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Raw bearbeiten, und dann?

Hobby-Fotograf

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich bin mittlerweile schon des öfteren an die Grenzen der Bearbeitungsmöglichkeiten von JPEG geraten, denke deswegen über die Nutzung des Raw Formats nach und bitte euch dabei um euren professionellen Rat.
Ich habe eine Sony A200 und lasse sie bisher automatisch in JPEG konvertieren.
Anschließend (am PC) verwalte ich meine Bilder mit Picasa und mache damit auch notwendige Korrekturen (Helligkeit, Kontrast, Ausschnitt). Dabei bin ich wie gesagt schon öfter an die Grenzen geraten, v.a. was das Aufhellen von Bildern betrifft.
Nun habe ich mich seit kurzem mit dem Raw Format beschäftigt und habe folgendes vor:

Ich würde ab jetzt in Raw fotografieren und anschließend mit Gimp die Bilder bearbeiten (mit den deutlich erweiterten Möglichkeiten dank Raw-Format).
Anschließend würde ich sie dann zur Archivierung in JPEG speichern.

Folgende Dinge sind mir noch nicht ganz klar:

1) Muss/Soll ich die Bilder vor der Bearbeitung in TIFF speichern, oder kann ich sie direkt in Raw bearbeiten?

2) Bringt es etwas, wenn man ein JPEG-Bild als TIFF speichert, es dann bearbeitet und dann wieder zurück in JPEG speichert? (Nicht, dass ich das vorhätte, weil es im Grunde quatsch ist, nur zum besseren Verständnis und ob es besser gewesen wäre, wenn ich das früher so gemacht hätte, bevor ich sie in Picasa bearbeitet habe)

3) Ist es überhaupt ratsam, die Bilder nach der Barbeitung als JPEG zu speichern aus Speicherplatz- und Kompatibilitätsgründen? (Oder würdet ihr eher TIFF empfehlen - ich denke, man kann damit auch verlustfrei komprimieren und so könnte man jederzeit wieder neu bearbeiten, richtig?)

4) Ist Gimp für mein Vorhaben eine geeignete Lösung? (ohne jetzt in einen Kleinkrieg über die verschiedensten Programme auszulösen)

Vielen Dank im Voraus!
 
bitte euch dabei um euren professionellen Rat.

Ich verdiene kein Geld mit der Fotografie, kann also keinen professionellen Rat geben. Aber vielleicht hilft dir ja auch der Rat eines Amateurs...

1) Muss/Soll ich die Bilder vor der Bearbeitung in TIFF speichern, oder kann ich sie direkt in Raw bearbeiten?

Nicht jede Software kann die RAWs jeder Kamera direkt bearbeiten. Sofern deine Bildbearbeitung dazu nicht in der Lage ist, musst Du sie zuvor in ein anderes Format konvertieren. TIFF wäre hierzu gut geeignet. Ansonsten kannst Du dir diesen Schritt sparen.

2) Bringt es etwas, wenn man ein JPEG-Bild als TIFF speichert, es dann bearbeitet und dann wieder zurück in JPEG speichert? (Nicht, dass ich das vorhätte, weil es im Grunde quatsch ist, nur zum besseren Verständnis und ob es besser gewesen wäre, wenn ich das früher so gemacht hätte, bevor ich sie in Picasa bearbeitet habe)

Wenn Du mehrmals abspeichern, wieder verändern und wieder abspeichern musst, dann ist TIFF das richtige Format, weil das hierbei verlustfrei geschieht. Aber das von dir beschriebene Verfahren bringt nichts, denn beim ersten Abspeichern in JPEG hast Du (theoretisch) Qualitätsverlust und beim zweiten wieder - egal, ob dazwischen der Schritt mit dem TIFF war.

3) Ist es überhaupt ratsam, die Bilder nach der Barbeitung als JPEG zu speichern aus Speicherplatz- und Kompatibilitätsgründen?
Ja. Sobald die Bilder nicht mehr verändert werden sollen, ist JPEG ein geeignetes Format.

4) Ist Gimp für mein Vorhaben eine geeignete Lösung?

Ich habe es nach einer Testphase wieder entfernt. Mir liegt die Bedienung nicht. Aber wenn Du damit klar kommst...

Gruß Mike
 
...
Wenn Du mehrmals abspeichern, wieder verändern und wieder abspeichern musst, dann ist TIFF das richtige Format, weil das hierbei verlustfrei geschieht.

TIFF ist nicht unbedingt verlustfrei. Es kommt drauf an, was man als Kompomierungsalgorithmus einstellt.

Ansonsten gehe ich bei der Bearbeitung von JPG immer so vor, daß ich diese als erstes im Format meines Bildbearbeitungsprogramms speichere. Dadurch gehe ich sicher, daß auch die Ebeneneinstellungen erhalten bleiben. Ich weiß, daß TIFF sowas auch kann, trau dem ab nicht übern Weg.
 
1. Für die Sony gibt es sicher ein Programm, mit dem Du die RAW bearbeiten kannst. D.h. grundsätzliche Bearbeitungsschritte wie Weissabgleich, Crop, ... geht es schon direkt in RAW. Empfehlenswert ist auch RAW Therapee (jedenfalls finde ich es recht gut). Versuche es einfach mal.
2. TIFF ist ok, wurde bereits so abgehandelt.
3. Ihc habe Photoshop entfernt und arbeite nur noch mit GIMP. Jedem liegt es nicht, aber mir gefällt es. Dazu kannst duviele Tutorials durchackern, die einem weiterhelfen. Für Gimp gibt es UFraw -> RAW kann vorab bearbeitet werden, bevor es in Gimp weitergeht.

Picasa gefällt mir auch gut, jedenfalls für die schnelle Bearbeitung.

Bei meiner Kamera ist RAW ca. 30% grösser als JPG aus der Kamera, bei den heutigen Festplattenpreisen ist das nicht mehr ein Hinderungsgrund beides abzuspeichern.

Für RAW Bearbeitung gibt es viele Anleitungen bzw. Handbücher. Lese Dir mal die Anleitung zu RAW Therapee durch, das hilft schon sehr am Anfang.
Alleine das Kapitel zum Workflow hat mir ungemein geholfen gewisse Fehler zu vermeiden (ja ich bin eigentlich auch ein AntiHandbuchleser aber bei der Bildbearbeitung ist es doch recht wichtig).

Aber les mal hier im Forum, es sind viele Threads für RAW vorhanden, die noch weitere Informationen liefern. Alleine die Auswahl des "besten" RAW Programmes kann schwierig sein ;)
 
Nur so als kleiner Hinweis, falls sich da nicht ganz aktuell etwas getan hat:

Dabei bin ich wie gesagt schon öfter an die Grenzen geraten, v.a. was das Aufhellen von Bildern betrifft.
Welche Wunder Du Dir auch immer von RAW versprichst. GIMP kann nur mit 8Bit/Farbkanal umgehen, womit Du Anpassungen, die von der höheren Bittiefe der RAWs profitieren sollen, im RAW-Konverter machen musst.

Welcher Konverter dort für Dich das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet, musst Du selber heraus finden. Ich fand die ganzen kostenlosen Konverter vor ca. 10 Monaten schon mit den 12 MPix NEFs meiner Nikon D700 überfordert. Sprich, ich musste auf meinem QuadCore (4*2.4 GHz) unerträglich lange warten, bis ich in der Oberfläche die Ergebnisse einer Parameteränderung gesehen habe. Aber dort hat jeder andere Vortsellungen und Anforderungen.

Gruss Bernhard
 
...

1) Muss/Soll ich die Bilder vor der Bearbeitung in TIFF speichern, oder kann ich sie direkt in Raw bearbeiten?
Die RAW-Bilder selber fasst kein mir bekanntes Programm an, meist werden zusätzliche Dateien mit Informationen zur Bearbeitung angelegt. RAW-Dateien haben mehr den Charakter eines Digitalen Negativs, darauf erstellte TIFFs den eines Digitalen Positivs.

2) Bringt es etwas, wenn man ein JPEG-Bild als TIFF speichert, es dann bearbeitet und dann wieder zurück in JPEG speichert? (Nicht, dass ich das vorhätte, weil es im Grunde quatsch ist, nur zum besseren Verständnis und ob es besser gewesen wäre, wenn ich das früher so gemacht hätte, bevor ich sie in Picasa bearbeitet habe)
JPEG-Bilder leiden beim wiederholten Speichern in ein und dieselbe Datei durch die verwendeten Komprimierungsalgorithmen. TIFF kennt dieses Problem nicht. Sieht man das JPEG-Bild direkt aus der Kamera als "schützenswertes" Digitales Ur-Positiv an, so würde ich die Bearbeitungsschritte immer nur im TIFF-"Arbeits"-Positiv vornehmen. Meine Antwort lautet daher Ja!

3) Ist es überhaupt ratsam, die Bilder nach der Barbeitung als JPEG zu speichern aus Speicherplatz- und Kompatibilitätsgründen? (Oder würdet ihr eher TIFF empfehlen - ich denke, man kann damit auch verlustfrei komprimieren und so könnte man jederzeit wieder neu bearbeiten, richtig?)
Das fertig bearbeitete TIFF behalte ich als finales Positiv immer in voller Auflösung. Da dieses Format sogar Ebenen unterstützt, kann man es auf dieses Art und Weise sehr gut als finale Datei mit Archivcharakter verwenden. Kleinere Ausgabeformate und Dateien, die ich Jemandem z.B. per Mail zur Verfügung stelle, sind bei mir im ersten Schritt immer JPEGs. Meine Antwort lautete daher sowohl als auch. Und Speicherplatz kostet heute - selbst wenn man an die Sicherung der Daten denkt - nicht mehr die Welt.

4) Ist Gimp für mein Vorhaben eine geeignete Lösung? (ohne jetzt in einen Kleinkrieg über die verschiedensten Programme auszulösen)
Definitiv ja, Gimp ist ein Freeware-Programm, das sehr viele Möglichkeiten bietet, die in einer zeitgemäßen Bildbearbeitungssoftware vorhanden sein sollten. Für die Zusammenarbeit mit professionellen Druckern fehlt zwar die Möglichkeit im CYMK-Modus zu arbeiten. Als normaler Foto-Amateur wird man aber nur extrem selten in die Verlegenheit kommen, auf diesen Modus zwingend angewiesen zu sein. Inwieweit Gimp inzwischen auch 16bit-Farbtiefe unterstützt, ist mir entgangen, da ich von Photoshop eingenordet wurde. Ich halte es da mit Doc Baumann, dem Herausgeber der DOCMA, der diese höhere Farbtiefe nur in wenigen Ausnahmefällen als nötig ansieht. Zu einer bezahlbare Alternative mit Vorteilen in der Bedienbarkeit hat sich in meinen Augen Photoshop Elements entwickelt.

VG Bernhard
 
Vielen Dank für die Antworten!

Ok, also wenn ich das richtig verstanden habe, ist GIMP insofern ungeeignet, als dass es nur 8bit verarbeiten kann und damit der Vorteil von raw verschenkt wird.
Ich habe mir deswegen RawTherapee installiert, was ja 16Bit verarbeiten kann und auch einige wichtige Bearbeitungsmöglichkeiten bietet.
Das Problem:
Ich kann mit RawTherapee meine Sony ARW-Bilder nicht öffnen! Es stürzt sofort ab!
Hat jemand Erfahrungen bzw. eine Lösung?

Danke!
 
Moin,

8Bit-Bildverarbeitung reicht im Normalfall aus, mehr als 8 Bit läßt nur den Speicherbedarf explodieren!

ABER: für die erstmalige Umwandlung von RAW in ein bearbeitbares Bild (JPG, PNG, TIF oder PSP usw.) sollte man schon in 16 Bit arbeiten, damit den Dynamikumfang des RAW richtig ausnutzen und Fehlbelichtungen korregieren kann. Danach brauche ich keine 16 Bit mehr.

Deshalb kann man GIMP auch sehr gut gebrauchen. Da GIMP keine RAW Dateien lesen kann, musss das sowieso ein RAW Konverter machen. Entweder RAW Therapee oder UFRaw oder ... und die können alle 16 Bit Bearbeitung und geben dann an GIMP ein 8 Bit Bild, das ist dann voll ok.

VG Max


PS: Ich verwende auch Olympus und keine Vollformat Kamera, insofern sind meine Anmerkungen sicherlich nicht für den (Semi-)Profi passend.
 
Danke sehr,

ich hab jetzt RawTherapee RC2 installiert, damit funktioniert es.
Allersdings bin ich jetzt verwirrt bzgl. 8bit/16bit Bearbeitung:

1):
Ich hatte das bisher so verstanden, dass ich 8 bit Bilder, also quasi die JPEGs die direkt aus der Kamera kommen, bei weitem nicht so gut bearbeiten kann wie raw-dateien.
Konkret dachte ich mir, dass das sich z.B. darin äußert, dass ich zu dunkle stellen in jpegs nur in geringem Maß aufhellen kann (sonst sieht das körnig und einfach schlecht aus). Ich habe gemeint verstanden zu haben, dass das daran liegt, weil bei 8 bit eben nur 256 Helligkeitsstufen gespeichert sind. Und deswegen kann ich bei GIMP eben beim Aufhellen nur 256 Werte sehen/einstellen, wohingegen bei einem 16 bit Bild dann über 4000 auswählbar sein müssten. Ist das erstmal soweit richtig?

Weil ich eben schon des öfteren solche Bilder/Situationen hatte (starker hell/dunkel Kontrast), dachte ich mir, dass ich das Problem dadurch lösen könnte, dass ich in Raw fotografiere und diese dann deutlich besser bearbeiten (in diesem fall die dunklen bereiche aufhellen) kann, weil eben 12 bit und damit mehr Abstufungen. Richtig?

Verwirrt hat mich jetzt, dass ihr sagt, es reicht aus, ein Raw Bild in 8 bit umzuwandeln, und dann weiter zu bearbeiten und dabei trotzdem den höheren Dynamikumfang zu nutzen. (?!?) 8 bit sind doch 8 bit, oder nicht? Das ist doch genau das gleiche, was auch die Kamera intern macht, wenn ich sie in jpeg umwandeln lasse, d.h., sie wandelt 12 bit raw in 8 bit jpeg um. Und genau dass bringt ja besagte probleme mit sich. Also wo ist da der Unterschied, wenn ich nachträglich genau das gleiche am PC mache (raw in 8 bit umwandeln)?

2):
Gibt es denn eine praktikable Möglichkeit, Bilder schnell zu bearbeiten? Also angenommen, ich habe diese Situation, dass ein Bild sehr helle und sehr dunkle Bereiche hat. Weiter angenommen, ich habe jetzt eine Lösung auf dieses 8bit/16bit Problem gefunden, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, genügend zu bearbeiten.
Muss ich dann tatsächlich jedesmal diese aufwendige Prozedur mit Bereiche markieren und einzeln aufhellen und/oder mehrere Ebenen erstellen, eine aufhellen und dann mit Masken die zweite durscheinen lassen?
Oder macht ihr das irgendwie ganz schnell mit der Gradationskurve und ich bin damit nur ungeübt?

Vielen Dank!
 
Du machst Dir das zu schwer:

Bei einer RAW-Konvertierung greift der Konverter auf die 12 Bit des Originals zu. Eine vernünftige Verteilung der Tonwerte muß hier erfolgen.

Ob Du daraus nun JPG oder TIFF erzeugst, darüber gibt es hier viele Meinungen. 8-Bit JPG sollte genügen für die Weiterverarbeitung. Im schlimmsten Fall steht Dir ja das Original wieder zur Verfügung.

Geichwohl solltest Du bei JPGs nicht mehrere Arbeitsstufen nacheinander abspeichern, da sich sonst die (minimalen) Verluste addieren.

Lies mal die umfangreiche DArstellung von Scorpio zum Thema RAW.


Manfred
 
nun, ich bin seit vielen Jahren "Anfänger mit Vorkenntnissen", hab PS CS2 (günstige Education-Versionen kann man übrigens mit Bescheinigungen von VHS-Kursen kaufen...).
Ich speichere erst mal die NEF-Dateien unverändert auf externer Festplatte, da bleiben sie für den Fall, dass ich irgendwann viel bessere Bearbeitungsmöglichkeiten sehe oder auch was ganz anderes damit machen will.. Die auf der Platte im PC werden geöffnet, aussortiert, bearbeitet und in TIFF gespeichert. Diese TIFFs dann, je nachdem, zum Weitergeben/ Drucken/Hochladen nochmal in passender Größe und Qualität als JPG, geht schnell im Batch-Verfahren in IrfanView.
 
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