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Systementscheidung Rat für erste DSLR (Licht ins Dunkel)

  • Themenersteller Themenersteller Gast_295626
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_295626

Guest
Hallo allerseits

Bis dato habe ich rein analog fotografiert, digital kenne ich nur vom lesen und von der Bridge-Kamera meiner Tochter (Panasonic FZ-38).
Vielleicht noch etwas zur Vorgeschichte, bis 2000 habe ich grundsätzlich nur Dias gemacht, dann meine komplette Ausrüstung verkauft, weil ich eigentlich gar nicht mehr fotografieren wollte. Gut ein Jahr danach habe ich mir doch wieder eine Ausrüstung zugelegt, aber diesmal um damit nur Papierbilder zu machen, deren Qualität aber im Laufe der Jahre immer mehr nachgelassen hat und zum Schluß zwischen schlecht und grauenvoll gewesen ist. Daraufhin bin ich 2006/2007 wieder zu Dias zurückgekommen.
Lieber wären mir aber schon Papierbilder und deswegen tendiere ich immer mehr dazu, mir eine DSLR kaufen zu wollen.
Können muß sie:
- Bajonett auf jeden Fall aus Metall
- Ich denke 12-15Mp dürften reichen
- Vollformat ist zu teuer, von daher APS-C
- Es werden nur Festbrennweiten verwendet
- Serienbilder mindestens 3B/sec, es reicht, wenn mit der höchsten
Auflösung etwa 5 Aufnahmen gemacht werden können
- Vernünftiger Sucher
- Vernünftige manuelle Fokussierung möglich
- Belichtungsreihen sollten nicht nacheinander sondern ein- und dasselbe
Bild in drei verschiedenen Helligkeiten abgespeichert werden (ich hoffe,
das gibt es in dieser Preisklasse)
- Einfache manuelle Belichtungseinstellung
- Standardbildgröße min 13x18, meistens 20x30, aber auch 30x45
- Ich bin kein WW-Fan, darum ist ein Crop-Faktor von 1,6 für mich ok
und da ich nur Vollformat-Festbrennweiten verwenden will, nutze ich
da sogar nur das Leistungszentrum
- Die benutzen ISO-Werte liegen bei max 400ASA
- Aufnahmegebiete sind Eisenbahnfotografie (original, keine Modelle),
etwas Landschaft sowie Gebäude
- Es soll ein aktuelles Modell sein

Da ich sicherlich das ein oder andere Objektiv auch gebraucht kaufe (kaufen muß), wären wegen des größeren Angebots Canon und Nikon in der engeren Auswahl, mit Tendenz zu Canon.

Welche Kameras könnten da überhaupt für mich in Frage kommen?

Zur Zeit habe ich gar keinen Plan, wo ich anfangen soll, mich gründlicher einzulesen, ohne Gefahr zu laufen, mich in etwas zu verrennen, was vielleicht am Ende meinen Vorstellungen nicht entspricht.
Ich gebe absichtlich kein maximales Budget an, die Anforderungen habe absolute Priorität, und dann sehe ich, ob das vernünftig finanzierbar ist und in welchem Zeitrahmen sich das bewegt, bis die Ausrüstung einigermaßen komplett ist.
Auch wichtig, was könnte noch an Überraschungen auf mich warten, mit denen ich bei Analog nichts zu tun hatte?

MfG

Manni
 
Hallo Manni!

- Bajonett auf jeden Fall aus Metall

Ich denke das haben alle.

- Ich denke 12-15Mp dürften reichen
12-18 MP sind in der Einsteigerklasse Standard.

- Serienbilder mindestens 3B/sec, es reicht, wenn mit der höchsten
Auflösung etwa 5 Aufnahmen gemacht werden können
Das können die Einsteiger Modelle seit Jahren.

- Vernünftiger Sucher
100% Sucher gibt es erst in den Kameras der 1.500€ Klasse. Die Einsteiger Modelle haben meistens 95% oder 96% Sucher.

- Vernünftige manuelle Fokussierung möglich
Du weißt bestimmt, dass das vom Objektiv abhängig ist oder was meinst du damit?

- Belichtungsreihen sollten nicht nacheinander sondern ein- und dasselbe
Bild in drei verschiedenen Helligkeiten abgespeichert werden (ich hoffe,
das gibt es in dieser Preisklasse)
Das geht in dem man Serienbildmodus und Belichtungsreihe kombiniert. Auch schon seit Jahren Standard bei der Einsteigermodellen.

- Einfache manuelle Belichtungseinstellung
Über das "Wie einfach es geht" kann man streiten, aber grundsätzlich mit jedem Einsteigermodell machbar.

- Standardbildgröße min 13x18, meistens 20x30, aber auch 30x45
Ich weiß nicht was du damit meinst. Du kannst die Bilder doch am PC zurecht schneiden? Und für diese Auflösungen sind alle aktuellen Modelle mehr als überdimensioniert.

- Die benutzen ISO-Werte liegen bei max 400ASA
Aktuelle Modelle gehen von 100 bis 6.400 oder 12.800. Bei 400 dürfte so gut wie kein Rauschen erkennbar sein, egal bei welcher Kamera.

Auch wichtig, was könnte noch an Überraschungen auf mich warten, mit denen ich bei Analog nichts zu tun hatte?
Meiner Meinung nach nur der Crop Faktor. Aber das weißt du ja schon.

Hast du dir schon mal die Canon Homepage angeschaut? http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_SLR/index.aspx Oben sind die teuersten Modelle, unten die günstigsten. Dort kannst du auch bis zu drei Modelle miteinander vergleichen. Fang doch einfach bei der 1100D an (auch wenn jetzt bestimmt sofort jemand schreibt die wäre Schrott).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manni,

...deswegen tendiere ich immer mehr dazu, mir eine DSLR kaufen zu wollen.
Heißt das, dass Du auch keine Objektive mehr hast? D.h. Du willst DSLR und FB-Objektive kaufen?

Du schreibst nichts über dein Budget und ob Gebrauchtkauf in Frage kommt.

Bajonett auf jeden Fall aus Metall
Warum? Ich hab eine Canon und weis noch nicht mal, ob das Bajonett aus Metall ist. Ist mir auch wurscht. Es funktioniert gut.

- Ich denke 12-15Mp dürften reichen
- APS-C
- Serienbilder mindestens 3B/sec, es reicht, wenn mit der höchsten
Auflösung etwa 5 Aufnahmen gemacht werden können
- Einfache manuelle Belichtungseinstellung
- Die benutzen ISO-Werte liegen bei max 400ASA
Dies erfüllt heute fasst alle DSLR`s, sogar viele Einsteigermodelle.


- Vernünftiger Sucher
- Vernünftige manuelle Fokussierung möglich
Das beides ist relativ. Bei meiner Cam habe ich da noch keine Defizite bemerkt.

... ein- und dasselbe Bild in drei verschiedenen Helligkeiten abgespeichert werden
Davon habe ich noch nichts gehört. Bei einer Belichtungsreihe werden von einem Motiv so viele Bilder gemacht, wie unterschiedliche Belichtungen vom Fotografen gewünscht sind.


Standardbildgröße min 13x18, meistens 20x30, aber auch 30x45
Dafür reichen 6MB aus.

Welche Kameras könnten da überhaupt für mich in Frage kommen?
Deine Anforderungen:
- Aufnahmegebiete sind Eisenbahnfotografie (original, keine Modelle),
etwas Landschaft sowie Gebäude
- Es soll ein aktuelles Modell sein
erfüllte sogar jede Einsteiger DSLR. Die Canon 600D, 60D, 7D, 5DMII (die1er lass ich hier mal weg) sind die aktuellen Modelle bei Canon in den jeweiligen Klassen. Ohne eine Budgetangabe, können wir Dir nichts empfehlen. Alle genannten sind in der Lage deine Anforderungen zu erfüllen!

Es werden nur Festbrennweiten verwendet
Ich selbst decke den Bereich mit den EF20mm, EF35mm, EF50mm, EF85mm ab. Anschließend arbeite ich mit dem 70-200mm. Diese Objektive gibt es in unterschiedlichen Lichtstärken, eben Geldbeutel abhängig.

Zur Zeit habe ich gar keinen Plan, wo ich anfangen soll
Dann hast Du doch hier schon den richtigen ersten Schritt gemacht.

Auch wichtig, was könnte noch an Überraschungen auf mich warten, mit denen ich bei Analog nichts zu tun hatte?
Eine sehr, sehr, gute Frage. Der Workflow, nach dem Fotografieren, ist ein ganz anderer. Letztlich kommt aus der Cam eine Datei. Ob nun Jpg oder RAW, lass ich mal dahingestellt. Die Datei muß ordentlich archiviert, entwickelt, bearbeitet und ausgegeben werden. Ein Fotograf, welcher digital gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen will, muß gut bis sehr gut seinen eigenen Workflow beherrschen.

Die klassische Software für diese Arbeiten sind Photoshop und/oder Lightroom. Da solltest Du Dich mal schlauch machen und mal Testversionen installieren und auf deine Anforderungen prüfen.
 
Hallo

Erstmal danke für die Antworten

@sou

Du schreibst, selbst Einsteigermodelle erfüllen (fast) alle meine Anforderungen. Das meinte ich ja, ich habe absolut keine Ahnung, was heute Standard ist.

Noch was zum Sucher, klar daß ich keinen 100% Sucher bekomme, ich meine mich erinnern zu können, daß früher (!) die Sucher teilweise unbrauchbar waren, wie das heute aussieht, eben keine Ahnung.

Die Canon wie auch die Nikon Seite habe ich mir schon angesehen, bloß da ich nicht wußte, welche Kamera für mich interessant wäre, habe ich die Vergleiche erstmal unterlassen. Schließlich wird da ja nur aufgezählt, was die Kamera kann, ob das in der Praxis auch gut funktioniert kann ich nicht beurteilen.



@foto-faszinationen

Zur Zeit habe ich noch meine analoge Contax, davon kann ich bei einem Umstieg natürlich nichts mehr brauchen und eine Adapterlösung mit Arbeitsblende etc will ich nicht.
Wie gesagt, ich habe absichtlich kein Budget angegeben, ich will erst sehen, was ich brauche, um meine Anforderungen zu erfüllen, dann sehe ich die Kosten und dann kann ich sagen, es geht, oder ich kann es nicht, weil der Ausbau viel zu lange dauert. Außer beim Gehäuse kommt auch Gebrauchtkauf in Frage.

Ich werde mich erstmal auf die 600D bzw 60D konzentrieren und mich da etwas einlesen, vielleicht auch noch eine, die unter der 600D liegt, eine 7D ist jedenfalls vorerst außer Reichweite.

MfG

Manni
 
@sou

Du schreibst, selbst Einsteigermodelle erfüllen (fast) alle meine Anforderungen. Das meinte ich ja, ich habe absolut keine Ahnung, was heute Standard ist.

Deswegen ja auch mein Tipp dich erstmal auf der Canon (oder Nikon) Seite umzuschauen welche Modelle es gibt und was selbst die günstigsten Einsteigermodelle schon können.

Noch was zum Sucher, klar daß ich keinen 100% Sucher bekomme, ich meine mich erinnern zu können, daß früher (!) die Sucher teilweise unbrauchbar waren, wie das heute aussieht, eben keine Ahnung.
Ich finde nicht, dass die Sucher schlecht sind. Habe aber auch keinen Vergleich zu früher. Im wesentlichen unterscheiden sie sich in Größe und Helligkeit. Wobei ich mir bei der Helligkeit nicht sicher bin, ob das nur vom Objektiv oder auch von der Kamera abhängig ist. Vielleicht kann ein Experte etwas dazu sagen? Ab den Semiprofi Modellen wie z.B. der Canon 7D gibt es die Möglichkeit z.B. Wasserwaagen oder Gitternetze im Sucher anzeigen zu lassen. Die kleineren Modelle wie z.B. 60D bieten diese Funktion über Liveview.

Die Canon wie auch die Nikon Seite habe ich mir schon angesehen, bloß da ich nicht wußte, welche Kamera für mich interessant wäre, habe ich die Vergleiche erstmal unterlassen. Schließlich wird da ja nur aufgezählt, was die Kamera kann, ob das in der Praxis auch gut funktioniert kann ich nicht beurteilen.
Das funktioniert in der Praxis alles (mehr oder weniger) gut. Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keine Kamera mehr, von der man wirklich abraten sollte. In der Einsteigerklasse sind zwischen alle Herstellern naheuzu keine Unterschiede vorhanden und selbst zwischen den Klassen wie z.B. 1100D, 550D, 60D oder 7D sind die Unterschiede in der Bildqualität sehr gering. Die höherwertigen Kameras bieten oft höhere ISO Werte und sind dadurch bei schlechten Lichtverhältnissen und Nachtaufnahmen etwas besser. Außerdem ist der AF etwas genauer, da er mehr und bessere Sensoren hat. Und die Serienbildfolge ist höher. Aber das ist eher relevant wenn man im Bereich der (professionellen) Sportfotografie unterwegs ist, was auch die Hauptdomäne der 1er Modelle ist.

Ich werde mich erstmal auf die 600D bzw 60D konzentrieren und mich da etwas einlesen, vielleicht auch noch eine, die unter der 600D liegt, eine 7D ist jedenfalls vorerst außer Reichweite.
Generell unterscheiden sich die Kameras mehr in Funktionsumfang und Bedienung als in der Bildqualität. Wenn du auf ein Klappdisplay verzichten kannst käme anstatt der 600D auch die 550D in Frage. Die ist bis auf das Klappdisplay identisch, aber etwas günstiger da Vorgängermodell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manni-Z, probier doch mal ein paar Modelle aus, dann kannst dir selber einen Eindruck vom Sucher und den Möglichkeiten verschaffen. Dann kannst du auch sehr gezielt hier fragen.
 
Hast du auch an andere Kameramarken gedacht? Da kannst du den 100% Sucher schon billiger haben, zumindest wenn du gebraucht kaufst ab 500 Euro (Pentax-k7 z.b.) .Als Festbrennweiten kann man dann auch alte (analoge) VF Objektive nehmen, ab 35 Euro bei Ebay...
 
Hast du auch an andere Kameramarken gedacht? Da kannst du den 100% Sucher schon billiger haben, zumindest wenn du gebraucht kaufst ab 500 Euro (Pentax-k7 z.b.) .Als Festbrennweiten kann man dann auch alte (analoge) VF Objektive nehmen, ab 35 Euro bei Ebay...

Ich habe mich gestern mal über Pentax informiert. Da ist mir das Objektivangebot zu dünn, Sigma und Tamron etc lehne ich grundsätzlich ab, die haben mir eine zu hohe Serienstreuung.
Ganz schlimm und ein 50%iger ko-Punkt für Pentax, ein für mich wichtiges Objektiv, das 2/35 hat ein Kunststoffbajonett.
Ebenso grundsätzlich verwende ich keine Zooms, weniger aus Gründen der Leistung, sondern der Zentrierung, es ist schon schwer genug, ein festbrennweitiges AF-Objektiv vernünftig und dauerhaft zu zentrieren.

Ich werde morgen mal dem hiesigen Blöd-Markt einen Besuch abstatten und dann sehe ich weiter.

MfG

Manni
 
Ebenso grundsätzlich verwende ich keine Zooms, weniger aus Gründen der Leistung, sondern der Zentrierung, es ist schon schwer genug, ein festbrennweitiges AF-Objektiv vernünftig und dauerhaft zu zentrieren.

Dann könnte eine 50D interessant sein. Die hat eine AF-Justage Funktion. Das die nur bei Festbrennweiten sinnvoll ist ist ja egal, weil du sowieso keine Zoom Objektive haben willst. Allerdings gibt es die 50D nur noch gebraucht (ab ca. 500€).
 
Dann könnte eine 50D interessant sein. Die hat eine AF-Justage Funktion. Das die nur bei Festbrennweiten sinnvoll ist ist ja egal, weil du sowieso keine Zoom Objektive haben willst. Allerdings gibt es die 50D nur noch gebraucht (ab ca. 500€).

Mit Zentrierung ist nicht die AF-Justage gemeint, sondern die korrekte Lage aller Linsen im Objektiv selbst. Je mehr Linsen ein Objektiv hat, je mehr in sich bewegliche Linsengruppen, desto schwieriger ist es, dies nicht nur herzustellen, sondern auch dauerhaft beizubehalten. Eine schlechte Zentrierung zeigt sich in ungleichmäßiger Abbildungsleistung. Um dies festzustellen, sind allerdings Testtafelaufnahmen ungeeignet, da kann man nur bei grober Dezentrierung an einem, manchmal an beiden Rändern Unschärfen feststellen. Ich teste alle meine Objektive (und durch zahlreiche Wechsel der Ausrüstungen vor allem in den 90ern ist da einiges zusammengekommen) nach folgendem Schema:
Ich gehe an einen Bahnhof, der mindestens 6 Gleise parallel hat, fokussiere auf das zweite oder dritte, wenn dann die Schärfentiefe nach hinten z.B. links bis zum vierten Gleis reicht, rechts aber bis zum fünften, dann ist das Ding dezentriert und damit für mich Schrott. Auf diese Art habe ich in den Jahren so einiges aussortiert, von insgesamt fünf Zooms war genau ein einziges dabei, was in Ordnung war (Nikon Serie E 3,5 70-150), danach hatte ich von den Dingern die Schn... voll.
Nicht daß ich jetzt nur parallel liegende Bahngleise fotografiere, damit teste ich lediglich jedes neue Objektiv auf seine korrekte Montierung, über die allgemeine Abbildungsleistung sagt das nichts aus.
Bevor jetzt der Einwand kommt, das sieht man bei normalen Aufnahmen nicht, stimmt, viele sehen es nicht, weil a) ihre Art von Aufnahmen nicht dazu geeignet sind, daß das auffällt, und b) weil sie nur auf das Hauptmotiv achten und nicht was vor/hinter der Aufnahmeebene passiert. (ist im Grunde auch nicht so falsch, wenn man zu genau hinsieht, kann man sich das Leben auch unnötig schwer machen und ich weiß leider sehr genau wovon ich rede)

Ich hatte bis vor einiger Zeit einen sogenannten Mega-Test aus den 90ern in der Color-Foto hier, WW-Öbjektive von 24-35mm, da hat kein AF-Objektiv mehr als 15 von 20 Punkten im Bereich Zentrierung bekommen, nahezu alle MFs lagen (Ausnahme Sigma) lagen höher.

MfG

Manni
 
Mit Zentrierung ist nicht die AF-Justage gemeint, sondern die korrekte Lage aller Linsen im Objektiv selbst.

Ach so, das meinst du.

Je mehr Linsen ein Objektiv hat, je mehr in sich bewegliche Linsengruppen, desto schwieriger ist es, dies nicht nur herzustellen, sondern auch dauerhaft beizubehalten.

Ich vertraue einfach darauf, das die Hersteller wissen was sie tun. :)

Abgesehen davon scheinst du ein Experte im Testen zu sein. ;)
 
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Ach so, das meinst du.



Ich vertraue einfach darauf, das die Hersteller wissen was sie tun. :)

Abgesehen davon scheinst du ein Experte im Testen zu sein. ;)

Die Hersteller bauen, was der Markt verlangt, darauf zu vertrauen kann oft gesünder sein.

Ich hatte Anfang der 90er mal für kurze Zeit Nikon und ein 1,8/85AF was ich mir gekauft hatte, wies ebenfalls einen mäßig starken Fehler auf, den man sogar bei normalen Aufnahmen sehen konnte, daraufhin habe ich in einer Kurzschlußreaktion die gesamte Ausrüstung verkauft, mit reichlich Verlust natürlich. (anstatt das Teil umzutauschen oder ein 2,5/105AIS zu nehmen).

Was heißt Experte, das ist lediglich ein Standardtest um die Gleichmäßigkeit eines Objektivs zu überprüfen, wie gesagt, über die Gesamtleistung gibt der keinen Aufschluß, und die teste ich im Übrigen auch nicht, um die zu beurteilen nehme ich wirklich nur meine normalen Aufnahmen.

MfG

Manni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schwanke im Moment auch noch zwischen der 60D und der 600D.
Hab mich gestern mal von einem "Canon-Vertreter" im Fotoladen beraten lassen und er hat gemeint: "Wenn es dir rein um die Bildqualität geht, dann liegen die beiden Modelle auf ziemlich gleichem Niveau und daher würde er in dem Fall zur günstigeren 600D raten."
Die 60D hat halt schon noch so ihre Vorzüge in Funktionsumfang und Bedienung.... (und eben auch ne schnellere Verschlusszeit mit 1/8000s möglich) ; schwierige Entscheidung!

bin grad auf das hier gestoßen - vielleicht hilfts dir auch weiter...

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schwanke im Moment auch noch zwischen der 60D und der 600D. Hab mich gestern mal von einem "Canon-Vertreter" im Fotoladen beraten lassen und er hat gemeint: "Wenn es dir rein um die Bildqualität geht, dann liegen die beiden Modelle auf ziemlich gleichem Niveau und daher würde er in dem Fall zur günstigeren 600D raten."

Da stimme ich zu.

Die 60D hat halt schon noch so ihre Vorzüge in Funktionsumfang und Bedienung.... (und eben auch ne schnellere Verschlusszeit mit 1/8000s möglich) ; schwierige Entscheidung!

Ich sehe es so: Wenn man Einsteiger ist, die 600D. Wenn man schon eine dreistellige hat und sich bezüglich Bedienung verbessern möchte die 60D.

bin grad auf das hier gestoßen - vielleicht hilfts dir auch weiter...

Interessant, der Beitrag ist ja von mir. :D
 
Um dies festzustellen, sind allerdings Testtafelaufnahmen ungeeignet, da kann man nur bei grober Dezentrierung an einem, manchmal an beiden Rändern Unschärfen feststellen.

Kannst du das mal mit Beispielen demonstrieren?
Weil, ich verwende nur Testafeln.
 
Kannst du das mal mit Beispielen demonstrieren?
Weil, ich verwende nur Testafeln.

Mangels Scanner leider nicht. Testtafelaufnahmen sind nur zweidimensional, dabei kannst du nichts über den Verlauf der Schärfentiefe ablesen, und genau da zeigt es sich, wenn ein Objektiv dezentriert ist, bei einem groben Fehler kannst du bei TT-Aufnahmen allenfalls Randunschärfen sehen und die werden dann oft einer mäßigen Objektivleistung zugeschrieben, obwohl das in Wirklichkeit, wenn es denn vernünftig montiert ist, eine deutlich bessere Leistung erbringen könnte.
Aber, wie soll ich es beschreiben?
Wie gesagt, ein Bahnhof, besser noch ein Bahnhofsvorfeld ohne Bahnsteige (ist nicht leicht zu finden), mindestens sechs Gleise wirklich! parallel, ich stelle mich vor das Gleisfeld im 90°-Winkel, stelle auf eines der vorderen scharf. Beispiel, das dritte von vorne, dann geht die Schärfentiefe nach vorne bis zum zweiten Gleis, links wie rechts vorne!!!, und nach hinten bis zum fünften, ebenso links wie rechts(diese Angaben sind nur beispielhaft und brennweiten- bzw blendenabhängig). Sind Abweichungen vorhanden, daß sie links weiter nach vorne geht als rechts ist es automatisch nach hinten andersherum. Das kann man vergleichen mit einer verstellbaren Standarte bei Großformatkameras, bzw beim Balgengerät (sogenannte Scheimpflugsche Verstellung), nur das das hier nicht gewollt ist und auf einen Fehler hinweist.
Das schlimmste was ich jemals gesehen habe war, auf der linken Seite hat die Schärfentiefe da erst angefangen, wo sie auf der rechten Seite schon aufgehört hat!!!



Ich versuche mal anhand einer Skizze das zu verdeutlichen, von oben betrachtet sähe das so aus:

---------------------------------- Gleis 7
-------------------------------y--
--x----------------------------x-- Ende der Schärfentiefe
--y-------------------------------
========================y== eingestellte Schärfeebene
--x----------------------------x-- Beginn der Schärfentiefe vorne
--y------------------------------- Gleis 1




----------------O<Kamera (die Striche links daneben haben keine Bedeutung, Aufnahmerichtung selbstverständlich Richtung Gleise)


Hierbei gilt x= korrekte Schärfeverteilung

y=ungleichmäßig, sprich dezentriert

Vielleicht hilft das weiter.

Nachtrag: Bei einer zweidimensionalen Anordnung (Testtafel, Landkarte etc) würde das Objektiv im Beispiel ohne weiteres als in Ordnung durchgehen, da die Einstellebene links wie rechts am Rand noch in der Schärfentiefezone liegt. Dreidimensional aber eben nicht.

MfG

Manni
 
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