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Rauschen beim foten minimieren ?

chakotey schrieb:
Hallo Zusammen,

ich habe mal irgendwo gelesen, daß Bildrauschen in dunklen Bildteilen minimiert werden kann, indem man soweit überbelichtet, ohne daß helle Stellen ausfressen und man dann per EBV die Belichtung wieder runterzieht. Hat da jemand Erfahrungen damit ? Funzt das ?

Klar funktioniert das. Das Google- oder Newsgroup-Stichwort hierzu lautet: "expose to the right".

"expose to the right" bedeutet: die Belichtung wird so eingestellt, dass die hellsten Stellen des Bildes bis an die Sättigung der Pixel getrieben werden. Bei flachen Bildkontrasten wird dies einer gewollten Überbelichtung entsprechen (Digital-pull). Bei starken Bildkontrasten wird hingegen meist kein positiver Effekt mit einem "expose to the right" erzielt, da kein Spielraum für zusätzliche Überbelichtung existiert oder aber ausgefressene Lichter akzeptiert werden müssen. Ein Belichtungs-bracketing ist für optimale Ergebnisse nie verkehrt und kann bei statischen Motiven und Stativeinsatz fakultativ als Datenmaterial für ein DRI eingesetzt werden.

Leider unterstützt derzeit noch keine Digitalkmera eine Belichtungmessung nach diesem Prinzip. Hier sollten die Hersteller nochmal in sich gehen und dem Fotografen ein vernünftiges Tool zur Verfügung stellen, zumal man sich bei Farbkanal-Saturationen auch nur schwer nach dem Gesamt-Histogramm richten kann und auch die Histogramm-Breite nicht immer dem exakten Dynamikspielraum der Kamera (und ihrem RAW-Format) entspricht.
 
mit viel interesse verfolge ich diesen thread. es läßt sich auch alles nachvollziehen und ist ebenso verständlich. aber irgendwie kommt mir das auch wenig zu theoretisch rüber. in der praxi sieht das für mich so aus: ich mache grundsätzlich raw, weil ich die möglichkeit habe durch 1/3 oder 2/3 eine unterbelichtete aufnahme zu machen. das verkürzt die offenzeit gewaltig und schafft freiraum für einfrieren des motives, mehr abblenden ohne bewegungsunschärfe usw. das ist ein gravierender vorteil des raw-formats.
bei einigen aufnahmen habe ich bei der entwicklung schon mehrmals festgestellt, dass in den tiefen so ein "noise" entsteht. jedoch kommt es auch auf die software an mit der man das raw entwickelt. bis jetzt habe ich solche seltenen fälle immer so hinbekommen das es passt (ich will jetzt nicht mit der naßfotografie vergleichen bei iso 400 !?).
wenn ich aber über belichte, dann habe ich weiße stellen auf dem foto. mal mehr - mal weniger. tatsache ist aber, dass weiß ebenso tot ist. weder ebv noch sonstwas entlockt da noch konturen oder sonstwas. das ist einfach mal totes material. sowas will ich nicht. ein foto lebt von und mit dern farben und zeichnungen.
überbelichten könnte ich nur, wenn mein motiv - nein .. wenn der gesamte bildkreis keinen einzigen ausreißer nach oben hin hat (255,255,255). dann machts vielleicht sinn. aber wann ist die situation für ein so homogenes foto da ?
ich denke das sich da kein allgemeingültiges ergebniss erzielen läßt.
ein wenig rauschen stört mich genausowenig wie ein wenig unschärfe - bessergesagt nicht diese rasiermesserschärfe. klar bin ich auch bestrebt das optimum heraus zu holen. aber wir reden hier teilweise mehr über den technischen hintergrund als übers fotografieren und der subjektiven betrachtung.
mir sind digital fotos gelungen die ich analog nie im leben gemacht hätte. von daher ist ein rauschen bei iso 100 in dunklen partien irgendwie ein "meckern auf höchstem niveau" finde ich.

gruss

rené
 
katze13409 schrieb:
mir sind digital fotos gelungen die ich analog nie im leben gemacht hätte. von daher ist ein rauschen bei iso 100 in dunklen partien irgendwie ein "meckern auf höchstem niveau" finde ich.
Völlig d`accord!

Nur nachdem genau dieser Punkt gefragt war, sollte man auch auf diesen Punkt geantwortet bekommen.

Dass man es heute mit dem Noise-Teufel übertreibt, finde ich ebenfalls. So wird z.B. an Kontrast-überbetonenden TFTs ein (Farb)Rauschen in den Schatten selbst bei ISO100 erkannt und bemäkelt, das bei Prints und aus "normalen" Betrachtungsabständen angesehen überhaupt keine Rolle spielen dürfte.

Bei hohen ISO-Werten sieht dies dann allerdings etwas anders aus, wenn z.B. wegen eines unerträglichen Rauschens von den wundersam vielen Megapixeln irgendwann mal nur noch weniger als die Hälfte an Nutzauflösung (also ca. ein Viertel der nützlichen Pixelzahl) übrig bleibt.

Kommt hinzu, dass die großen Hersteller eine andere Belichtungsstrategie zu verfolgen scheinen. Nikon z.B. mit der D100 deutlichst an der unterbelichtenden Kante, um ihren ISO nicht allzu mau aussehen zu lassen (?) macht eher unterbelichtete JPEGs (Negativaspekt) und verhindert dadurch ein Ausfressen der Lichter (Positivaspekt). Canon hingegen neutral bis knapp überbelichtend und den ISO-Wert der Kamera eher tiefstapelnd, um die aus-der-Kamera-JPEGs besser aussehen zu lassen (Positivaspekt), wobei anders als in RAW ein Ausfressen der Lichter nicht genügend unterdrückt wird (Negativaspekt). Irgendwie wirkt das wie die unterschiedlichen Steuerkurven des Gaspedals bei BMW und Mercedes ("giftiges Gas" bei BMW, eher "soft" bei Mercedes). Jeder möge sich heraussuchen, welche Charakteristik ihm/ihr besser gefällt bzw. von vornherein in RAW arbeiten. Eine Belichtungsunterstützung für ein kontrollierbares "expose-to-the-right" fände ich allerdings in jedem Fall wünschenswert. Denkbar wäre z.B. eine Doppelauslösung mit ersem Bild um 2 Blendenstufen unterbelichtet, um ein detailliertes Bild-Histogramm zu erstellen, von dem man dann eine perfekte Belichtung für das Folgebild (RAW oder JPEG) ableiten könnte.
 
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