Dein Vergleich macht keinen Sinn. Denn wenn 14 Bit oder 12 Bit nicht reichen, reichen dann 8 Bit und alles geht viel schneller?
Ich kann leider nicht folgen. Was meinst du hiermit?
Was ich sagen wollte: Wenn die zusätzlichen Bits Information enthalten, sind sie in Extremfällen, z.B. beim Hochziehen von Tiefen, schon relevant.
Hierbei habe ich vereinfachend eine lineare Gradation angenommen, das De-Bayern ignoriert etc. D.h. "Hochziehen" um ein EV bedeutet in dieser Rechnung einfach eine Multiplikation des Rohwerts mit 2. (D.h. das höchstwertige Bit wird weggeworfen - ist in den Tiefen sowieso 0, die übrigen rücken eins auf.)
Beim Hochziehen um n EV multipliziere ich mit 2 hoch n, werfe also die n höchstwertigen Bits weg und schiebe die übrigen nach. Es bleiben also 12 - n bzw. 14 - n Bits an Auflösung übrig.
Das ist natürlich stark vereinfacht, aber für die Betrachtung nicht ganz falsch.
Und 14 bit generiert mit Sicherheit nichts zufaellig ... LOL
Das habe ich nicht behauptet. Aber wir sind uns wohl einig, dass der vom Sensor ausgelesene Wert einen Rauschanteil hat, also eine zufällige Komponente.
Es geht ja hier um die Frage, wie groß der Unterschied zwischen 12 und 14 bit wirklich ist. Dafür ist der Informationsgehalt dieser beiden Bits wichtig.
Um sich der Frage zu nähern, hilft es, die beiden Extremfälle zu betrachten:
- Die beiden niederwertigen Bits enthalten keinen Rauschanteil. Dann hätte man zwei EV mehr Dynamik - denn man hat viermal so viele Werte zur Verfügung, um z.B. die Tiefen hochzuziehen. Der Unterschied zwischen 12 und 14 Bit wäre in den Grenzbereichen massiv.
- Die Bits enthalten ausschließich Rauschen. Dann könnte ich die beiden Bits genauso gut zufällig generieren und hätte eine Datei mit demselben Informationsgehalt.
Die Realtität liegt irgendwo dazwischen. Die Frage ist:
Wo dazwischen?