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RAW dateien mit +2 EV überbelichten?

magura

Themenersteller
Hallo,

ich bin mit der EOS 40D unterwegs und auch sehr zufrieden.

Kürzlich habe ich das hier gefunden http://www.traumflieger.de/desktop/raw/raw_start.php#Praxistipps%20um%20das%20RAW-Format%20voll%20auszusch%C3%B6pfen

Dort wird beschrieben, das man RAWs mit +2 EV überbelichten sollte und die Bilder dann im RAW Konverter (bei mir Lightroom) zu konvertieren. Macht Ihr das so? Weshalb soll ich nicht direkt "korrekt" belichten?
 
Ein Bild sollte korrekt belichtet werden.
Das bedeutet, dass es nach Möglichkeit zu keinem Clipping kommt.

Der einzige Grund für mich, die Belichtungskorrektur zu nutzen, ist, wenn die Messung daneben liegt. Also beispielsweise bei viel Weiß oder Schwarz im Bild.
Aber durch die Korrektur belichte ich es ja nicht falsch – sondern eben richtig.


EDIT: Hab' mir den Link mal angeschaut. Da steht nicht, dass man 2EV überbelichten soll. Da steht nur, was mit RAW möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, unter praxistipps wird zu einer Überbelichtung um 2 ev geraten

Kann nichts dergleichen finden.
Kannst du es mal zitieren?
 
Kürzlich habe ich das hier gefunden http://www.traumflieger.de/desktop/...xistipps um das RAW-Format voll auszuschöpfen

Dort wird beschrieben, das man RAWs mit +2 EV überbelichten sollte und die Bilder dann im RAW Konverter (bei mir Lightroom) zu konvertieren. Macht Ihr das so? Weshalb soll ich nicht direkt "korrekt" belichten?
Ich verweise mal auf diesen Thread aus dem Jahre 2005, in dem das alles schon diskutiert wurde.https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=57206&highlight=traumflieger+%FCberbelichten
(So lange steht der Unsinn da nämlich schon)
 
Das nennt sich "nach rechts belichten". Generell +2 kann ich nicht bestätigen, aber bei meiner D50 ist es so, daß wenn ich die hellste Stelle im Bild anmesse und die Belichtung auf diese hellste Stelle mit knapp 2 Blenden überbelichte dort noch Zeichnung drin ist. Ist halt was für schwierige Lichtsituationen.
 
Halte ich durch die Bank weg für Sinnfrei!

Zitat aus der Seite :
"Wird jedoch die Ziege bewusst überbelichtet und anschliessend im RAW-Konverter lediglich die hellen Bildanteile zurückkorrigiert, so bleibt in allen Teilen der Gesamtszene die Zeichnung erhalten."

Es wird beklagt, das der Hund im schwarzen absäuft, wenn man korrekt belichtet. Wenn ich aber per mittenbetonter Selektivmessung das Bild korrekt belichte, kann ich später aus dem Hund Zeichnung hervorholen und aus der Ziege genau so.
 
Das nennt sich "nach rechts belichten". Generell +2 kann ich nicht bestätigen, aber bei meiner D50 ist es so, daß wenn ich die hellste Stelle im Bild anmesse und die Belichtung auf diese hellste Stelle mit knapp 2 Blenden überbelichte dort noch Zeichnung drin ist. Ist halt was für schwierige Lichtsituationen.

Das hat mit Überbelichtung nichts zu tun.
Du hast Belichtungsmessung nicht verstanden.
Wenn du mit der Spotmessung deinen hellsten Punkt im Bild anmisst und der ist 2 blenden heller als neutralgrau (dein Belichtungsmesser im Spot Modus erwartet neutralgrau), und drehst dann die Belichtung auf +2EV, dann ist das richtig belichtet und nicht überbelichtet!

Richtig ist dass man mit RAW eher heller belichten soll als zu dunkel. Dunkle stellen heller machen funktioniert deutlich schlechter als helle dunkler machen. Das was Traumflieger da schreibt ist wie so oft völliger Unsinn. Ein Bild 2 Blenden überbelichten heisst ja Bereiche die im neutralgrau liegen auf +2EV schieben. Wenn der Gesamtkontrast des Bildes gering ist, mag das ok sein, hat man aber Spitzlichter die nah am Clipping sind, ist die Methode tödlich.

So pauschal ist die Aussage einfach Unsinn.
 
Ein Bild sollte korrekt belichtet werden.

Genau. Wobei man sich drüber unterhalten sollte was korrekt ist. Für mich ist es das wenn ich das Ergebnis erhalte, was ich will.

Wenn wir mal von einem "Durchschnitts-Bild" (ein beknackterer Begriff fällt mir grad nicht ein) ausgehen, dann sollten da im Histogramm weder die Schatten absaufen, noch die Lichter ausfressen.

Nun gibts aber auch Aufnahmesituationen, wo viele dunkle Bereiche im Spiel sind, und wo man die volle Histogrammbreite eigentlich nicht braucht für die Bilddarstellung. Hier kann man sich nun die Eigenschaften eines Sensors zu Nutze machen, wenn man weis das dunkle Bereiche eher zum Rauschen neigen. Wenn es das Histogramm zulässt kann man hier überbelichten, so dass das Histogramm zum rechten Rand wandert (expose to the right), und später im Konverter gegenarbeiten. Im Ergebnis hat man das Rauschen in den dunklen Bereichen etwas besser im Griff.

Eine generelle Regel würde ich da aber auch nicht sehen. Es muss zum Zweck und Motiv passen.
 
Wenn die Kamera die Möglichkeit hat, ein Live-Histogramm darzustellen, macht Über-, aber auch Unterbelichtung durchaus Sinn. Hier gibts eine ausführliche Anleitung und auch eine Erklärung: http://www.heintz-werner.de/showthread.php?20057-Video-Tipp-Expose-to-the-Right-arbeiten-mit-dem-Histogramm Danach weiß man, wann man was tun kann. Eine feste Regel, wie viele Belichtungsstufen es sein sollen, gibt es nicht. Das hängt eben von den Lichtverhältnissen jedes einzelnen Motivs ab und von der Belichtungsbewertung der Kamera.

Wenn man das Video verstanden hat, kann man auch ohne Histogramm ein paar zusätzliche Aufnahmen nach "oben" oder "unten" machen und das dann nachträglich am Rechner bewerten.

Die Histogrammfunktion meiner Sony A57 ist jedenfalls seit ich das Video kenne kein sinnloses Spielzeug mehr.

Gruß Frank
 
Ja, Histogramm ist hier das passende Stichwort. Und das muß nichtmal Live sein, eine Kontrolle nach der Aufnahme tut's meistens auch.

Eine "richtige" Belichtung nach meiner Auffassung nix oder jedenfalls sehr wenig mit irgendwelchen EV-Werten über neutralgrau zu tun sondern damit, daß i.a. das Bild alle möglichen Tonwerte nutzt. Und genau das kontrollier ich im Histo. Mit etwas Erfahrung bekommt man mit, wie weit die Werte nach rechts gehen dürfen ohne daß die Lichter ausfressen.

P.S: Eine "richtige" Belichtung kann natürlich auch bedeuten, daß die Lichter zu Gunsten von Schattendetails ausfressen.
Eine "richtige" Belichtung kann natürlich auch bedeuten, daß bei einer Aufnahme im Nebel nur ein Bruchteil der möglichen Tonwerte genutzt wird.

Schließlich ist Fotografie kein optisches Meßverfahren sondern was mit Gestaltung :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat mit Überbelichtung nichts zu tun.
Du hast Belichtungsmessung nicht verstanden.
Wenn du mit der Spotmessung deinen hellsten Punkt im Bild anmisst und der ist 2 blenden heller als neutralgrau (dein Belichtungsmesser im Spot Modus erwartet neutralgrau), und drehst dann die Belichtung auf +2EV, dann ist das richtig belichtet und nicht überbelichtet!

Das ist dann nicht richtig belichtet, weil das Bild dann oft dennoch insgesamt zu dunkel ist, aber so kann man das Bild aufhellen und in den hellsten Stellen ist noch Zeichnung drin.

Richtig ist dass man mit RAW eher heller belichten soll als zu dunkel. Dunkle stellen heller machen funktioniert deutlich schlechter als helle dunkler machen.

Nach meiner Erfahrung eigentlich umgekehrt. Unterbelichtete Bereiche lassen sich viel besser aufhellen. Daher "nach rechts belichten" und nicht "nach links belichten". So hat man in den hellsten Stellen Zeichnung und kann die dunklen Stellen aufhellen. Das ist besser, als wenn in den dunklen Stellen noch Zeichnung drin ist und die hellen Stellen dafür ausgefressen sind.

Nur eben nicht pauschal auf das gesamte Bild, sondern gezielt auf die hellsten Bereiche bei zu großem Helligkeitsumfang.
 
In Galerien hängen aber Bilder - und keine Histogramme. :evil:

Der Bildinhalt entscheidet doch über die Art der Belichtung - und nicht diverser technischer Kokolorus.

Außerdem nimmt unser Auge (und Gehirn) die letzten 3...4 Prozent vor dem Schwarz- und Weißpunkt nicht mehr sauber differenzierend wahr.

Deshalb halte ich die Diskussion, in welche Richtung man ein Bild "quälen" soll für relativ müßig.

Auch nur vom technischen Standpunkt gesehen gehören diese "zurückgeholten" Lichter (vor allem farblich) nicht unbedingt zum Besten, was es gibt.

Gute und gut gestaltbare Mitteltöne sind für ein gutes Duchschnitts-Bild wesentlich wichtiger als diese extremen Randbereiche - es sei denn, man legt es auf ein low key oder ein high key an.

Die Philosophie des "expose to the right" auf zwei Blendenwerte Plus zu simplifizieren ist jedenfalls ein klares Anzeichen, dass man sie nicht verstanden hat.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, einfach als pauschalen Unsinn würde ich die Sache mit der Überbelichtung nicht abtun. Wobei mir +2 EV auch recht heftig erscheinen. Bei einem Fuji SuperCCD-SR Sensor mag das zwar Alltag sein, aber sonst würde ihre besondere Technik so nicht funktionieren.

Bei anderen Sensoren muss man hingegen genauer hinschauen. Sensor ist schließlich nicht gleich Sensor.

Bei einer Nikon D2H(s) liegt z.B. die effektive mittlere Empfindlichkeit nach ISO merklich über dem angezeigten Wert. Eine Überbelichtung ist somit implizit vorgeben. Im Vergleich dazu liegt eine D40 unterm angegebenen ISO-Wert und das ist in beiden Fällen auch gut so.

Ob nun leicht über- oder unterbelichtet, es kommt stets die verwendete Cam bzw. Sensor sowie den verwendeten RAW-Konverter an. Auch hier gibt es wieder "ISO-Unterschiede". Darum teste ...
 
In Galerien hängen aber Bilder - und keine Histogramme. :evil:


In Galerien würden aber auch weniger Bilder hängen, wenn die Maler ihre Techniken nicht perfektioniert hätten. Wenn Du Dich auf die Belichtungsmessung der Kamera verlässt, ist das genau so technisch, wie wenn man die Belichtung nach dem Histogramm wählt. Das zweite Verfahren hat eben nur den Vorteil, dass man beim Fotografieren schon beeinflussen kann, was später im "Labor" dann endgültig gezaubert wird.

Der Bildinhalt entscheidet doch über die Art der Belichtung - und nicht diverser technischer Kokolorus.

Genau. Deswegen werden Frauen als Motiv in der Regel auch unterbelichtet.:lol:
 
Aber um wieder zur Sache zu kommen...

Außerdem nimmt unser Auge (und Gehirn) die letzten 3...4 Prozent vor dem Schwarz- und Weißpunkt nicht mehr sauber differenzierend wahr.

Deshalb halte ich die Diskussion, in welche Richtung man ein Bild "quälen" soll für relativ müßig.

Ich glaube, das hast Du falsch verstanden. Diese "falsch" belichteten Bilder dienen erstmal nur dazu, über das gesamte Bild (bis vielleicht auf gewollt ausgefressene Lichter oder gewollt verschluckte Schatten) gleichmäßiger zu digitalisieren. Das Fotografieren ist erst mal nichts weiter als ein Digitalisierungsverfahren. Und es geht eben genau auch um die Mitten, die in solchen Fällen im Helligkeitswert, also das, was das Pixel sieht, feiner aufgelöst werden können, wenn man durch geschickte Belichtung den Analog-Digitalwandler optimal aussteuert.

Der zweite Schritt erfolgt dann mit der Software: Aus diesen feiner (in der Helligkeit) aufgelösten Strukturen das darzustellen, was die beste Wirkung zeigt. Zum Beispiel hervorholen von Details, die sonst im Schatten abgesoffen wären. Oder bei einer Belichtung in "die andere Richtung" kann man mehr Zeichnung aus dem Himmel holen. Vergleichbar ist diese Vorgehensweise dem des HDR. Nur dass man dort die Tonwerte mit unterschiedlichen Belichtungen auf mehrere Fotos verteilt. Hier bemüht man sich, so viel Informationen, wie möglich in nur eine Aufnahme zu bekommen. Denn nicht immer ist HDR möglich (bewegte Objekte). Dann müsstest Du ja auch fragen, was das HDR eigentlich soll, wenn wir nicht mal die 8 Bit Graustufen eines einzigen Bildes richtig unterscheiden können.

Gruß Frank

PS: Ich glaube, wenn man sich das weiter vorn von mir genannte Video ansieht (ok. dauert paar Minuten. mhm.), dann ist klar, worum es eigentlich geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine "richtige" Belichtung nach meiner Auffassung nix oder jedenfalls sehr wenig mit irgendwelchen EV-Werten über neutralgrau zu tun sondern damit, daß das Bild alle möglichen Tonwerte nutzt.

Doch, es hat nur und ausschliesslich damit zu tun.
Früher zu Analogzeiten musstest Du halt das Wissen und die Erfahrung haben wieviele Lichtwerte Dein Film und Dein Papier abbilden können, dann haste den hellsten und den dunkelsten Punkt des Bildes angemessen und für Dich entschieden wo Du die Belichtung hinlegst. Du musstest quasi das Histrogramm im Kopf ablaufen lassen können.

Heute zeigt Dir die Kamera im Histrogramm an die sich diene Lichtwerte auf dem darstellbaren Bereich verteilen und man hat es einfacher. Das heisst aber nicht dass die Basics der Belichtungsmessung nichtmehr gelten.
 
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