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Rauschen bei der SD9

Klaus,

Warum postest Du hier solche Links??? Ist es Deine Absicht, hier den SIGMA Usern mit solchen Postings zu helfen?

der referenzierte Text vertieft und ergänzt Deinen Ansatz 1), und ich dachte tatsächlich, er sei in diesem Kontext interessant und hilfreich. Auch den Hinweis, daß die SD9/10 aufgrund des vorhandenen RGB-Histogramms besonders geeignet für diesen Ansatz sei, finde ich sinnvoll, schließlich hat nicht jede Kamera ein RGB-Histogramm. Daß der Artikel wie viele fachliche Texte in englischer Sprache verfaßt ist, kann ich leider nicht ändern.

Vielleicht hast Du mich falsch verstanden oder vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt?

Schade, dass ich meine Geburtsstadt "Dortmund" aus beruflichen Gründen verlassen habe..... Wir hätten uns bestimmt "bestens" verstanden und viele wunderbare Photos gemeinsam diskutiert, Dein Englisch noch'n bischen "finegetuned" usw.....

Witzig, ich bin umgekehrt aus beruflichen Gründen von Oberhausen nach Dortmund gezogen. War erst gestern wieder in Oberhausen und werde auch in Zukunft oft dort sein - genug Gelegenheit also uns bestens zu verstehen. Mein Englisch braucht übrigens viel mehr Verbesserung als ein bißchen "finetuning", fürchte ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Reichmann hat dieses (auch bei anderen Kameras bewährte) Prinzip vor einer ganzen Weile hier beschrieben:

Expose (to the) Right
http://www.luminous-landscape.com/tutorials/expose-right.shtml

Da die SD9/10 ein RGB-Histogramm anzeigen kann, besteht nicht die Gefahr, daß man bei diesem Ansatz versehentlich einen Farbkanal ausbrennt (wie es bei einem Luminanz-Histogramm der Fall sein kann).

Da man dieses Prinzip eben auch bei anderen Kamera einsetzen kann, verstehe ich den letzten Satz nicht so recht.

Super Link, den ich bisher nicht kannte...
Bin eigentlich immer davon ausgegangen das Schatten mehr Zeichnung enthalten als Lichter. Und von daher lieber unterzubelicht um keine ausgefressenen Lichter zu bekommen.
 
Hallo Holger....ich setze jetzt einfach mal voraus, dass Du wirklich "beitragen" willst. Es geht mir nicht um die sachliche Richtigkeit Deiner Äußerungen, sondern darum, dass ich einem neuen SIGMA-User ein bischen mit dieser "schwierigen" Kamera helfen möchte, ehe er sie aus "Frust" vielleicht vorschnell "in die Bucht haut!"
Ich habe ja schon gepostet, dass ich mit meiner 10 zunächst nur Schrott produziert habe. Das ist leider schon fast "üblich" bei dieser Kamera. Die SD ist eine Kamera, die......was Belichtung angeht..... leider Mängel aufweist, die man einfach nur kennen muss, um damit Ordentliches zu produzieren.

An meinem Beitrag habe ich ca. 20 min "gearbeitet", weil es mir Spaß macht, wenn der Kollege dann irgendwann vielleicht das "AHA!!" postet.
Wenn Du dann schreibst "Den letzten Satz verstehe ich nicht.....", dann bedeutet sowas für mich, dass ich wohl zu blöd sein muss, mich verständlich auszudrücken. Wenn Du jetzt postest, dass Du mir im Grunde ja Recht gibst....und die Grundaussage nur "erweitern" wolltest, dann schreib das doch bitte auch. Ich kann (und muss) auch nicht immer recht haben, aber das Geschriebene stimmt wirklich.

Zur Sache:
Beide Sigmas belichten bei LOW LIGHT leider "ungeschickt" oder schlicht falsch. Ich führe das auf eine schlechte Zusammenarbeit eines "kleinen" Bildsensor-Herstellers mit einem noch kleineren Kamerahersteller zurück.
Die SD9 z.B. ist bei allen "Tests" als "Schönwetterkamera" für optimales Licht bezeichnet worden.....nicht unverdient, denn ich wäre zu eben diesem Ergebnis gekommen. Ein Testphotograph kann nicht erst hunderte von Shots machen, bis er die Kamera optimal im "Griff" hat.

Ich bin kein "Schönredner". Hast Du mal meine Postings zur TTL-Blitzsteuerung der Kamera gelesen......Ich mache dennoch schöne Blitzaufnahmen damit.....ein anderes Thema.

Um das geschriebene zu untermauern hier mal ein ISO-400 / SD9, das bei 60W
Glühlampenlicht zustande kam. (Deckenlampe, indirket, weiße Zimmerdecke)
(Nur ein Testbild, gestern Abend auf die Schnelle aus der Hand gemacht, ****** Bildaufteilung, um das Fenster mit abzubilden, damit deutlich wird, dass hier das Resttageslicht keine Rolle mehr gespielt haben kann, leicht verwackelt....ich sehe das auch alles!)

Ich möchte mich hiermit "ehrlich!" für meine Überreaktion entschuldigen....vieles kommt vielleicht falsch rüber.....

Grüße.....und wenig Bildrauschen

Klaus
 
Wenn Du dann schreibst "Den letzten Satz verstehe ich nicht.....", dann bedeutet sowas für mich, dass ich wohl zu blöd sein muss, mich verständlich auszudrücken. Wenn Du jetzt postest, dass Du mir im Grunde ja Recht gibst....und die Grundaussage nur "erweitern" wolltest, dann schreib das doch bitte auch. Ich kann (und muss) auch nicht immer recht haben, aber das Geschriebene stimmt wirklich.

Der von Dir unter 1) in Beitrag #36 beschriebene Ansatz ist völlig richtig - und genau das bestätige ich doch, wenn ich eine Referenz auf einen Text einer bekannten Site angebe, die genau diesen Ansatz beschreibt und vertieft?

Den Satz
Das Ergebnis ist ein Rauschverhalten, das nun nicht mehr sooo viel schlechter ist, als bei anderen Kameras.
verstehe ich deshalb nicht, weil dieser Ansatz prinzipiell mit *jeder* Kamera angewendet werden kann (wie gesagt bei Kameras mit RGB-Histogramm leichter als bei Kameras ohne). Warum sollte er also das Rauschverhalten der SD9/10 relativ zu anderen Kameras verbessern?
 
Hallo Holger,
Also....vielleicht hab ich das wirklich nicht deutlich genug gemacht...jetzt noch mal ganz klar!
Bei passabelen Lichtverhältnissen belichten die SDs bei "Automatikbelichtung" recht zuverlässig (mit den "Fehlmessungen", die allen Kameras eigen sein müssen, weil keine Kamera denken kann.....auch Motivprogramme nur bedingt) Die SD9 belichtet dabei leider eine halbe Belichtungsstufe knapper als die 10, ein klarer Fehler, den man ja leicht korrigieren kannn.....s.o..

Was ich jetzt poste habe ich selber erst sehr "spät" bemerkt...und hätte ich das früher festgestellt, dann wären mir so einige verrauschte Aufnahmen erspart geblieben.

Was für "Normallicht" gilt, das gilt bei beiden Cams leider nicht für "Wenig Licht".

Hier verschiebt sich das Luminanz-Histogramm nach links, in Richtung Schattenlichter, was den Störabstand indiskutabel verschlechtert. Anders ausgedrückt..... Ich nehme meine Fuji S5000, gebe z. B. Blende 3,5 vor und ISO 400 und tue das ebenso bei der SD in derselben LOW Light- Situation.....dann belichtem beide SIGMAs bis zu 2!!!! Belichtungsstufen knapper als die Fuji. (Wie gesagt....nur im Low Light- Bereich) Das Fuji
Ergebnis ist dann natürlich viel heller, als es dem wirklichen "Empfinden" entspricht. Passe ich jetzt die Belichtungsparameter (also in diesem Fall die Verschlusszeit) der SIGMA der der Fuji an, dann erhalte ich wirklich ähnlich gute Störabstände und selbstverständlich die gleiche Bildhelligkeit, wie bei der S5000.
Noch ein Versuch: Ich verwende ein manuelles M42 oder T2-Objektiv an der SD, mache Testaufnahmen, um eine optimale Belichtung zu ermitteln, justiere so die Zeitautomatik der Kamera bei Offenblende der Optik. Jetzt überlasse ich die Belichtung der Automatik der Kamera und blende die Optik...Blende für Blende, Photo für Photo ab..... Was sollte jetzt eigentlich passieren... Die SD sollte proportional die Verschlusszeiten jeweils um eine Belichtungsstufe verlängern.... Das tut sie auch....aber (bei hellem Tageslicht) nur bis Blende 11. Blende ich nun weiter (manuell) ab, dann werden die Aufnahmen im Display deutlich dunkeler. Da keine Offenblendmessung möglich ist, geht die Kamera jetzt "irrtümlich" von LOW LIGHT aus und macht diesen verhängnisvollen Mist! Die SIGMA versucht, die LOW LIGHT-SITUATION "dunkel" abzubilden, und nicht - wie alle meine anderen CAMs- durch proportionale Belichtungssteuerung zu bewältigen. Ich behaupte, dass das der Hauptgrund für so viele grausam verrauschte SD Bilder im Internet ist.
Egal, wie ich hinterher mein LOW LIGHT ausarbeite- ob überhellt oder realistisch, ich erreiche gutes Rauschverhalten durch das Ausnutzen der Lichter, und da liegen die Möglichkeiten des Foveon. Er ist nämlich in den Lichtern sehr "belastbar". Ich halte dieses Automatik-Belichtungsverhalten der SD für einen klaren Fehler der Kamera. Hier ist massives Eingreifen des Users gefragt und nötig.
Stichwort "Belichtungswarnung": Ich kann jetzt nicht abschätzen, ob Du die Beli-Warnung der SIGMA kennst?? So aktiviert, werden voll ausgesteuerte Lichter durch knallrote Flecken auf dem Display angezeigt.... ein sehr nützliche Tool, wenn ich bei LOW LIGHT die volle Dynamik "rausholen" will. Diese Warnung warnt übrigens "rechtzeitig"....wenn also die ersten kleinen Flecken angezeigt werden, dann ist immer noch Zeichnung drin. Die Ergebnisse sind dann "erstaunlich!" Natürlich sind die RGB-Histogramme noch genauer....aber in der Praxis....es geht einfach komfortabeler so.

Warum sich die SIGMA im Automatikmodus so "grob ungeschickt" bei LOW LIGHT anstellt, kann ich absolut nicht verstehen....nur wenn man das mal gerallt hat... kann man's "beheben"

Grüße und gute Photos

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Uwe.... und das sollte uns allen wichtig sein... Wenn das anderen nutzt, dann ist so'n Posting keine Mühe sondern macht nur noch Spaß.

Grüße und schöne Photos
Klaus

P.S. In diesem Zusammenhang sei auch noch "zugegeben", dass sich die Kameraanleitungen beider SDs in ihrer Qualität noch gegenseitig unterbieten.
 
Um es noch einmal deutlich zu machen, wie wichtig die präzise Belichtung beim "Available-Light" Photographieren gerade mit der SD9 ist, hier mal Vergleichsaufnahmen: SD9

Bild 1: Heute Abend: Nieselwetter schlechtes Licht - ISO 400 mit Programmautomatik ohne mein Eingreifen

Bild 2: ISO 400 mit Belichtungskorrektur (an den Lichtern "angehängt") s.o.

Bild 3: ISO 400 mit Korrektur

Bild 4: ISO 400 wieder ohne Korrektur

Die SD hat- von daher betrachtet- keine HIGH ISO Schwäche, sondern sie belichtet einfach falsch. "Available Lights" sind wirklich auch mit der 9 gut möglich, wenn man das Genannte berücksichtigt.

Jetzt könnte natürlich der Einwand kommen...."Warum nimmst Du nicht ISO 200 und nimmst die Belichtung eine Stufe zurück??"

Antwort: "Nein, das klappt nicht, weil die SD9 bei ISO 200 ebenso unterbelichtet und dann genauso rauscht!" Das habe ich natürlich auch ausprobiert. Sie belichtet einfach viel knapper als z.B. meine Fuji bei gleichen ISOs.
.....Oh.....sehe da gearade was...ehe es wieder Proteste hagelt.... Der Himmel ist auch bei der manuell belichteten Aufnahme komplett durchgezeichnet. Wer ihn genauso "betonen" möchte, wie beim linken Bild, der muss nur die "Lichter etwas "runterregeln".

Grüße (und viel besseres Licht als heute)

Klaus
 
@ Klaus-R
sehr interessanter Beitrag Klaus.
welche Belichtungstipps kannst du SD-User geben?
Benutzt du einen externen Belichtungsmesser bzw. empfiehlst du das bzw. welche Einstellungen sollten man als SD-User bei low light wählen?

Gruß Michael :top:
 
Moin,

nein, ich sag das nicht um irgendwen zu ärgern, sondern einfach weil ich es so empfinde:

Ich finde die beiden vermeintlich "unterbelichteten" Vergleichsbilder gar nicht so falsch belichtet. Sondern es ist eher Geschmackssache, ob man nun das Bild aus der Kamera, oder die deutlich helleren Varianten nach der Belichtungskorrektur, besser findet.

Was ich natürlich nicht weiß, ist, inwieweit Klaus R. bei den unterbelichteten Bildern nachträglich aufgehellt hat. Da ich die RAW Dateien nicht kenne, beziehe ich mich jetzt rein auf die Tonwerte von den hier gezeigten JPG. Laut den EXIF liegen die Belichtungswerte ja viel deutlich weiter auseinander als es die JPG vermuten ließen.

Gruß
Thomas
 
Die SD hat- von daher betrachtet- keine HIGH ISO Schwäche, sondern sie belichtet einfach falsch. "Available Lights" sind wirklich auch mit der 9 gut möglich, wenn man das Genannte berücksichtigt.
Klaus

Bei Bild 1 ist der Unterschied auf der Rasenfläche deutlich zusehen,manuelles Bild ist rauschfrei.
Bild 2:Hier ist in der Glasfläche bei beiden Bildern ein rauschen zusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die beiden vermeintlich "unterbelichteten" Vergleichsbilder gar nicht so falsch belichtet. Sondern es ist eher Geschmackssache, ob man nun das Bild aus der Kamera, oder die deutlich helleren Varianten nach der Belichtungskorrektur, besser findet.

Es geht nicht um die Belichtung und auch nicht um die Bildwirkung, sondern schlicht und einfach um das Rauschen. Und da sind die manuell belichteten Bilder ganz objektiv gesehen deutlich rauschärmer.

Gruss,
Dirk
 
Es geht nicht um die Belichtung und auch nicht um die Bildwirkung, sondern schlicht und einfach um das Rauschen. Und da sind die manuell belichteten Bilder ganz objektiv gesehen deutlich rauschärmer.

Gruss,
Dirk

okay, nur vom Rauschen stimmt das absolut - man könnte dann natürlich ja auch die Bilder direkt so entwickeln, daß sie ansonsten von der Bildwirkung identisch rauskommen...

Gruß
Thomas
 
Hallo...freue mich über das interesse...

Belichtungstipps:
Also.....einen externen Belichtungsmesser habe ich auch....einen "Zeiss IKON", der deutlich älter ist als ich. Der arbeitet mit einer Selenzelle und ist bei LOW LIGHT absoltut unbrauchbar. ..."Ich mag halt alte Sachen"....

Nun ernsthaft: Wenn man (in einer LOW Light Situation) Zeit hat, dann erst mal eine "Automatikauslösung", um das Maß der Unterbelichtung auf dem Display absehen zu können. Ich habe bei beiden SDs die Displays auf Kontrastanhebung geschaltet, weil's dann deutlicher wird.
Das "zu dunkel" wird ja korrekt angezeigt! Nochmal... Die SD bildet die LOW Light Situationen so schummrig ab, wie sie sind....meine anderen Cams hellen bei schummrigen Licht proportional auf, um die Situation heller abzubilden...s.o.!

-I- Man hat die Zeit......

1) Probeauslösung (Maß der Unterbelichtung abschätzen!)
2) Belichtungsparameter merken, Kamera auf Manuell
3) Gezielt und sinnvoll "heller belichten" (wenn die Cam sowieso auf ein Stativ kann, dann kann man auch locker Abblenden und umso länger belichten, weil die Belichtungsdauer nicht "merklich ins Rauschen" geht.
4) Die Belichtung, wie oben erläutert an die "Lichter hängen" Dabei entweder mit der sehr gut funktionierenden Überbelichtungswarnung arbeiten, oder, wenn wirklich die Zeit reicht... auch noch die RGB-Histogramme genau auswerten, die ja eine farbkanalselektive Beurteilung zulassen. Dabei die Diagramme "rechts anlegen, und gegen "0" auslaufen lassen. Das ist ja in dem Link von Thomas (leider Englisch) wirklich wissenschaftlich untermauert dargestellt.

-II- Man hat die Zeit nicht...kann zum Beispiel, wie ich gestern im Legomuseum bei Glühlampenlicht und ISO-400 noch problemlos aus der Hand photographieren....

1) Kamera ohne "Rauschangst" auf hohe ISOs einstellen. (eben auch die Schönwetter SD9)
2) Probeauslösung durchführen, dabei auf dem Display das Maß der Unterbelichtung abschätzen
3) Kamera in einem Automatikmodus lassen, und die Belichtungskorrektur auf "+x,x" einstellen, bis sich "helle" Displayanzeigen ergeben. Dabei können auch bei Schummerlicht schon erste kleine knallrote Flecken im Display zu sehen sein, das Ding warnt rechtzeitig. Es ist fast immer noch gute Zeichnung vorhanden.
4) Entspannt auf die Motive konzentrieren und die Belichtung "jetzt" ruhig der SD überlassen. Jetzt wird's funktionieren. (Achtung nur, wenn sich die LOW LIGHT Situation insgesamt deutlich verändert.)

Zu Thomas: Die Bilder im (Automatikmodus) sind natürlich aufgehellt, um sie mit der korrigierten Belichtung vergleichen zu können. Die Außenaufnahme "kommt" in beiden Fällen heller als gestern Abend wahrgenommen. Wenn ich beide Aufnahmen nun abdunkele (damit sie realistisch wirken...) bleibt die Automatik-aufnahme trotzdem verrauscht.
Nochmal: (oben hab ich das ja genauer beschrieben) Beide Sigmas belichten bei Schummerlicht unterproportional. Meine anderen Cams hellen in denselben Situationen auf und erzeugen zumindes "mittenzentrierte" Luminanzhistogramme. So ergibt sich ein besserer Störabstand, zu den man die SD auch "bringen" kann.
Die SD10 hat eindeutig besseres Rauschverhalten und verbesserte Belichtungskennfelder / Bezogen auf die 9. Dennoch zeigt sie im Grunde eben dieses Verhalten auch, was ihr dann spätestens ab ISO-800 "den Hals bricht".
Wie wäre es sonst zu erklären, dass sich sonst bei Superteleaufnahmen in gleißendem Sonnenlicht und SD10-ISO-800 Brauchbares machen lässt und bei LOW LIGHT nicht?!! Fehlbelichtung ist der Grund.

Doch! ISO 800 geht schon auch bei Schwachlicht, wenn ich präzise belichte.

Man entwickelt mit der Zeit einen ganz guten Blick dafür, wie man in solchen Situationen einzugreifen hat.....es bleibt ärgerlich und unverständlich...wie auch andere Fehlerchen der SD...aber sie behindern nicht wirklich...wenn man das alles mal "durch Misserfolge" und Forum!!! verstanden hat.

Grüße und erfolgreich "LOW-LIGHTs" mit der SD

Klaus
 
Die SD hat- von daher betrachtet- keine HIGH ISO Schwäche, sondern sie belichtet einfach falsch. "Available Lights" sind wirklich auch mit der 9 gut möglich, wenn man das Genannte berücksichtigt.

Unter Available Light verstehe ich etwas anderes.
Licht, das mittags bei regnerischem Tag vorzufinden ist, zähle ich nicht zu AL.
AL ist aus meiner Sicht z.B., wenn nur eine 60W-100W Lampe einen Raum erhellt. Und da kannst du weder mit der 9er noch mit der 10er eine Person vernünftig ablichten.
Wenn das Gesicht dann noch im Schatten, also nicht direkt von der Lichtquelle angestrahlt wird, kannst du es ganz vergessen.

Ich hatte eine 10er. Und ja, ich habe auch versucht mit EV zu pushen (ISO1600, +2 EV und in SPP wieder zurück), aber letztendlich belichtest du dann ja nur mit ISO400. lst wieder kein HighISO... Und die Ergebnisse waren alles andere als zufriedenstellend. Das konnte eine EOS10D schon damals besser...
 
Hier noch ein Beispiel: SD-9 / Glühlampenlicht / 24-70mm HF / Offenblende 3,5:1 / aus der Hand

Hätte ich die Kamera "gelassen", dann hätte sie 1,5!! Blendenstufen knapper belichtet und ich hätte die Aufnahme gleich wegschmeißen können.

Habe also mit (+2,0) gearbeitet ---(+0,5 ja sowieso, s.o.)--- und dann bei allen "einigermaßen" vergleichbaren Schwachlicht-Bedingungen ganz komfortabel die Zeitautomatik bei Offenblende genutzt.

Ich bin ferner der Meinung, dass ein Blitz hier viel "totgeschlagen" hätte.

Grüße
Klaus
 
Unter Available Light verstehe ich etwas anderes.
Licht, das mittags bei regnerischem Tag vorzufinden ist, zähle ich nicht zu AL.
AL ist aus meiner Sicht z.B., wenn nur eine 60W-100W Lampe einen Raum erhellt. Und da kannst du weder mit der 9er noch mit der 10er eine Person vernünftig ablichten.
Wenn das Gesicht dann noch im Schatten, also nicht direkt von der Lichtquelle angestrahlt wird, kannst du es ganz vergessen.

Ich hatte eine 10er. Und ja, ich habe auch versucht mit EV zu pushen (ISO1600, +2 EV und in SPP wieder zurück), aber letztendlich belichtest du dann ja nur mit ISO400. lst wieder kein HighISO... Und die Ergebnisse waren alles andere als zufriedenstellend. Das konnte eine EOS10D schon damals besser...

...Also.. Die abgelichtete Außenaufnahme ist auch für mich KEIN- LOW LIGHT. Sie ist für die 10 bei ISO 400 überhaupt kein Problem! Es geht ja aber hier vornehmlich um die 9, der ja immer nachgesagt wird, sie sei für sowas gar nicht zu gebrauchen. Nun, die wirkliche LOW LIGHT- Situation, die Du ja beschreibst, die habe ich doch weiter oben im Thred mal mit einer SD9 vorgestellt. Die Legoaufnahme spricht doch eigentlich auch für sich, wenn Du mal die EXIfs betrachtest, dann kannst Du Dir ja die Lichtverhältnisse ausrechnen.
Was ich ja nur mal zeigen wollte.....nachdem auch ich an solchen Aufnahmen Spaß entwickelt habe....ist, dass das eben auch mit den SIGMAs machbar ist, auch wenn sich andere Kameras da wohl "geschickter" anstellen.

Grüße

Klaus
 
Hier noch ein Beispiel: SD-9 / Glühlampenlicht / 24-70mm HF / Offenblende 3,5:1 / aus der Hand

Hätte ich die Kamera "gelassen", dann hätte sie 1,5!! Blendenstufen knapper belichtet und ich hätte die Aufnahme gleich wegschmeißen können.

Habe also mit (+2,0) gearbeitet ---(+0,5 ja sowieso, s.o.)--- und dann bei allen "einigermaßen" vergleichbaren Schwachlicht-Bedingungen ganz komfortabel die Zeitautomatik bei Offenblende genutzt.

Ich bin ferner der Meinung, dass ein Blitz hier viel "totgeschlagen" hätte.

Grüße
Klaus

Also die Legoaufnahme sollte doch wohl alle überzeugen, oder?
:eek: :eek: :eek:
Da bin ich wirklich beindruckt!!!
:eek: :eek: :eek:
 
Also ich würde mich bei der Belichtung nach dem Histogramm richten. Da kann man nicht wirklich etwas falsch machen. Das Legobild ist überhaupt nicht überraschend, da gar keine einzige Schattenpartie enthalten ist.

Die ISO-Einstellung der SD-Kameras wird nach meinem Kenntnisstand nur über eine Reduzierung der Farbtiefe realisiert. Mach mal das Legobild bei ISO 100 und dann bei iso 400. Du wirst feststellen, daß das ISO400 Bild flauer wirkt.

Die SD9 hat bei LOW Ligth ein extremes Rauschen in den Schattenbereichen. Sofern Schatten nicht vorhanden sind, kann man die Kamera auch bei ISO 400 gebrauchen. Das ist auch der Grund, daß es bei Tageslicht (ohne Schattenbereiche) gut funktioniert.
 
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