20 Jahren noch gelesen werden können. Wenn ich das Gefühl habe, dass sich etwas in der Systemwelt verändern wird, dann kann ich immer noch meinen gesamten Fotobestand via LR in DNG's oder ev. sogar andere Formate konvertieren. Dauert bei 20'000 Aufnahmen sicher einige Zeit. Aber ich schätze den Vorteil, dass ich im RAW Format meine vor bald 10 Jahren gemachten Bilder immer noch verlustfrei nachbearbeiten kann.

Gruss waendi
 
die ausgangsfrage ist nur relevant für jemanden, der heute RAW daten irgendwo draufspeichert, wegschliesst und vergisst.

wer (wie jeder normale fotografierende mensch) mit seinem archiv arbeitet und spass dran hat, sich seine bilder auch immer wieder mal anzugugcken, sollte sich vielmehr auf eine solide backup-strategie konzentrieren. sollten jemals alte raw formate aus neuen raw convertern gecancelt werden, wirds der user rechtzeitig bemerken und kann auf die vorversion zugreifen, um die daten in ein portierbares format zu bringen.

natürlich sind auch negative und insb dias hier ein charmantes archivmedium, aber hast du schonmal versucht die exifs eines dias zu lesen :grumble: :lol:

cheers, martin
 
woher nimmst du die sicherheit, dass du in 20 jahren noch jpg und tiff lesen kannst? ;)

Ich nehme die aus meiner IT-Erfahrung, die mehr als diesen Zeitraum zurück reicht. Viele proprietäre Dateiformate sind in der Tat mit dem zugehörigen Produkt ausgestorben bzw. leben nur noch in mäßig brauchbaren Importfunktionen weiter, aber gerade bei einfachen und zu ihrer Zeit halbwegs bedeutenden Bildformaten geht die Unterstützung historischer Dateien wirklich sehr weit.

Wesentlich problematischer als JFIF, TIFF oder auch die meisten Raws sind die hauseigenen Formate von Bildbearbeitungen, mit Ausnahme von Adobes .psd wegen Marktführerschaft. Da ist Langzeitarchivierung von vornherein ziemlich sinnfrei.
 
20 Jahre stellen sicher kein wirkliches Problem bei der Konservierung dar, wenn man auf regelmäßige Backups achtet (ich z.B. habe in letzter Zeit geschludert und Zack... Festplattencrash). Bei viel längeren Zeiträumen bin ich aber nach wie vor davon überzeugt dass nur das anfassbare überleben wird. Also statt sich die ganze Zeit darüber zu freuen, dass man seine alten RAW-Formate noch öffnen kann, um sie mit jeder neuen Konvertergeneration noch weiter zu optimieren, sollte man m.M.n. lieber eine oder zwei Versionen die man gut findet von einem Bild das einem wichtig ist erstellen, und das dann bei einem guten Ausbelichter auf gutes Papier (also keine 10ct-Discounter-Abzüge) bringen zu lassen.
 
Bei viel längeren Zeiträumen bin ich aber nach wie vor davon überzeugt dass nur das anfassbare überleben wird.

Eher umgekehrt! das anfassbare wird langsam aussterben! In Zukunft gibt nur noch Bits und Bytes, eMail, eBook... :D
Wie arbeitet man heute bei Banken, Bibliotheken, Behörden? Mit Karteikarten und Aktenschänken? :confused:
In Zukunft gucken die Kinder die Bilder auf FS, Monitoren!
 
Wie arbeitet man heute bei Banken, Bibliotheken, Behörden? Mit Karteikarten und Aktenschänken? :confused:
Hast Du für Deine Archive auch ein IT-Team, das sich um den Erhalte der archivierten Daten kümmert? Der einfache Behördenmitarbeiter kümmert sich mit Sicherheit nicht darum, der druckt sich eine wichtige eMail lieber aus und heftete sie ab, damit er sie seblst bei einem Netzwerkausfall (oder wenn die IT-Abteilung mal wieder auf "dumme" Gedanken kommt und Mails nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist ungefragt löscht) noch findet.

In Zukunft gucken die Kinder die Bilder auf FS, Monitoren!
Womit man wieder am Angang der Diskussion wäre: Die Leute wollen in Zukunft die Bilder ansehen aber wohl nur in sehr seltenen Fällen auch noch bearbeiten. Wozu soll man dann die RAWs archivieren? Wer sie "nur" für sich selber archiviert, von dem kann man wohl erwarten, daß er in diesem Zeitraum darauf achtet, entsprechende Software für die Konvertierung noch in lauffähiger Form zu besitzen.
 
Wer sie "nur" für sich selber archiviert,

Das dürfte ja bei den meisten Hobbyknipsern eher die Regel sein. ;)

von dem kann man wohl erwarten, daß er in diesem Zeitraum darauf achtet, entsprechende Software für die Konvertierung noch in lauffähiger Form zu besitzen.

...während das offensichtlich für viele ein Problem darstellt. Man beachte nur die große Anzahl Angebote gebrauchter Hardware (Kameras, Scanner, etc.) die mit dem Nachsatz schließen "die Software-CDs finde ich leider nicht mehr" und das oft schon nach einem oder zwei Jahren.

Da ist dann aber wiederum die Technik unschuldig, das ist ein "PEBKAC"*-Problem. :D

*PEBKAC = "Problem Exists Between Keyboard And Chair"
 
Hast Du für Deine Archive auch ein IT-Team, das sich um den Erhalte der archivierten Daten kümmert?

Was ist dann dies IT-Team? Sie sind alle Supermänner oder was? Wo speichern sie die Eisen und Nullen dann? :confused:

Womit man wieder am Angang der Diskussion wäre: Die Leute wollen in Zukunft die Bilder ansehen aber wohl nur in sehr seltenen Fällen auch noch bearbeiten. Wozu soll man dann die RAWs archivieren? Wer sie "nur" für sich selber archiviert, von dem kann man wohl erwarten, daß er in diesem Zeitraum darauf achtet, entsprechende Software für die Konvertierung noch in lauffähiger Form zu besitzen.

Unsere UrUrUrEnkeln sind intelligent genug um jede Form von Eisen und Nullen zu entschlüsseln!
 
Es gibt dieses kostenlose Tool von Adobe, den Adobe DNG Converter, das alle möglichen RAW-Daten in DNG-Daten umwandelt. Das könnte etwas mehr Sicherheit bieten, was die Dateiformate angeht, und nebenbei verkleinert es noch minimal die Dateigrößen - nach allem, was ich dazu finden konnte, ohne Qualitätsverluste (Unterschiede sehen konnte ich sowieso nicht).

Was die Datensicherheit auf der IT-Seite angeht: RAID 1 Speicherung sollte das Minimum darstellen, was jeder (wirklich jeder, nicht nur Profis und Amateure, auch die Album-Knipser) an Vorkehrungen trifft - man würde ja auch nicht seine Negative auf einen Speicher stellen, wo's an einigen Stellen durchregnet!

EDIT: Ich vertausche das immer - einmal falsch, immer falsch - das ist einer meiner Lieblingsverdreher: ich meinte RAID 1
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten