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Räumliche Wirkung? Schärfe?

mar-cello

Themenersteller
Hallo Forum,

die Fensterscheiben eines gegenüberliegenden Gebäudes warfen 'abgekühlten' Sonneschein auf diese Parkanlage ab. Die Abfolge von Lichtern auf einem überwiegend schattigen Schneeuntergrund sollte eine räumliche Wirkung entfalten und das Haupmotiv - ein nach hinten abgewinkelter schneebeflockter krummer Stamm - hervorheben. So war meine Absicht bei der Aufnahme.

IMG_3224_cmp_500kb.jpg

Ist es mir auf dem Bild auch so gelungen?

Und eine eher technische Frage: die belichteten Baumüberreste links hinten erscheinen mir irgend wie weich. Euch auch?

Ich freue mich auf Eure Meinungen.

Danke und viele Grüsse
marcello
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, mar-cello!

Nimm's mir bitte nicht übel, aber meiner Meiner Meinung nach ist es Dir NICHT gelungen...
Ohne Deine Erklärung hätte ich nicht gesehen, was Du hier zeigen möchtest.

Ich sag' Dir mal, wie ich es sehe (subjektiv!):

Ich kann mir gut vorstellen, wie Dein Motiv aussah, so etwas hat sicher Jeder schon einmal gehabt: Du siehst irgendwo eine Lichtsituation, eine Spiegelung oder Ähnliches, und es knallt so richtig ins Auge!
Das Problem dabei ist, daß das Auge wesentlich leichter zu beeindrucken oder auch zu täuschen ist, als jeder Bildsensor.
Der ist nämlich darauf ausgelegt, das Licht, das ihn trifft möglichst neutral, sachlich und nüchtern zu analysieren, und das tut er dann (leider) hier auch.
Deswegen ist ja (neben dem technischen Aspekt) bei der Fotografie die Beleuchtung bzw. Lichtführung von so riesiger Bedeutung.
Die Reflexionen in Deinem Motiv waren wahrscheinlich auch farblich etwas "anders" als auf dem Bild, kann das sein...?
Oftmals hast Du bei diesen Motiven verschiedene Farbtemperaturen, und die Kamera sucht sich eine davon als Referenzwert bzw. nimmt einen Mittelwert für das Bild. Dadurch kann dieser Effekt verloren gehen. Ich vermute, daß etwas in dieser Art auf Dein Bild zutrifft. Und nur durch die Helligkeitsunterschiede im Schnee kannst Du diesen Lichtreflex dann nicht mehr darstellen.

Ausserdem ist Dein Motiv wenig geeignet, um eine plastische Darstellung zu erreichen. Den Baum im Vordergrund und die Diagonale über den Reflex zum Baumstumpf links hast du schon ganz gut aufgebaut, aber die Sträucher und Bäume im Hintergrund schlagen die Bildwirkung dann einfach tot!

Nimm doch mal das Bild, schneide erst die obere Hälfte und dann links die Bank noch weg, und Du solltest bemerken, daß die Konzentration auf den wesentlichen Bildausschnitt es schon ganz anders wirken lässt...

Da komme ich auch schon zu Deinem zweiten Punkt: Die Schärfe im Bild!

Bei den 17mm Brennweite und Bende 8 hast Du eigentlich im ganzen Bild "Alles irgendwie ein bisschen" scharf. Das geht aber nur ganz selten zusammen mit dem Thema "plastische Wirkung" (Da wären wir wieder bei Königsdisziplin Ausleuchtung). Deswegen ist ja auch der Hintergrund nicht vom eigentlichen Motiv getrennt. Hättest Du von weiter hinten mit einer viel längeren Brennweite fotografiert, hättest Du einen der Bäume in die Schärfenebene legen und den anderen bewusst "verschwimmen" lassen können. Durch so etwas hast Du dann schon mal eine gewisse plastische Wirkung erzielt.

Wenn Du mal wieder so ein ähnliches Motiv abbilden willst, dann mach' so viele Bilder wie möglich, und probiere dabei mal verschiedene Brennweiten und Blendeneinstellungen aus. Du wirst Dich wundern, wie viele verschiedene Wirkungen Du allein DAMIT schon erzielen kannst...

Und noch ein Tipp:
Gerade zum Abbilden von Schnee, Wasser, Spiegelungen etc. solltest Du Dir mal einen Zirkular-Polfilter gönnen, das kann Dich bei dieser Art Bilder richtig weit nach vorn bringen...


LG Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Hintergrund einzubeziehen ist für räumlich wirkende Foto auf jeden Fall wichtig. Der Hintergrund ist gut gefüllt und durch die große Tiefenschärfe im Detail abgebildet (rotes Haus, Autos, weiteres Geäst der anderen Bäume). Das nimmt m.M.n. die Räumlichkeit und lenkt vom Motiv ab. Der Baum im Vordergrund ist nicht gerade ein Hingucker, weil er ganz schön verwachsen ist.


Gruß
 
Den Hintergrund einzubeziehen ist für räumlich wirkende Foto auf jeden Fall wichtig.

Da bin ich mir nicht so sicher. Unter Umständen wirkt ein freigestelltes Objekt vor verschwimmendem Hintergrund viel plastischer.

Oder ist mit "räumlicher Wirkung" etwas anderes beabsichtigt?

Das Problem in diesem Bild ist m.E. die Überfülle an Bildinformation, die es schwer macht, das Wesentliche vom Beiwerk zu trennen. Ob ein viel engerer Beschnitt etwas verbessert, müsste man ausprobieren.

Gruß von Ekkehard
 
[...]
Da bin ich mir nicht so sicher. Unter Umständen wirkt ein freigestelltes Objekt vor verschwimmendem Hintergrund viel plastischer.
[...]

Je nach dem wie sehr verschwommen. Im Extremfall wäre der gesamte Hintergrund eine unscharfe Fläche und das Hauotmotiv im Vordergrund sitzt plakativ drauf. Da gibt's wenig räumlichen Effekt. Der Hintergrund sollte m.M.n. nur ausreichend unscharf sein. Dann kann der Betrachter das Hauptmotiv isoliert betrachten und dennoch ist es Teil des Photos. Ich find das wichtig für räumliche Fotos.


Gruß
 
@all: Lieben Dank für die fundierten Stellungnahmen und die weiterführenden Tipps!

Ich habe mir insb. folgende Schwerpunkte notiert und bitte um Nachsicht, dass ich hier keine namentlich benannten Zitate einfüge; in {}-Klammern sind meine Worte.

Motiv
- Ohne Deine Erklärung hätte ich nicht gesehen, was Du hier zeigen möchtest
- Die Überfülle an Bildinformation, die es schwer macht, das Wesentliche vom Beiwerk zu trennen
- Der Baum im Vordergrund ist nicht gerade ein Hingucker, weil er ganz schön verwachsen ist

Aufbau
- Den Baum im Vordergrund und die Diagonale über den Reflex zum Baumstumpf links ... gut aufgebaut
- Der Hintergrund ist ... gefüllt ... und nimmt die Räumlichkeit {weg}
- Die Sträucher und Bäume im Hintergrund schlagen die Bildwirkung dann einfach tot

Ausschnitt
- Die Konzentration auf den wesentlichen Bildausschnitt {lässt} es schon ganz anders wirken
- Ob ein viel engerer Beschnitt etwas verbessert, müsste man ausprobieren

Weissabgleich
- Das Licht {ist} neutral, sachlich und nüchtern
- Die Reflexionen in Deinem Motiv waren {vor Ort} ... farblich etwas "anders" als auf dem Bild...?

Vorschläge
- Probiere verschiedene Brennweiten und Blendeneinstellungen aus
- Zirkular-Polfilter {beim} Abbilden von Schnee
- Der Hintergrund sollte nur ausreichend unscharf sein

Stichworte
- Beleuchtung bzw. Lichtführung, Ausleuchtung
- räumliche Wirkung, räumlich wirkendes Foto, Räumlichkeit
- plastisch

Es ist ja keine abgeschlossene Liste; die kann und hoffentlich auch wird durch die weiteren Kommentare bzw. mein genaueres Lesen der vorhandenen noch ergänzt werden.

Mein weiteres Vorgehen: erstmal darüber schlafen :) und morgen versuchen, die obigen Schwerpunkte inhaltlich zu verinnerlichen, Schlussfolgerungen zu ziehen und ggf. vertiefende Diskussion anzetteln :)

Nochmals vielen Dank an alle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmals,

den Ausdruck "räumliche Wirkung" habe ich ungünstig gewählt. Genauer hätte ich sagen sollen: die Abfolge von Lichtern trennt den Vordergrund (krummer Stamm und die Diagonale über den Reflex zum Baumstumpf links) vom Hintergrund (Gebüsch, etc.) ergo räumliche Trennung :)

Aber der Name ist Schall und Rauch :) Nach einheitlicher Meinung hier - so wie ich es verstanden habe - ist eine solche Trennung nicht gegeben.

Was habe ich daraus gelernt? Nun, bei Fotos fürs Zeigen soll ich mich nicht auf Effekte (in diesen Fall die 'räumliche Trennung') verlassen die eigentlich nur mir sichtbar bzw. von mir erdacht/erhofft sind :) Und im Vorfeld immer an die Umsetzung eines Motivs denken um das Bild nicht zu überfrachten.

Wie setze ich das um?
Dieses Bild ist durch einen engeren Beschnitt auch nicht zu retten; ich habe es ausprobiert, verzichte aber aufs Zeigen. Sollte ich vor Ort die gleiche Lichtsituation vorfinden so werde ich es versuchen einen anderen Aufnahmestandort zu finden um ein hoffentlich klareres Bild zu bekommen. Dazu probiere ich auch andere Brennweiten.

Danke und bis demnächst,
marcello

apropos Licht: auf meinem Monitor kommen die Lichter dem Original schon ziemlich nahe, habe absichtlich :) den Weissabgleich bei der raw-Entwicklung so eingestellt; denn genau dieses 'ungewöhnliche' Licht war einer der Motive.
 
Nun, bei Fotos fürs Zeigen soll ich mich nicht auf Effekte (in diesen Fall die 'räumliche Trennung') verlassen die eigentlich nur mir sichtbar bzw. von mir erdacht/erhofft sind :)
Tja, wenn du weißt, was nur dir erscheint, brauchst du auch niemanden fragen. Aber das hat noch niemand geschafft :)

Und im Vorfeld immer an die Umsetzung eines Motivs denken um das Bild nicht zu überfrachten.
Das Einfachste ist, vom Motiv zum Hintergrund ausreichend starke Kontraste zu erzielen. Für mich ist der Star in dem Bild der kleine verhungerte Zwerg im Sonnenstrahl links. Der Große Baum und sein Freund weiter rechts liefern nur den Rahmen, das rote Haus könnte vielleicht entfallen, der rechte Baum sollte einen vollständigen Stamm zeigen. Deine Sicht der Dinge ist nicht spießergeeicht, aber engagiert. Lass' dich bloß nicht auf Amateurfotografenlook einschwören -- riskier' ruhig wenig erbauliche Kommentare. Wenn du weißt, von wem sie kommen, ist alles in Ordnung :)
 
...Der Große Baum und sein Freund weiter rechts liefern nur den Rahmen, das rote Haus könnte vielleicht entfallen, der rechte Baum sollte einen vollständigen Stamm zeigen.

:top:

Ich habe deinen Post heute Nacht gelesen, kann aber versichern :), dass ich es mir genauso vorstellte, als ich vorher 'abstrakt' von einem anderen Aufnahmestandort schrieb; Memo an mich: kommuniziere deine Vorhaben und Ergebnisse im ähnlichen Stil wie das obige Zitat.

Nachfolgend das Zwischenergebnis; leider habe ich heute die Lichtsituation um gut eine Stunde verpasst :o Das ist m.E. viel mehr amateurhafter als ein 'Amateurfotografenlook' :lol: Die Wettervorhersage ist ungünstig aber ich bleibe aber dran :)

IMG_3327_cmp_500kb.jpg

Idealerweise wäre der Aufnahmestandort 3 Meter hinten und 3-4 Meter höher gewesen sodass man von oben herab fotografierend das Hochhaus rechts ausblenden könnte. Dafür bräuchte ich aber eine mobile Liftanlage :)
 
Ich finde den ganzen Standort irgendwie uninteressant. Du mühst dich ab, da etwas interessantes herauszukitzeln, wo aber nichts ist. Fahr raus in die Natur, Wald, freies Feld, Luft, Weite...

Ich könnte mir hier nur vorstellen, etwas im Makrobereich oder im Detailbereich mit sehr geringer Tiefenschärfe zu machen, ansonsten sieht das viel zu gewöhnlich aus. Da kann m.E. kein Wow-Effekt (so dieser beabsichtigt ist) entstehen. Beispiele: Baumstamm, Details der Fußstapfen, ...

In diesem Zusammenhang musst du dir auch überlegen, wozu du dieses Foto machst: Was willst du damit erreichen? Einfach die Realität dieses Baumes in der bekannten Umgebung darstellen? Was ist das Besondere an diesem speziellen Baum? Findest du etwas an dem schrägen Wuchs interessant? Reicht dann nicht evtl. ein enger Beschnitt?
 
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