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Quo Vadis D750, Shutter Fehler

tennoryuu

Themenersteller
Hallo Zusammen, habe gerade den Kostenvoranschlag für meine D750 von Nikon erhalten. Die Kamera bringt einen ERR wenn sie längere Zeit nicht benutzt wurde bei schnellen Verschlusszeiten. Durch erneutes drücken des Auslösers lässt sich dann damit weiter fotografieren.
Habe auch das Gefühl, das die automatische Belichtungsmessung nicht immer einwandfrei funktioniert.
Shutter Plate Unit, Side Rubber Unit, Rear Rubber Unit und Grip Unit müssen ersetzt werden, macht dann zusammen 402,34 €. Eine gebrauchte D750 gibt es für ca. 600 €, die Kamera hat jetzt ca. 33.000 Auslösungen. Ist inzwischen die zweite Nikon bei der sich der Verschluss verabschiedet hat. Wirtschaftlich stellt sich halt die Frage, ob es noch Sinn macht in "alte" Spiegel Technik zu investieren?
An Objektiven sind das Sigma 50 Art und das 85 EX, sowie das Tamron 70-200 G2 vorhanden. Ausserdem noch zwei alte Stangen Objektive, 28-105 und 70-210 4.0-5.6.
Bin mit der Kamera eigentlich sehr zufrieden (bis auf die zu knappe Abdeckung der AF Felder), Z6 II und Z5 sind kein Thema, die Z8 ist mir zu teuer, groß und schwer.
Fotografiert wird zu 90% People, ein guter Augen AF ist daher durchaus hilfreich.

Im Endeffekt habe ich zwei Möglichkeiten:

1. D750 noch mal reparieren lassen, mir das 50 1.8 G und das 35 1.8 G wieder zu holen und die Kamera dann die nächsten Jahre weiter zu nutzen (macht dann ca. 800 €).
Mittelfristig dann auf Z6 III und Z90 wechseln und nach und nach die F Objektive gegen native Z zu tauschen. Die Verfügbarkeit von Dritthersteller Objektiven spricht zusätzlich
dafür bei Nikon zu bleiben.

2. D750 entweder mit den beiden Stangen Objektiven verkaufen oder weiter zu nutzen solange sie noch funktioniert und die drei anderen Objektive über den Gebrauchtmarkt
zu Canon ziehen und mir dann eine R8 kaufen (ca. 1600 € gebraucht). R10 mit acht EF-/EF-S Objektiven (allerdings keine besonders hochwertigen) ist noch vorhanden.
Zusätzlich würde ich mir dann noch das RF 35 1.8 holen.

Finanziell würde ich bei der Canon Variante günstiger weg kommen, allerdings mit einigen Abstrichen bei der B-Note, Objektivverfügbarkeit im APS-C Bereich, so gut wie keine Dritthersteller Objektive und
am Anfang müsste vieles über den Adapter laufen...

Konstruktive Vorschläge ? :ROFLMAO:

Gruß Tennoryuu
 
Das erinnert mich an den Fehler, weswegen die D750 seinerzeit einen Rückruf hatte. War jedenfalls bei mir so. Sicher hast du nachgeschaut, ob dein Exemplar betroffen war oder hast sie damals reparieren lassen?
Ich muss sagen, dass ich den Verkauf - eigentlich Verlust - meiner D750 bereut habe. Wenn man beim F-Bajonett bleiben möchte, gibt es kaum etwas Universelles mit so hoher Bildqualität. Diese ist absolut auf dem Level von Z5 oder Z6.
Canon kann ich nicht beurteilen. Eine Z6III ist wer weiß wann zu erwarten und wird wohl nicht billig.
Eventuell wäre die neue Zf etwas für dich, dazu im Lauf der Zeit das ein oder andere Z-Objektiv, z. B. das Z 24-120mm als Ersatz für die Stangen-Nikkor.
 
Hatte die Kamera damals überprüft und sie war von der Rückrufaktion nicht betroffen. Benutze eigentlich nur 50 und 85 mm an FX und das 70-200. Der Rest ist eher zum spielen,
von daher ist ein neues Standardzoom erst mal nicht nötigt. Das 85 EX funktioniert nicht mehr an FX und müsste ersetzt werden. Das Tamron soll langsamer über den Adapter an
einer Z sein. Hätte eigentlich gerne mal wieder APS-C und KB in einem Bajonett. Von der R10 auf die Z50 zu wechseln wäre im Moment ein Rückschritt bzgl. des AF, der trifft an der R10
nahezu immer. Die reine BQ war schon an der D610 sehr gut und die D750 reicht mir da völlig, im High Iso Bereich hat sich noch mal was getan bei den neuen Kameras, ist aber eher
weniger relevant. F-Mount hat halt den Charme das KB damit sehr günstig geworden ist, die Objektive sind vorhanden, der AF sitzt perfekt, es ist halt meisten notwendig wg. der AF-Feld
Abdeckung noch mal zu croppen :unsure:
Bei Canon stört mich die momentane Objektivpolitik, das wird mit nativen RF Objektiven schnell exorbitant teuer:grumble:, von daher ist ein Wechsel zu Rot auch nicht ideal, die Kameras sind Top.
 
Vom Design gefällt mir die Zf gar nicht, insbesondere die Rückseite, hätte auch lieber einen größeren Griff. Der voll bewegliche Bildschirm und die verbesserte AF Performance klingen
ganz interessant, allerdings auch recht teuer, denke da ist die zukünftige Z6 III interessanter (wird aber noch mal ein paar 100 Euro teurer werden). Bei KB benötige ich nicht unbedingt
eine absolut kleine Kamera, die Größe der D750 ist ok, Gewicht kann gerne noch mal niedriger sein.
 
Ich fasse mal zusammen - korrigier mich gern wenn da was falsches bei ist - du hast:

- Eine defekte D750
- 3 F-Objektive mit eigenem Motor
- 2 F-Objektive mit Stangenantrieb
- Ein Canon R10
- 8 EF(-s) Objektive

Wenn es keine guten Gründe für 2 System mit 2 Bajonetten und 2 Sensorgröße gibt, würde ich die Chance nutzen und aus dem Kamera/Objektiv-Panoptikum genau ein solides System machen, dass deinen Ansprüchen genügt. Ob das nun Nikon oder Canon oder Fuji heisst, sei mal völlig dahingetellt, aber 2 Systeme, die nicht mal in eine Richtung komatibel sind wären für mich der völlig falsche Weg. Also meiner bescheidenen Meinung nach entweder das Nikon-Zeug komplett verkaufen und rüber zu Canon oder ALLES verkaufen und 1 neues System kaufen.
 
Das ist historisch gewachsen, mir hat die 6D nicht gefallen und es wurde dann eine D610. Das Crop System ist auf Größe, Gewicht, Preis, Unauffälligkeit optimiert, d.h.
max 1.8er Blende und alles auf's Sensorformat gerechnet. Das KB System halt auf 1.4 und 2.8 beim Zoom, Blitz ist keiner vorhanden, Überschneidungen zwischen Crop
und KB gibt es eigentlich keine. Hatte mal jeweils ein Nifty-Fifty für beide Systeme, macht aber bei ca. 100 € / Objektiv nicht viel aus. 70-200 sind mir bei der unteren Brennweite am
Crop schon zu lange und bei den schweren Objektiven machen die paar Gramm bei der Kamera auch nicht mehr viel aus. Akkus sind i.R auch nicht kompatibel.
Das Ganze Volldigital auf KB & Crop zu konsolidieren läuft dann auf mind. einen mittleren 4-Stelligen Betrag raus, zumal es für den Bestand nicht mehr viel geben wird.
Canon dabei ohne Dritthersteller bzw. mit 50% adaptiert und Nikon mit Sporttauglichkeit erst ab Z8 aufwärts, auch alles andere als optimal. Fuji ist raus, da kein KB im Angebot,
bleibt noch Sony mit dem besten Objektivangebot und der besten Möglichkeit APS-C und KB mit einem Mount zu betreiben. Im Prinzip hast du aber Recht, mehrere rudimentäre
Systeme sind ungeschickt :lol:
 
Kurz dazwischen:
>Die Kamera bringt einen ERR wenn sie längere Zeit nicht benutzt wurde bei schnellen Verschlusszeiten. Durch erneutes drücken des Auslösers lässt sich dann damit weiter fotografieren.
Das hat meine D750 vom Anfang an. Vor dem Service wegen Rückruf und danach auch. Ist auch ein bekanntes Problem. Mich stört es so nicht und die Kamera ist schon fast 6Jahre alt.
Gruß
 
Ok, die Info ist natürlich super interessant (y). Bei meiner D610 ist das Problem dann mit der Zeit schlimmer geworden und der Verschluss hat sich komplett
verabschiedet. D.h. wenn ich Pech habe lasse ich die Kamera reparieren und der Fehler tritt dann später wieder auf... :lol: Auf der anderen Seite könnte ich das Problem
aussitzen und das Schicksal entscheidet wann sich die Kamera verabschiedet... Probleme mit der Belichtung hast du keine oder ?
 
Die Frage ist, wie geschickt du eine Umstellung ggf. anstellen kannst...

Zum einen hat Nikon mit Z 28/2.8 und 40/2 zwei wirklich kleine, günstige und vor allem unauffällige Objektive im Programm, bei denen ich nicht mehr über Crop nachdenke! Z6/7 mit einem der Objektive ist nicht wesentlich größer, schwerer als eine Crop-DSLM hat aber die kompletten Vorteile der FX DSLM von Nikon. Was die Sporttauglichkeit angeht, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass eine Z6/7 (I oder II) nicht "unsportlicher" ist als eine D750, ganz im Gegenteil, ich pers. fand die Z6 (1. Version) beim Hallensport sogar besser als die D750. Eine Z8 muss es also nicht sein, vor allem nicht, wenn man das nur gelegentlich und nicht profefssionell macht. Wenn du eine D850/D500 "ersetzen" müsstest, dann wäre der Blick auf die Z8 mit Sicherheit gerechtfertigt, aber bei dem was ich hier bisher so gelesen habe, "reicht" eine Z6 wohl locker aus.
Wenn du nun die D750 mit den Stangenobjektiven verkaufst und stattdessen eine Z6 (II) kaufst, bräuchtest du vermutlich ein neues 85er, wobei ich irgendwo mal gelesen habe, dass das 85er EX am FTZ je nach Firmwarestand funktionieren kann, aber nicht muss. Da käme es auf einen Versuch an. Wenn du dann das Canon-Zeug verkaufst, kannst du dir nach und nach Z 28/2.8, 40/2, 85/1.8, ... kaufen. Ja das nimmt ein wenig Zeit in Anspruch, sollte aber am Ende zu einem übersichtlichen System führen.
 
Z6 II und Z50 müsste ich mal selber ausprobieren, wahrscheinlich hast du Recht und es würde für meine Zwecke ausreichen, von der Ausstattung her auf alle Fälle.
Die Infos im Netz zum AF sind nur sehr widersprüchlich, das geht von "damit kann man gar nicht fotografieren" bis "nur knapp hinter Canon und Nikon".
KB als einziges System ist kein Thema, zumindest nicht für die großen Fernreisen. Mit 14-30, 24-200, 35 1.8, 85 1.8 sind das dann 2,6 kg und fast 5000 € (selbst gebraucht).
Mit Viltrox könnte man da sicher noch mal etwas optimieren, das 85er soll ja ganz gut sein. Auch die Taschengröße für die Ausrüstung ist mir dann zu groß. Wir sind oft
in einfachen Strandhütten unterwegs, oder mal mit komplettem Gepäck auf dem Moped, Busfahren ist auch nicht gerade ein Vergnügen. Da ist große und teure Ausrüstung
eher kontraproduktiv zumal auch immer mal die Möglichkeit für einen "holdup" besteht.
Mit dem Auto unterwegs oder bei den Neckermann Rundum Sorglos Reisen ist das wieder was anderes, da hatte ich mir schon überlegt komplett auf KB zu wechseln.
 
Z6 II und Z50 müsste ich mal selber ausprobieren, wahrscheinlich hast du Recht und es würde für meine Zwecke ausreichen, von der Ausstattung her auf alle Fälle.
Die Infos im Netz zum AF sind nur sehr widersprüchlich, das geht von "damit kann man gar nicht fotografieren" bis "nur knapp hinter Canon und Nikon".
Man muss nicht immer alles glauben, was im Netz geschrieben wird. Ich habe die Z6 II und noch eine D750, die aber meine Frau nutzt (wenn sie überhaupt genutzt wird, meist das Smartphone). Ich habe die D750 nicht mehr vermisst. Optisch ist die Z6 II mit dem Z 4,0/24-70 der D750 mit dem Nikon VR 4,0/24-120 überlegen. Ich habe für mich gesehen den Wechsel keine Minute bereut. Ob das für Dich auch gelten würde, musst letztlich Du entscheiden. Ich werde Dir da keine Empfehlung geben.
 
macht dann zusammen 402,34 €. Eine gebrauchte D750 gibt es für ca. 600 €,
Da du für die defekte D750 auch noch Geld kriegen dürftest, liefe das finanziell etwa auf dasselbe drauf hinaus. Aber mit der reparierten D750 hättest du ein Jahr Garantie bei Nikon, was wirklich nicht zu verachten ist, falls noch ein weiterer Fehler in dem Zusammenhang vorliegen sollte, den Nikon bisher nicht bemerkt hat. Bei einer gebraucht erworbenen D750 hättest du das Risiko zu tragen, dass ein Fehler vorliegt, von dem der Verkäufer noch nichts wusste.

Wenn der Fehler nicht wirklich stört, würde ich mit der Kamera einfach weiter fotografieren, solange sie funktioniert.

Einen Wechsel auf Z oder Canon R würde ich nur machen, wenn der Wechsel wirklich das Ziel ist und nicht nur ein halb notwendiges Übel. Vllt. kannst du dir eine Z mal ausleihen. Ob optischer Sucher und Spiegel oder elektronischer Sucher ohne Spiegel, das ist viel mehr Geschmackssache als technisch begründbar. Auch die AF-Geschwindigkeit wird oft individuell anders wahrgenommen.
 
Danke erst mal an Alle (y). Die 750D wird nicht mehr repariert, das macht wirtschaftlich keinen Sinn mehr. Sie bekommt jetzt noch mal eine Sensorreinigung
spendiert, damit sich der Besuch bei Nikon gelohnt hat. Solange die Kamera noch funktioniert wird sie erst mal weiter genutzt, mit der Hoffnung das es der
Verschluss noch eine Weile mit macht. In den F-Mount werde ich allerdings nichts mehr investieren. Auf Sicht wird es dann aber Volldigital werden, wohin genau da
bin ich mir noch nicht sicher. Werde mal schauen, ob ich über den Gebrauchtmarkt eine günstige Z50 mit FTZ bekomme, bzw. paralell mal eine Z6 II für zwei, drei
Tage ausleihe. Das Sigma EX wird (falls möglich) vorab nach Rödermark zum Firmware Update geschickt, das 50er Art hatte ich schon mal über die Konsole auf die
letzte Version gebracht, sollte also Z-tauglich sein. Beim Tamron sollte es der Seriennummer nach auch passen.
Gbf. schiebt Canon auch auf Sicht die noch fehlenden M Objektive nach RF rüber, dann stellt sich die Situation noch mal anders da 🥳
Der Sucher der R10 reicht mir im flüssigen Modus, Nikon hat da ja noch mal bei FX einen höher auflösenden Sucher verbaut, das sollte passen.
 
Wenn es nur diese Fehlermeldung ist, dann sprich doch nichts dagegen, die d750 einfach weiter zu nutzen. Die Reparatur halte ich für unwirtschaftlich, habe gerade selbst eine neuwertige D750 für 750 € gekauft eine gebrauchte Z6 mit vielen Auslösungen für 680 €, jeweils mit Garantie, das steht in keinem Verhältnis zur Reparatur.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
KB als einziges System ist kein Thema, zumindest nicht für die großen Fernreisen. Mit 14-30, 24-200, 35 1.8, 85 1.8 sind das dann 2,6 kg und fast 5000 € (selbst gebraucht).

Brauchst du das wirklich alles auf Reisen? Ich habe in den letzten Jahren schon verdammt viel Zeug durch die Länder geschleppt und meine Erfahrung hat gezeigt:
Den Brennweitenbereich 200mm kann man getrost vernachlässigen. Entweder (sofern ich ein 70-200 dabei hatte) sind die 200mm auch noch zu kurz und ich hätte mir 300mm und mehr gewünscht, oder das Zoom stand im Bereich um 100-135mm. Daher war ein 24-200 nie ein Thema für mich, sondern das 24-120/4 viel spannender. 14-24 o.ä. hatte ich zwar auch häufig dabei, aber eher selten im Einsatz. 14mm muss das Motiv erst mal hergeben und dann muss man mit 14mm auch noch umgehen können. In vielen Fällen ist einfach nur viel auf den Bildern drauf aber es fehlt die "Message". Aus diesem Grund reichen mir häufig 24mm, wenn es denn unbedingt in den UWW-Bereich gehen muss, ist meine Wahl mittlerweile eine 20er FB neben dem 24-120/4. Wenn du dann unbedingt noch was lichtstarkes im Normalbereich dabei haben willst, würde ich - und das handhabe ich auch so - das 40/2 oder bei mir noch lieber ein 28er dazu packen. Mit 20/1.8, 24-120/4 und 40/2 bzw. 28er würde mir auf Reisen nichts fehlen. Damit wärest du selbst neu unter 4k€ gebraucht sogar noch weiter. Netter Effekt, mit dem 40/2 ziehst du auch deutlich weniger Aufmerksamkeit auf dich, als mit den anderen FBs.

Fakten aus meinem letzten Urlaub (Roadtrip, Skandinavien)
14-24/2.8 - dabei gehabt, nicht 1 Mal genutzt
20/1.8 - dabei gehabt, nicht 1 Mal genutzt
28/1.4 - im Dauereinsatz
24-120/4 - im Dauereinsatz
50/1.4 - für 1 Bild genutzt
200-500/5.6 - an einem speziellen Tag auf einer Elchsafari eingesetzt

Für die UWWs brauche ich pers. Zeit und Planung, damit da richtig gute Bilder bei rumkommen. Im Vorbeigehen, funktionieren diese Brennweiten für mich nicht wirklich (wie man sieht).
 
UWW ist als Ergänzung immer ganz nett, in Hong Kong habe ich es viel benutzt, ansonsten nur für die Anlage, oder wenn was interessantes in der Nähe
der Unterkunft ist und ich mich mal für ein paar Stunden von der Familie loseisen konnte. Da würde aber auch eine FB mit 16-18 mm KB BW reichen.
Standarmäßig verwende ich meist das 18-135er an APS-C (28-216) KB, das ist prima um mal Details aufzunehmen oder mal unbemerkt Porträts von der Familie
zu machen (dafür meist zu wenig WW). Hatte aber auch schon nur 28-90 mm KB ergänzt durch ein leichtes Tele bis 300 mm dabei, das hat auch funktioniert.
Auf die 35 mm als Festbrennweite kann ich zur Not mit einer KB Ausrüstung verzichten, durch die gut nutzbaren High ISO Werte sollte das mit einem normalen
Standardzoom auch in Innenräumen funktionieren.
Die 85 mm hatte ich die letzten vier mal auf Fernreisen zwar nur zu 10% genutzt, dafür macht es halt die besonderen Bilder und ich würde da ungern drauf verzichten.
KB hatte ich schon zigmal durchkonfiguriert und auch die Tasche dafür schon gepackt, das würde max. mit dem 24-120 + 1 FB oder mit AF-S 18-35 über FTZ + 50 1.8
+ 85 1.8 funktionieren, wird aber trotzdem zu teuer und groß werden.
Wir sind nächstes Jahr drei Wochen lang unterwegs mit einem noch unselbstständigen sechs Jahre alten Kind und werden nur zwei Inlandsflüge diesmal haben, der Rest geht
dann weitestgehend öffentlich mit Ordinary- oder Aircon Bus, Jeepney, Tricycle, Moped, Banka, Fähre, etc. Mit viel Glück auch mal komfortabler mit Taxi oder gemietetem Van.
Das schreit eigentlich nach mft & Abdichtung, KB ist dann zwei Taschen Größen größer, müsste vom Wert her versichert werden, wofür man im Jahr aber auch wieder
ein neues Objektiv kaufen könnte... Für eine reine Fotoreise würde ich die am besten passende Ausrüstung mitnehmen, für Familienurlaub ist das eher überzogen und mir
persönlich auch deutlich zu unpraktisch.
Mit Z6 II, 20, 50, 85 mm 1.8 bin ich auch bei 3200 €, könnte man mit dem Viltox 1.8 und einer Z6 sicher noch mal nach unten optimieren, ist dann aber die Frage ob mir die Z6
als alleinige Kamera reichen würde.
Tele, Macro, UWW läuft bei mit standardmäßig auf Crop, müsste dann hier auch auf die teureren, schwereren UWW Objektive wechseln. Bleiben als Zusatzkosten für APS-C
eine Z50, das 24 er, und ein Sigma 56, gebraucht ca. 1200 €. Zusammen für das Reisesystem ca. 1900 €. Das lässt sich schon mal eher verschmerzen wenn davon etwas geklaut
oder beschädigt wird. I.R. habe ich Teile der Ausrüstung nach dem Urlaub auch wieder verkauft, das 24er und das 56er wären Kandidaten dafür.
KB als Komplettsystem hat sicher seinen Reiz, aber erst solange die Kinder wesentlich größer sind, bzw. im Urlaub ihre eigenen Wege gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde es sehr spannend, wie unterschiedlich doch die Neigungen beim Fotografieren sein können! Interessanter Austausch!

Wie du auch, habe ich schon sehr viel KB/APS-C Sets durch die Gegend geschleppt, sei es 20-35-85 in den Alpen, 28-50 auf Städtereisen, oder manchmal auch "nur" 14-24/2.8 mit 50/1.4 wenn der Schwerpunkt auf Landschaften lag und natürlich auch das o.g. Set. Was z.B. Paul Ripke mit seiner Leica und ausschließlich 28mm zaubert finde ich phänomenal, man ist einfach mittendrin, statt nur dabei. Wenn ich mal durch meine Bilder "surfe" stelle ich immer wieder fest, das ich zwar in der Situation vor Ort öfter mal gedacht habe "Spannendes Detail", aber die Bilder dann aufgrund von Perspektive u.ä. im Nachhinein nicht die Spannung erzeugen konnten, die ich vor Ort erlebt habe. Das ist mit Sicherheit meinen fotografischen Gewohnheiten und vielleicht und Unzulänglichkeiten geschuldet, aber egal ob es nun Buch oder Bildschirm ist, Serien, die ich ausschließlich mit dem 28er oder einer beliebigen anderen kurzen oder Normalbrennweite gemacht habe, wirkten dann als Serie einfach konsistenter/aussagekräftiger. Viele meiner Bildersammlungen, ich nenne sie mal bewusst nicht Bilderserien, die ich mit vielen unterschiedlichen Objektiven, Brennweiten, Blenden gemacht habe wirken auf den "neutralen" Betrachter auch so, eine Ansammlung von Bildern, wo der Zusammenhang maximal über die Örtlichkeit hergestellt wird, aber nicht durch die Bilder selbst. Was ich damit sagen will, lass dir von mir nicht einreden, was du brauchst, oder auch nicht, aber eventuell kommt dabei ein kleiner Ansatz zum Nachdenken heraus. Auf einer Reise die vorwiegend der Fotografie dient, nehme ich das mit, was ich meine für die Motive, die mir im Kopf herumschwirren zu benötigen. Gerade mit der Familie, wo die Fotografie nicht Hauptsache ist, sondern eher zur Reisedoku dient, habe ich mich in den letzten Jahren immer mehr auf eine reduzierte Ausrüstung eingeschossen. Hätte ich zum Beispiel auf der letzten Reise das 200-500/5.6 nicht dabei gehabt, hätte ich die Elche mit Sicherheit nicht bildfüllend ablichten können, stattdessen wäre ein Landschaftsbild mit einem "kleinen" Elch entstanden, wäre das besser oder schlechter gewesen? Keine Ahnung, ich habe die Bilder mit 500mm gemacht und sie passen auch ins Fotobuch, aber man sieht halt auch deutlich den Unterschied zu den meist mit 28mm gemachten Doku-Bildern. Wobei ich gestehen muss, hin und wieder wirken Ausreißer in Sachen Brennweite/Blende in einer Serie auch ganz spannend... Ich hoffe du verstehst, worauf ich hinaus will. Das ganze macht es dann auch hinsichtlich Versicherung (hab grad mal geschaut, bei 5.000 € Versicherungssumme wärest du bei unserem Forumsanbieter bei 149 € pro Jahr) erträglicher, als wenn man eine Profiausrüstung für 10.000 Euro oder mehr versichern muss.
 
Auch wenn das Problem des TO mit der Reparatur der D750 zu einem erfreulich niedrigen Preis gelöst ist, finde ich die Diskussion auch sehr interessant. Vielleicht darf man an dieser Stelle noch ein wenig weitermachen.

Bis vor einigen Jahren konnte ich mir einen Urlaub ohne eine DSLR mit etlichen Objektiven kaum vorstellen. Dann kam eine einwöchige Städtereise nach Florenz. Die Vorstellung vor jedem Museum, vor jedem Dom eine Fototasche durch die Bombenscanner zu schieben und die Funktion der Kamera zu demonstrieren, grauste mir. Ich habe mir für diese Reise eine Sony RX100II gekauft und bin damit ganz prima zurecht gekommen. Wenn es sich aber in einem der nachfolgenden Urlaube abzeichnet, dass ich auch mal für mich losziehen und fotografieren kann, hatte ich meine jeweils aktuelle KB-Kamera mit verschiedenen Objektiven dabei. Das ist z.Z. eine Z8 mit allerlei Drumherum, einfach weil es mir Spaß macht. Auch wenn das vermutlich die Wenigsten erkennen, sehe ich selber natürlich die Möglichkeiten, die mir ein aktueller großer Sensor und ein gutes Objektiv bietet. Daneben greife ich aber immer häufiger zum Handy. Das ist in meinem Fall ein iPhone 12. Das macht erstaunlich gute Bilder, die ich bedenkenlos mit meinen anderen Bildern mische. Jetzt habe ich mir das neue iPhone 15 Pro Max bestellt. Da bin ich auf die Telebrennweite bis 120mm KB Äquivalent gespannt. Das Ding kann also von 13-120mm in anständiger Auflösung zoomen, ohne zu croppen. Das ist kein Softwarezoom. Die Dinger können mittlerweile auch mit wenig Licht gut umgehen. Wobei mir klar ist, dass da viel Software im Spiel ist. Aber was solls, rechnen können die Dinger wie nix. Vermutlich wird damit meine Sony überflüssig.

Ich will darauf hinaus, dass ich mir eine ziemlich kompromisslose Kameraausrüstung erlaube, die mir Spaß macht und die ich dann auch zu schleppen bereit bin. Wenns leicht und locker sein soll, werde ich zum Handy greifen. So passt das für mich am besten.
 
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