• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Quintessenz - die schönen Dinge des Lebens

  • Themenersteller Themenersteller Gast_364495
  • Erstellt am Erstellt am
Ist alles nicht böse gemeint; Du hast mit Deinen bisherigen Bildern halt einen extrem hohen Standard gesetzt!! :top:
Genau so schaut's aus ;)
 
Hallo Joachim,

als ich das Motiv gestern Abend gesehen habe ahnte ich schon, dass es diesmal ne kleine Klatsche geben wird. Wollte mich aber zunächst nicht dazu äussern, weil du hier eh schon sehr kompetentes Feedback bekommst.

Nun schreibe ich aber doch mal was , da ich denke, dass dieser Alltagsgegenstand unbedingt in die Serie gehört. Gerade weil es ein Motiv ist, das ähnlich der Niveadose in S/W hervorragend funktionieren kann. Nivea kennzeichnet sich seit jeher durch das Blau und die Typografie. Das gleich gilt auch für Melitta nur das es eben statt blau Grün und Rot sind. Da man das weiß wird es in der S/W-Umsetzung ebenfalls „gesehen“.

Mein Motiv wäre es zum Beispiel geworden, wenn du einfach die klassische Verpackung hingelegt hättest, aus der vielleicht sogar ein paar der Tüten hinausschauen und dazu den Porzellanfilter gestellt hättest. Ich kann mir vorstellen, dass du mit dieser Quintessenz der Sache sehr viel näher gekommen wärst und vor allen Dingen Probleme umgangen hättest, die dir hier das Leben schwer machen.

Das Porzellan das direkt im Schein auf dem Fond stehen kriegen das volle Licht, dass dort reflektiert wird, während der Filter aufgrund seiner Neigung ins Dunkel schaut. Dadurch verliert er und tritt als eigentliches Hauptmotiv in den Hintergrund.
Szenisch finde ich es auch etwas überladen. Die rauchende Filtertüte wurde dir ja schon mehrfach vorgehalten und mir fällt noch auf, dass ein bis zum Rand gefüllter Filter bestimmt für 12-15 Tassen reicht und damit das, was sich in der Kanne befinden muss, allein vom Hinsehen bei mir schon für Herzrasen sorgt.

Ansonsten bin ich von deiner Serie bisher genau so begeistert wie die anderen hier und schaue auch regelmäßig nach, was du nun wieder verbrochen hast.
Bis auf den Ausritt in die Foodfotografie. Dazu passt weder das S/W-Konzept noch das Licht.

Grüße vom Raben
 
Hi Pleomax,
in etwa, wie in Deinem Bild dargestellt, bereite ich ohne irgendwelche Maschinen morgens von Hand aufgegossen meinen Kaffee - und ich genieße die Entfaltung des Aromas.

Selbst meine ziemlich abgehärtete Lady macht nicht solch einen Krankenschester-Nachtwachen-Kaffee. :eek::eek::eek:

Hübschen Dampf bekommst Du, wenn Du Deinen Morgenkaffee ganz früh in einer eiskalten Küche bereitest.

Vielleicht muss noch etwas Seitenlicht von einer der Power-LED-Taschenlampen dran.

Ich freue mich auf weitere Bilder.:top:
 
Jetzt sind doch ein paar Tage vergangen, bis ich hier wieder mal eine Antwort tippen kann, sorry. Ich wollte mich nicht heimlich aus dem Staub machen, weil mein Melitta-Bild fast durchweg nicht sehr gut ankam. Ich danke Euch fuer Eure kritischen Kommentare, die ich - mit etwas Abstand zur Bilderstellung - mittlerweile sehr gut nachvollziehen kann. Ich wollte einfach zu viel in das Bild reinpacken (Kontext!) und habe es daher wohl etwas uebertrieben. Ich hoffe, ich finde heute wieder ein klein wenig den Anschluss an die bisherigen Bilder.

***

Ueber den Gegenstand, den ich Euch heute zeigen moechte, habe ich irgendwo mal die Bemerkung gelesen, dass dieser ein Ding ist, welches eine Frau ihrem Mann zum vierzigsten Geburtstag schenkt, wenn sie absolut nicht weiss, was sie ihm schenken soll, weil er schon jeglichen Schnickschnack besitzt.

Ich finde, dass das diesem wunderschoenen Gegenstand nicht im mindesten gerecht wird. Jeder sollte einen Korkenzieher besitzen, der einen ueber die Jahre hinweg zuverlaessig begleitet. Der hier gezeigte Korkenzieher stammt von der Firma Laguiole aus Frankreich, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Produkte herzustellen, die etwas mehr sein wollen als nur ein Werkzeug zum Rausziehen eines Korkens.

Sie nutzen hierzu wunderschoene Hoelzer (Olive, Pistazie, Wacholder etc.), die perfekt in den Schaft des Korkenziehers eingearbeitet sind. Die Funktion ist ohne Makel: Der Zieher schmiegt sich in die Hand, gleitet muehelos in den Korken und besitzt den optimalen Hebel, um den Korken heraus zu ziehen. Was er nicht mag, sind Korken aus Kunststoff, die leider immer weiter verbreitet sind. Da quietscht er beim Reindrehen herzerweichend. Anscheinend um zu demonstrieren, dass ihm diese Art Korken zuwider sind.

PS: Ich habe den abgebildeten Korkenzieher uebrigens zum 40. von meiner Frau geschenkt bekommen und erfreue mich jedes Mal, wenn ich ihn benutze, an seiner Funktion und schlichten Eleganz.

#14 Korkenzieher
d800_20151020_0022.jpg
 
Ein Laguiole! Ein Bild von einem Laguiole!
Da reicht eigentlich ein einziges Wort: Schön!!!

Ich wollte einfach zu viel in das Bild reinpacken (Kontext!) und habe es daher wohl etwas uebertrieben.

Daran bin ich wohl nicht ganz unschuldig. Tut mir leid, wenn ich Dich mit meinen Kontext-Rufen etwas aus Deinem ursprünglichen Konzept gebracht habe. Diesmal ist der Kontext-Korken jedenfalls perfekt!

Gruß
Pippilotta
 
Hallo Joachim,

Jawoll! Ein Bild wie aus dem Lehrbuch, Kunst und Produktfotografie vereint. Der Schnitt, das Licht- und Schattenspiel auf der Spirale, die Schärfentiefe, die kleine Ausbuchtung im Licht am hell/dunkel Übergang die so prima zur Form des Korkenziehers passt, der Korken als feine, aber nicht dominante Zugabe.

Das passt einfach so wunderbar, jetzt will ich so ein Teil haben obwohl ich schon 3 andere habe (bin ja schließlich 42...)!

Ausgezeichnet, wahrscheinlich mein Favorit bisher. Lässt du die Bilder der Serie eigentlich irgendwann mal drucken und stellst sie irgendwo aus? Würde ich gerne mal in einer echten Galerie bewundern. Vielleicht mit den echten Gegenständen davor in Glaskästen...

Mfg
Conny
 
Hi Pleomax,
mimm die Kritik zum Kaffeefilter hin aber nicht so sehr zu Herzen.

Beim Arrangement derartiger Szenen fallen viele Kleinigkeiten erst am fertigen Bild und dann meist nur den außen stehenden Betrachtern mit etwas Distanz.

Ich freue mich auf mehr.:top:
 
Wie immer vielen Dank fuer Eure Kommentare, die mich sehr gefreut haben. Und um auf die Frage von Dir, Conny, zu antworten: Es gibt tatsaechlich zwei Interessenten fuer die Serie. Vielleicht wird es also eine kleine Ausstellung geben. Ich informiere Euch rechtzeitig.

***

So langsam geht es in den Endspurt mit meinen quintessentiellen Dingen. Mein Liste ist fast leer; arg viel mehr habe ich leider nicht zu bieten. Vielleicht noch zwei, drei Bilder. Den angemahnten Grill werde ich leider nicht machen koennen. Ich habe es probiert, aber es kommt einfach nicht gut. Ich bin vorsichtig geworden mit meinen Motiven, weil ich gelernt habe, dass man auch recht schnell daneben liegen kann, was Euren Geschmack betrifft ;-)

Der heutige Gegenstand war auf meiner Liste seltsamerweise auf Platz 1, aber ich habe bis heute gebraucht, bis ich mich an die Umsetzung gemacht habe. Grund hierfuer war natuerlich zum einen meine grauenhafte Handschrift. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt, handschriftlich Dinge aufzuschreiben. So habe ich jetzt die letzten zwei Monate drueber nachgedacht, wie ich meine Krakelei in ein Foto umsetze. Ich wollte es authentisch fotografieren, und ich zeige Euch heute ein Schreibgeraet, welches hoffentlich noch nicht voellig vergessen ist: den Fueller.

In einer Welt, in der hauptsaechlich nur noch auf Tastaturen geschrieben wird, ist der Fueller wahrscheinlich ein aussterbendes Utensil. Ich besitze dennoch einen und geniesse es von Zeit zu Zeit, ihn auszupacken und ein paar persoenliche Zeilen zu verfassen. Leider viel zu selten! Das Gefuehl, wenn die Feder satt ueber das Papier gleitet und ihre Tinte darauf hinterlaesst, ist wunderschoen. Alleine das Geraeusch hat mich heute motiviert, wieder oefter auf das mechanische Schreibgeraet zurueck zu greifen. Wie ueblich habe ich versucht, in das Bild eine persoenliche Komponente mit einzubauen; ich hoffe, Euch gefaellt das Bild.

#15 Fueller
d800_20151023_0016.jpg
 
Wenn das nicht die Quintessenz abbildet, was dann.
Sehr ergreifend ...

Wir mussten damals eine einiger maßen gleichmäßige Handschrift vorweisen bevor wir mit dem Schulfüller schreiben durften. Ich war bestimmt im letzten Drittel derer die nicht mehr mit dem Bleistift schreiben mussten.

Heute unterschreibe ich Verträge grundsätzlich mit einem Füller,
und Briefe an meine Mutter. Obwohl sie im Nachbarort wohnt, bereitet ihr ein Brief, vor allem handgeschrieben sehr viel Freude.

"Einen Brief kann man so schön an sich heran drücken, mit einer eMail am Computer geht das nicht". O-Ton ...

Auch in sofern verstehe ich Dein Foto als Abbildung einer Quintessenz.

Alles drin - nix zu meckern :top:
 
Hallo Joachim,
das ist eindeutig das schönste Bild Deiner Serie! Ich weiß, es geht eigentlich um den Füller... Aber trotzdem: "Cristina" kann sich sehr glücklich schätzen! :)

Viele Grüße,
Pippilotta
 
Da gibt es also doch noch eine Kritik ...

ich bin wohl nicht alleine, dem das Foto etwas ganz anderes transportiert. :):):)

"Kritik" würde ich das nun wirklich nicht nennen wollen. Sicher, als Hauptfigur könnte man den Füller etwas zentraler platzieren, und es hätte auch ruhig ein alter Montblanc sein dürfen...

Aber mal ehrlich: Was könnte es essentielleres geben als einen Liebesbrief? :)
 
Hi Pippilotta,
das war auch nicht wirklich so aufgefasst. :)

Bring Joachim nicht auf schräge Ideen. :lol::lol::lol:

Er muss seine letzten Quintessenzen entwickeln.

Wäre ein alter Montblanc oder gar ein Pelikan Kolbenfüller der Souverän Serie in dem Foto gelandet,
wäre vielleicht Luxus als Quintessenz erkannt worden. !!!

Das war wohl nicht beabsichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank fuer Eure sehr wohlwollenden Bemerkungen zu meinen letzten Bild! Ich weiss, dass ich eigentlich zwei essentielle Dinge in das Bild gepackt habe: Den Fueller und den Liebesbrief. Ich wollte allerdings den Liebesbrief nicht als Thema waehlen, weil mir das etwas zu privat war. Dass er jetzt den Fueller doch etwas in den Hintergrund gedraengt hat, war wohl nicht zu vermeiden. Ich freue mich aber, dass Euch das Doppelpack gefallen hat. Hoffentlich kann ich im Endspurt der Serie das Niveau halten, seid bitte gnaedig mit mir ;-)

***

Bei meinem heutigen Bild koennte vielleicht der eine oder andere ins Gruebeln geraten, was denn daran essentiell sein soll, daher moechte ich es gerne - aus meiner Sicht natuerlich - erklaeren. Die meisten Messerbloecke, die man so antrifft, haben vorgefertigte Schlitze, so dass nur eine ganz bestimme Anzahl an Messern in einer fest durch die Schlitze vorgegebenen Art der Anordnung darin Platz findet. Ich finde diese Bloecke eigentlich gruslig und ziemlich 80er.

Die Firma WMF aus dem schwaebischen Geislingen hat es irgendwann tatsaechlich einmal geschafft, das bisher geltende Konstruktionsprinzip ueber den Haufen zu werfen und hat einen Block entwickelt, in den man reinstecken kann, auf was man Lust hat. Der aeussere Rahmen besteht aus optisch sehr ansprechendem Bambusholz, das Innere bezeichnet WMF selbst als "Borsteneinsatz aus Kunststoff". Genauer besteht die Messeraufnahme aus Hunderten kleiner Kunststofffaeden, in die die Messer sanft hineingleiten und an Ort und Stelle verbleiben. Ich finde diese Konstruktion genial und das Design ueberzeugend. Wenn schon Messerblock, dann genau so einen.

#16 Messerblock
d800_20151024_0016.jpg
 
Dass Verbesserungspotential erkennen, daraus Ideen zu entwickeln und diese dann auch in der Lage sein umzusetzen ist sicher essentiell.

Ohne Deine einleitenden Sätzchen würde das Essentielle sich mir nicht erschließen.

Die Messer und z. B. ein Schleifstein - ja - vielleicht sogar auf dem ersten Blick.

In diesem Bild finde ich die Lichtführung ungünstig.
Das Wesentliche, die Fasereinlage kommt nicht genug zur Geltung.
Die Deckfläche des Gehäuses ist mir zu sehr überbelichtet, die Struktur des Holzes, die Maserung wird überblendet.

Irgendwie wirkt "die Öffnung nach unten" etwas unsympathisch - ist aber nur ein Bauchgefühl.

Sei mir nicht böse,
wie gesagt, nur ein Bauchgefühl
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten