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Radio Popper: Funk-Blitzauslöser mit E-TTL!

Radiopopper hat mir Mitte Februar zurück gemailt, dass es in etwas noch 8 Wochen dauern wird. Ich werde gleich nochmal nachfragen.
 
Also Antwort bekommt man bei Radiopopper immer sehr schnell. Leider ist ein möglicher Erscheinungstermin in den Juni 2009 gerückt. Problem ist einfach, dass Radiopopper in der US Version im Frequenzband von unserem GSM sendet und das in der EU somit garnicht geht. Sie raten auch dringend davor ab, eine US-Version bei uns zu betreiben. Denn da stört nicht nur ihr Gerät unsere Handys, sondern jedes Handy in der Umgebung auch den Radiopopper.

Wir brauchen noch etwas Geduld.
 
Also Antwort bekommt man bei Radiopopper immer sehr schnell. Leider ist ein möglicher Erscheinungstermin in den Juni 2009 gerückt. Problem ist einfach, dass Radiopopper in der US Version im Frequenzband von unserem GSM sendet und das in der EU somit garnicht geht.
Sorry, aber das ist doch auch extrem dämlich! Sowas ist einfach bekannt und die Problematik haben andere auch. Dadurch hat die Elektronikbranche sogar Funkchips hervorgebracht, die sich relativ leicht auf die jeweils erlaubten Bänder weltweit einstellen lassen. Ich verstehe sowas nicht, nochmal sorry :confused:.

Ich will auch nicht nur einfach rummotzen, aber immer wieder aufs Neue schaffen es die Leute bei RadioPopper, jegliches Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu zerstören. Wie soll ich annehmen dürfen, dass diese durchaus anspruchsvolle Aufgabe gut von Leuten gelöst wurde, die schon über solchen Quatsch stolpern.
 
viel dämlicher finde ich, dass die Kamera und Blitzhersteller nicht eine Funkoption schon eingebaut haben. Für jedes Extra-Kastl braucht man wieder extra Batterien, Platz, Beschreibungen, usw.

Und das ganze wegen einem Patent, dass eine vorhandenen Technologie hernimmt und nur beschreibt, etwas bestimmtes damit zu machen.

Das ist so, wie wenn ich mir patentieren lasse, dass ich mit meinem Auto zum Bäcker fahre und kein anderer darf mehr mit Autos zum Bäcker fahren.

Was Radiopopper angeht könnte ich mir auch gut vorstellen, dass sie momentan der Nachfrage im eigenen Land nicht nachkommen und neue Märkte deshlab schlicht weg 2. Rangig behandeln. Radiopopper ist ja denke ich nicht deshalb entstanden, weil Geschäftsleute meinten, da ist eine Lücke, jetzt machen wir Kohle damit. Die Gründer sind was ich weiß selbst Fotografen und suchten einfach nach einer guten Lösung fernab von Pocketwizzard. Dazu kommt, dass Europa doch etwas schwierig bei Funkangelengenheiten ist. Die Auswahl an möglichen Frequenzen ist sehr beschränkt, da wir Europäer ja ein zusammen gewürfelter Haufen autonomer Staaten sind wo jeder die letzten hundert Jahre sein eigenes Funkfrequenzsüppchen kochte.

Also ich würde mich als Unternehmer auch zuerst um die "einfacheren" Märkte kümmern.
 
Ist klar, man steckt nicht drin. Aber so kompliziert ist es auch in Europa nicht mehr, letztlich wie gesagt, durch die Hersteller der Funksysteme. Das baut man ja nicht selbst, auch nicht RadioPopper.

Aber klar, man steckt nicht drin und das 'dröge Geschäftsleben' kann so eine kleinere Firma, die eher eine Idee vermarkten will, als 'stabsplanmäßig' Geschäfte machen, schnell mal über den Kopf wachsen. Abwarten und Tee trinken ...
 
Problem ist einfach, dass Radiopopper in der US Version im Frequenzband von unserem GSM sendet und das in der EU somit garnicht geht. Sie raten auch dringend davor ab, eine US-Version bei uns zu betreiben. Denn da stört nicht nur ihr Gerät unsere Handys, sondern jedes Handy in der Umgebung auch den Radiopopper.
Also eine ziemliche Intelligenzleistung, und es ist auch extremst schwierig, die Sende- und Empfangsfrequenzen zu ändern ;)
Das ganze sieht mir ziemllich nach Vapor-ware aus, so lange, wie sich dieser Fred schon hinzieht und von einer Vertröstung zur anderen führt...
 
Warum man für soetwas nicht einfach international standardisierte Protokolle wie z.B. Bluetooth, ZigBee o.ä. benutzt ist mir schleierhaft.

Die Zeit als man eigene Funkschnittstellen entwickelt hat und sich dabei mit lokal unterschiedlichen Standards und Bestimmungen herumschlagen musste gehört für mich ins letzte Jahrtausend! ETTL ist jetzt nicht im µs-Bereich latenzkritisch als dass hier Protokolloverhead ein massives Problem wäre, wenn erst mal eine Verbindung hergestellt ist...
 
Also eine ziemliche Intelligenzleistung, und es ist auch extremst schwierig, die Sende- und Empfangsfrequenzen zu ändern ;)
Das ganze sieht mir ziemllich nach Vapor-ware aus, so lange, wie sich dieser Fred schon hinzieht und von einer Vertröstung zur anderen führt...

Ich habe mir jetzt mal die Videos angeschaut, die ein paar Beiträge vorher verlinkt waren. Irgendwo im Video 5 oder 6 kommt da was zur Sprache, bzgl. der Frequenzen. Ein Teil der guten Leistung scheint auch darauf zu beruhen, daß der amerikanische Radiopopper in einem höheren Bereich funkt, der weniger störanföllig ist, als der Frequenzbereich, der hierzulande erlaubt wäre oder auch vom neuen Pocketwizard verwendet wird.

Ist natürlich die große Frage was passiert, wenn der Radiopopper nur in dem relativ überlaufenen Frequenzband sendet, welches hier erlaubt ist und mit allen möglichen Fernbedienungen und wer weiß was sonst noch ins Gehege kommt.

Die dortigen Test bzgl. der Reichweite fallen zumindest nicht gut für den Pocketwizard aus. 10-12 Meter unter guten Bedingungen sind jedenfalls nicht sonderlich viel. Den Extrembereich von etwa 200 m im Video wird man in der Praxis zwar auch kaum benötigen, aber zumindest funktioniert es noch.

Jürgen
 
viel dämlicher finde ich, dass die Kamera und Blitzhersteller nicht eine Funkoption schon eingebaut haben

Funk nicht, aber Nikon hat mit seinem CLS/AWL ein funktionierendes TTL-Remote-System gleich mit eingebaut. D700/300/200/90/80/70 können mit dem Pop-up zwei Gruppen Blitze steuern, mit den SB-900/800 als Master gehen sogar vier. Und bis auf sehr große Entfernungen funktioniert das System im Studio und sogar draußen im Sonnenschein, wenn man weiß, wie man es machen muss. Und da es über Lichtpulse geht, kann Nikon es weltweit einsetzen, ohne mit den lokalen Funkfrequenzen Probleme zu kriegen.

Ich brauche daneben nicht wirklich einen Radiopopper oder TTL-PW. Bei entfernungskritischen Shoots reicht ein normaler nicht-TTL-fähiger PW oder anderer Funkauslöser.
 
Das ganze sieht mir ziemllich nach Vapor-ware aus, so lange, wie sich dieser Fred schon hinzieht und von einer Vertröstung zur anderen führt...
Wie kann etwas Vapourware sein, dass schon Videoreviews hinter sich hat und in USA käuflich ist? Einfach mal Nachschlagen ... :rolleyes:

Warum man für soetwas nicht einfach international standardisierte Protokolle wie z.B. Bluetooth, ZigBee o.ä. benutzt ist mir schleierhaft.
Weils nicht geht. Das sind alles paketorientierte Übertragungen und damit zu langsam. Wohlgemerkt, nicht grundsätzlich, aber für das, was RadioPopper machen will. Die müssen eine IR- bzw. generell 'Lichtübertragung' ersetzen, die prinzipiell vollkommen latenzfrei ist.

ETTL ist jetzt nicht im µs-Bereich latenzkritisch als dass hier Protokolloverhead ein massives Problem wäre, wenn erst mal eine Verbindung hergestellt ist...
Doch, zur 'Imitation' der praktisch protokollfreien Lichtübertragung eben schon. Würde das Ganze im Protokoll schon berücksichtigt, wäre es natürlich kein Thema.

Ist natürlich die große Frage was passiert, wenn der Radiopopper nur in dem relativ überlaufenen Frequenzband sendet, welches hier erlaubt ist und mit allen möglichen Fernbedienungen und wer weiß was sonst noch ins Gehege kommt.
Das Gleiche, wie mit Millionen von Autobesitzern, die Tag vor Tag stundenlang vor ihrem Auto stehen und nicht reinkommen, weil der Funkschlüssel versagt ... :rolleyes:.

Mal zur Aufklärung: in diesen freien Bändern wie 433, mehr aber 866MHz, sind mittlerweile gute Lösung für alle möglichen Anwendungen gefunden. Unter anderem gerade für solche, die nur kurze Übertragungen benötigen. Da gibt es Frequenzen, die darf man z.B. nur 1% der Gesamtzeit belegen. So ein Blitzauslöser benötigt wahrscheinlich nicht mal Bruchteile von Promille. Zusammen mit der eingeschränkten Reichweite, ist es überhaupt kein Thema, ein gut funktionierendes, zuverlässiges System damit aufzubauen. Dass dann vielleicht mal in seltenen Situationen einer auf der gleichen Frequenz funkt, kann man nie vermeiden. Das wirkliche Problem ist nach wie vor, dass das meiste superbilligst aufgebaut wird und die paar wenigen Qualitätsgeräte eigentlich zu teuer sind - liegt natürlich auch an der Stückzahl.

Funk nicht, aber Nikon hat mit seinem CLS/AWL ein funktionierendes TTL-Remote-System gleich mit eingebaut.
Und leider ein Patent darauf bekommen (Schwachsinn!), deshalb ist das für den Rest der Fotowelt kein Thema.
 
Warum man für soetwas nicht einfach international standardisierte Protokolle wie z.B. Bluetooth, ZigBee o.ä. benutzt ist mir schleierhaft.
Aus dem Bauch heraus, Bluetooth ist zu kurz und ZigBee, wenn ich deren Anwendungen anschaue vermutlich zu lahm. Das heisst aber nicht, dass es nicht evtl. ein passendes stand. Protokoll gäbe... Aber so ganz einfach ist die Sache nicht.
Funk nicht, aber Nikon hat mit seinem CLS/AWL ein funktionierendes TTL-Remote-System gleich mit eingebaut...
Ja ist sehr gut, nutze ich auch gerne, aber:
Und bis auf sehr große Entfernungen funktioniert das System im Studio und sogar draußen im Sonnenschein, wenn man weiß, wie man es machen muss.
Das System funktioniert nur, wenn man genügend Reflektion in einem Raum hat und nicht anderes zu stark reinstrahlt. Sonst funktionert es plötzlich auch in Hallen auf kürzere Distanzen nicht mehr. Daher anders gesagt, für "überschaubare Fotosets" ist das gut.
Und leider ein Patent darauf bekommen (Schwachsinn!), deshalb ist das für den Rest der Fotowelt kein Thema.
Naja, so funktioniert die Patentwelt nunmal... Softwarepatente sind dahingehend schlimmer. Aber da du anscheinend es genauer weisst, auf was hat den Nikon genau ein Patent gekriegt?
 
Naja, so funktioniert die Patentwelt nunmal... Softwarepatente sind dahingehend schlimmer. Aber da du anscheinend es genauer weisst, auf was hat den Nikon genau ein Patent gekriegt?
In Diktaturen werden Leute umgebracht ... aber so funktionieren Diktaturen halt :D. Sorry, aber der Status Qou ist kein gutes Argument gegen Fehlentwicklungen oder Missstände. Und du sagst es ja, Softwarepatente sind ähnlich schlimm. Ich weiß es nicht im Detail, aber im Groben hat man Nikon das Patent auf die 'Erfindung' gewährt, die Fernsteuerung des Blitzes in die Kamera zu bauen. Also, Fernsteuerung gab es, Kamera gab es, Blitz gab es - alles zusammenbauen = Patent ... das ist Blödsinn. Ich bin keinesfalls gegen Patente generell, aber ähnlich wie Softwarepatente, sollten 'Methoden' nicht oder nur schwer (wenns wirklich genial ist) schützbar sein. Eigentlich gab es ja auch mal diesen schönen Begriff der 'Erfindungshöhe'. Vorhandene Dinge zu kombinieren hat keine Erfindungshöhe.

Irgendein User hat ein schönes Beispiel gefunden: Autos gibt es, Bäcker gibt es, aber wenn ich patentiere, dass ich mit dem Auto die Brötchen hole, darf niemand mehr sein Auto benutzen, um zum Bäcker zu fahren ... :D ...
 
pspilot; schrieb:
Sorry, aber der Status Qou ist kein gutes Argument gegen Fehlentwicklungen oder Missstände. Und du sagst es ja, Softwarepatente sind ähnlich schlimm.
Softwarepatente sind schlimmer... da man reine Ideen, ohne deren Umsetzung patentiert.
Ich weiß es nicht im Detail, aber im Groben hat man Nikon das Patent auf die 'Erfindung' gewährt, die Fernsteuerung des Blitzes in die Kamera zu bauen. Also, Fernsteuerung gab es, Kamera gab es, Blitz gab es - alles zusammenbauen = Patent ... das ist Blödsinn.
Naja aber nicht wirklich etwas, was "weh" tut. Ein "billiger" Aufstecker mit dieser Funktion könnten die Konkurrenten mitliefern, wenn man das Gefühl hat es sei nötig.
Eigentlich gab es ja auch mal diesen schönen Begriff der 'Erfindungshöhe'. Vorhandene Dinge zu kombinieren hat keine Erfindungshöhe.
Das ist relativ. Ich hatte beim stöbern in Patenten auch schon skurilles gefunden. Z.B. das Patent für diese Fernsehlampen (Lichtquelle hinter den RöhrenTV wie vor Jahren beliebt...) mit einer Lampe gefunden. Dann das nächste, mit 2 Lampen... und du wirst es kaum erraten, sogar das mit drei Lampen war meiner Erinnerung nach dabei...
Wichtig aber ist was anderes, wenn ein Patent die formalen Anforderungen erfüllt, wird es erteilt. Dabei wird weder geprüft, ob es bereits effektiv Stand der Technik ist oder bspw. andere Patente verletzt etc. Das wiederum ist Sache der Mitbewerber, welche normalerweise auch Patentsuche betreiben, um neue Patente der Mitbewerber sofort zu finden und gegebenenfalls auch anzufechten, falls diese bspw. eben Stand der Technik sind etc.
Daher sind auch all die schönen Patent pending oder Patentgeschützt etc. gute Marketingsprüche, aber sagen nichts über die "Qualität" des Produktes aus.
Irgendein User hat ein schönes Beispiel gefunden: Autos gibt es, Bäcker gibt es, aber wenn ich patentiere
Nicht jeder Autovergleich ist passend... :D. Das beschriebene ist ein normaler Tätigkeitsvorgang und keine "Erfindung" die sich patentieren lässt.
 
Softwarepatente sind schlimmer... da man reine Ideen, ohne deren Umsetzung patentiert.
Wie? Du meinst, man muss nicht erst beweisen, dass es auch Programmierer gibt die Programmieren können? Wie überraschend ... Im Übrigen gilt das für andere Patente auch. Es gibt zig Patente, die nie umgesetzt wurden. Im Gegenteil: etliche Patente werden 'gehütet', damit sie nie umgesetzt werden.

Naja aber nicht wirklich etwas, was "weh" tut. Ein "billiger" Aufstecker mit dieser Funktion könnten die Konkurrenten mitliefern, wenn man das Gefühl hat es sei nötig.
Und warum darf es Canon dann nicht einbauen, wenns nicht weh tut? Workarounds gibts immer.

Das ist relativ. Ich hatte beim stöbern in Patenten auch schon skurilles gefunden ...
Klar, der Missbrauch geht schon seit eh und je von Statten.

Nicht jeder Autovergleich ist passend... :D. Das beschriebene ist ein normaler Tätigkeitsvorgang und keine "Erfindung" die sich patentieren lässt.
Ich weiß nicht was ein 'Tätigkeitsvorgang' ist ... dass sich allerdings 'Methoden' auch schützen lassen, steht außer Zweifel.


Aber das alles eh nichts mit dem Thema zu tun, also Schulz damit :D.

Mal eine ganz andere Frage zu den RadioPoppern: warum will man die eigentlich überhaupt? Soeben habe ich entdeckt, dass der Platzhirsch RadioWizard ja E-TTL Lösungen auf dem Markt hat. Der TT1 und FlexTT5 (oder so ähnlich) sind ja genial!! Vor allem kommen die ohne Orginalmaster aus, machen also wirklich alles selbst. Und teurer sind sie eigentlich auch nicht. Warum also will man denn mit dieser RadioPopper Lösung fummeln?
 
...Wie überraschend ...
Dein Sarkasmus ist nicht zu überhören ;)
Im Übrigen gilt das für andere Patente auch. Es gibt zig Patente, die nie umgesetzt wurden. Im Gegenteil: etliche Patente werden 'gehütet', damit sie nie umgesetzt werden.
Der Unterschied zu Softwarepatenten ist, dass man eine Idee erstmal soweit entwickeln muss, dass sie patentfähig ist. Das war bspw. bei mechanischen Maschinen die eigentliche Schmalzarbeit. Bei Softwarepatenten so wie sie jetzt teils versucht werden zu lancieren brauchst du nur dein Wunschergebnis zu beschreiben, was das "System und Programm" tun soll.
Aber wir sind uns einig, das Patentrecht müsste wohl schon ein wenig an die neuen Technologien und Marktgegebenheiten angepasst werden.
Und warum darf es Canon dann nicht einbauen, wenns nicht weh tut? Workarounds gibts immer.
Mit nicht weh tun meine ich, das Canon problemlos eine Lösung darum herum bauen kann, ohne das Patent zu verletzen. Auch wenn es halt vielleicht nicht ganz so elegant ist wie bei Nikon.
Ich weiß nicht was ein 'Tätigkeitsvorgang' ist ... dass sich allerdings 'Methoden' auch schützen lassen, steht außer Zweifel.
Methoden zur chemischen Analyse z.B. Aber da steht das Brötchen/Autopatent doch im Vergleich auf etwas wackligen Füssen... :rolleyes:
Aber das alles eh nichts mit dem Thema zu tun, also Schulz damit :D.
Ja lassen wir das.
Mal eine ganz andere Frage zu den RadioPoppern: warum will man die eigentlich überhaupt? Soeben habe ich entdeckt, dass der Platzhirsch RadioWizard ja E-TTL Lösungen auf dem Markt hat. Der TT1 und FlexTT5 (oder so ähnlich) sind ja genial!!
Du meinst Pocketwizard. Ja die sind aber erst sehr neu auf dem Markt damit und aktuell gibts die Dinger nur für Canon, Nikon folgt noch. Aber wenn die so funktionieren wie bei Pocketwizard gewohnt, dann wären das sicher die professionellen Alternativen. Aber ob das komplette System wirklich nicht viel teurer ist als die Popper bin ich skeptisch. Wäre aber natürlich erfreulich.
 
Dein Sarkasmus ist nicht zu überhören ;)
Mea culpa ... das passiert mir ab und zu :o.

Du meinst Pocketwizard. Ja die sind aber erst sehr neu auf dem Markt damit und aktuell gibts die Dinger nur für Canon, Nikon folgt noch. Aber wenn die so funktionieren wie bei Pocketwizard gewohnt, dann wären das sicher die professionellen Alternativen. Aber ob das komplette System wirklich nicht viel teurer ist als die Popper bin ich skeptisch. Wäre aber natürlich erfreulich.
Ich hab' mittlerweile noch etwas nach den neuen Wizards geschaut, ich wusste gar nicht, dass die SO neu sind. Dabei hab ich auch gesehen, dass die Nikonianer noch etwas warten müssen. Trotzdem, damit ist RadioPopper praktisch erledigt, das prophezeie ich mal.

Preislich kann man sich ja in USA umsehen. Die Umsetzung auf € ist zwar meist ungünstig für uns, das gilt für die RadioPopper aber auch. Jedenfalls kosten die 'Elemente' des Wizards gute 200$ je, das ist genau genommen sogar günstiger als der RadioPopper. Besonders für deren Sender braucht man ja erst mal einen orginal Master UND noch den RadioPopper, den man da drauf fummelt. Der Wizard steckt STATT des Canon Masters auf der Kamera. Und receiverseitig nehmen sie sich mit guten 200$ nicht viel. Und dann kommen noch ein paar technische Überlegungen: PocketWizard ist praktisch die Referenz, deren Zeug ist zwar teuer, aber wirklich gut. Dieser FlexTT5 bietet schon ungemein viel für 200$: ext. Antenne, USB Konfiguration und last-not-least kann er die Kamera auch gleich fernauslösen. UND, das Zeug ist kompatibel mit den manuellen Auslösern, z.B. für Studio Blitze. Eigentlich gibt es kein Argument für die RadioPopper, außer sie würden die Preise halbieren und selbst dann würde ich es mir überlegen.
 
Trotzdem, damit ist RadioPopper praktisch erledigt, das prophezeie ich mal.
Ja, falls sie die volle iTTL Funktionalität der Nikons im Griff haben ja. Da Nikon auch Gruppen zusammenfassen kann und noch unterschiedlich steuern, müssten sie da eben noch etwas mehr Funktionalität einbauen als bei Canon. Aber wenn sie das vollumfänglich gut lösen, dann wäre das für mich ein Grund mehr, mal die Pockets endlich zuzulegen fürs Studio.
Die Popper sind zwar auf jeden Fall eine gute Idee und die Umsetzung passt zwar soweit, aber aufgrund der technischen Details die man so am Rande mitbekommt und auch aus Design etc. ist schon auch zu sehen, dass hier nicht wirklich auch "letztem und bestmöglichsten technischen Stand" ein Produkt entwickelt wurde.
 
Ja, falls sie die volle iTTL Funktionalität der Nikons im Griff haben ja. Da Nikon auch Gruppen zusammenfassen kann und noch unterschiedlich steuern, müssten sie da eben noch etwas mehr Funktionalität einbauen als bei Canon.
Ich kenne iTTL nicht, aber die Gruppen und die unterschiedliche Ansteuerung gibts bei ETTL auch. Wie auch immer, ich denke, das bekommen die in den Griff.

Die Popper sind zwar auf jeden Fall eine gute Idee und die Umsetzung passt zwar soweit, aber aufgrund der technischen Details die man so am Rande mitbekommt und auch aus Design etc. ist schon auch zu sehen, dass hier nicht wirklich auch "letztem und bestmöglichsten technischen Stand" ein Produkt entwickelt wurde.
Vor allem wurde es zu kompliziert angegangen. Also mal bösartig formuliert: ich habe so eine drahtlose Videoverteileranlage im Haus, die bietet einen Funk-Rückkanal für die IR-Fernbedienung. Das ist ein Kästchen, auf das man mit der Fernbedienung zielt. Das Ding schickt die IR-Telegramme 1:1 per 433MHz Funk ab und ein zweites Kästchen empfängt sie und sendet sie per IR-Diode an das entsprechende Gerät. Diese Kombi kostet 10-20€ und ich habe damit Versuche mit dem ST-E2 und einem 580EX gemacht: voller Erfolg :). Das Prinzip ist einfach und billig. Dass RadioPopper daraus eine Wissenschaft macht und viel Geld haben möchte und nicht fertig wird, liegt wohl an anderen Dingen. Wenn ein Hersteller für 50-100€ so eine 'IR-Funk-IR Sache' anbieten würde (natürlich beide Teile), wäre das nach wie vor ein Erfolg. Vor allem für Leute, die schon einen ST-E2 besitzen und die Reichweite nicht häufig brauchen.
 
Du meinst Pocketwizard. Ja die sind aber erst sehr neu auf dem Markt damit und aktuell gibts die Dinger nur für Canon, Nikon folgt noch. Aber wenn die so funktionieren wie bei Pocketwizard gewohnt, dann wären das sicher die professionellen Alternativen. Aber ob das komplette System wirklich nicht viel teurer ist als die Popper bin ich skeptisch. Wäre aber natürlich erfreulich.

Wenn die in Zukunft genauso funktionieren, wie in den Vergleichsvideos ein paar Seiten vorher, muß man aber sehr genügsam sein und darf maximal 10-12 m vom Geschehen weg sein. Danach ist Sense.
Da ist der ST-E2 oder ein Masterblitz auf der Kamera vermutlich nicht erheblich schlechter.

Jürgen
 
Wenn die in Zukunft genauso funktionieren, wie in den Vergleichsvideos ein paar Seiten vorher, muß man aber sehr genügsam sein und darf maximal 10-12 m vom Geschehen weg sein. Danach ist Sense.
Da ist der ST-E2 oder ein Masterblitz auf der Kamera vermutlich nicht erheblich schlechter.
Verstehe den Einwand nicht. PocketWizard gibt sich sicher nicht mit 10-12 m zufrieden, die Angabe für die max. Distanz liegt bei 240-320 Metern! Selbst wenn das besten Bedingungen vorraussetzt, 10-12 m werden es sicher nicht.

Wiederum 10-12 m im Freien mit einem ST-E2 ist praktisch unmöglich, vor allem, wenn man die Blitze etwas kreativer, außerhalb der Kameraachse aufstellt. Hinter Schirmen das gleiche Dilemma. Aber du sagtest ja 'vermutlich' ... :).
 
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