Qualität von Farblaserdrucker

[-donald-]

Hallo,

heutzutage gibt es ja immer billiger Farblaser zu kaufen. Für 400-500 EUR bekommt man ja schon etwas. Ich meine daß die eine Auflösung 600x1200 dpi haben. Ich denke daß die Seitenpreise nicht so teuer sind.

Taugt das was für Fotos? Wie ist denn die Qualität von denen? Hat jemand von euch so etwas?

 

[Gast_2568]

Ich schätze mal, dass man ganz gute Ausdrucke bekommen kann. Das allerdings mit Sicherheit nur mit einem ICC Profil.

 

[MG]

Die Fotoqualität ist ganz gut, aber nicht mit der eines Fotodruckers vergleichbar. Für Präsentationen okay, für den Bilderrahmen nicht so, denn man sieht von der Seite immer noch leichte Raster.
Ich habe einen HP 1500 L.

 

[abscha]

Wie haben sowas an der Schule. Abgesehen davon, dass das Ding einen heftigen grünen Farbstich hat, werden die Drucke nicht schlecht. Vorteile: Auf Normalpapier anstänsig druckbar, schnell. Nachteile: Trotzdem noch recht teuer wenn du was anständiges willst, auf Fotopapier kann man damit natürlich (soweit ich informiert bin) nicht drucken und deshalb auch keine Glanzfotos.

 

[ewm]

Hallo,

die Farblaser die ich aus unserer Firma kenne sind für Fotodruck deutlich schlechter als ein halbwegs guter Tinterstrahler mit Photo-Glanzpapier.

Was mich besonders stört, ist der sichtbare Unterschied von Tonerauftrag und blankem Papier. Schaut man nicht genau senkrecht aufs Papier, dann fällt das sehr deutlich auf.

Gruß
ewm

 

[Moraine]

Hi,
wir haben so ein Ding im Büro (HP 4500). Abgesehen davon, dass man doch recht deutlich einen Raster erkennen kann, ist die Qualität meilenweit vom fotorealistischen Eindruck entfernt.
Beim Tintenstrahler arbeitet man ganz gezielt mit dem Effekt der Satelitentröpfchen (der entsteht wenn ein Tropfen Tinte mit hoher Geschwindogkeit auf das Medium trifft, gibt es rund um den eigentlichen Farbpunkt kleinste Tröpfchen). Der Effekt bewirkt, dass die Flächen sehr viel homogener aussehen, da die Farbflächen nicht nur durch Punkt an Punkt entstehen (Raster) sondern die Farbpunkte ineinander übergehen. Daneben spielt auch das Papier beim Tintenstrahler eine bedeutende Rolle. Durch die Oberflächenbeschaffenheit wird zudem noch gesteuert wie die Farben "verlaufen" (vergleiche ein Tintenpunkt auf einem Papiertaschentuch), wie schnell sie trocknet, ...

All diese Tricks stehen beim Laser nicht zur Verfügung, dort ist ein Pixel (Farbpunkt) ein Punkt von genauer Grösse und Dimension. Je unschärfer die Umrisse der Punkte werden (um den Effekt der Satelitentröpfchen nachzuahmen) desto schlechter wirkt sich das auf die Qualität im Bereich von Linien aus (die beim Tintenstrahler ohnedies nicht an die Qualität der Läser herankommt).
Beim Farblaser werden die drei Farben entweder über einen Arbeitsgang oder über drei Arbeitsgänge aufgetragen. Farbdruck unter einmal (singlepass) ist schneller, beim Farbdruck unter mehreren Schritten (multipass) langsamer. Der Vorteil und auch Nachteil (neben der fehlenden Geschwindigkeit) beim multipass-Verfahren ist, dass die Farbebenen nicht exakt übereinander liegen können. Durch diese - zum Teil bewusst in Kauf genommene - Ungenauigkeit wird einerseits erreicht, dass die Punkte keine so klaren Formen mehr haben aber andererseits aber die Qualität von Schriften u. ä. darunter leidet.

Unter diesem Problem leidet zwar auch ein Tintenstrahldrucker, allerdings ist dieser Effekt durch das Papier eher in den Griff zu bekommen, als beim Laserdrucker.

Alles in allem kann gesagt werden, dass der Laserdrucker den Vorteil der höheren Geschwindigkeit, bei teilweise deutlich günstigeren Betriebskosten eine Qualität bietet, die für einen Testausdruck reicht. Der Tintenstrahler hat dem gegenüber die niedrigere Geschwindigkeit bei höheren laufenden Kosten und bessere Fotos zu bieten.

So muss man sich ganz genau überlegen, an welcher Stelle welcher Vorteil wichtig ist. Was mich persönlich noch an Tintenstrahldruckern stört, ist die Anfälligkeit von verklebten Düsen, Farbschlieren, etc. die mit der Zeit auftreten (können). Ich verwende (auch privat) vorwiegend Laser und gelegentlich einen der örtlichen Belichter/Reprodruckerein wenn die Qualität mal gut sein soll.

lg
Andy

 

[zahni]

Wir haben in der Fa. einen Hochleistungs Farblaser Lexmark C912 . Für Powerpoint, Visio und Fotos für die Akten ausreichend und schnell. Für Probedrucke von Foto's auch in A3 auch gut. Aber was dauerhaftes für die Wand ist es nicht. Dafür ist der Tonerauftrag zu ungleichmäßig.

-Zahni

 

[-donald-]

Ok, danke an alle, das klingt überzeugend.
Ich dachte mir schon daß man da kein Fotolabor erwarten kann, bloß habe ich halt damit keine Erfahrung...

 

[ahoppe]

Hallo,

wenn Du sehr gute Fotoqualität willst solltest Du Dir diesen Olympus-Fotodrucker ansehen.

http://www.olympus.de/consumer/digimg/intro.cfm?id=P-440

Durch sein Thermosublimationsverfahren arbeitet dieser Druck rasterfrei.
Da kann weder ein Foto-Tintenstrahl noch ein Farblaser mithalten.

Gruß
Andrea

 

[zahni]

Gibt es von Canon auch "CP-300" ind Suchfunktion eingeben.

Dein Link geht übrigens nicht. Keine Seiten verlinken, die mit einer Session-ID arbeiten .

-Zahni

 

[ahoppe]

So habe den Link auf die Homepage von Olympus geändert.
Der Vorteil ist der Ducker kann A4 im Gegensatz zu Canon.

Gruß
Andrea

 

[zahni]

Der DIN A4-Druck bei dem Olympus kostet aber auch ca. 3 EUR (nur Verbrauchsmaterial).

Siehe
http://www.fotokoch.org/digifoto/17750.shtml

und
http://www.fotokoch.org/digifoto/18606.shtml (reicht für 50 Seiten).


Dann doch lieber zum Belichter...

-Zahni

 

[tomyeah]

eieiei, starke preise, vielleicht gibts das verbrauchsmaterial irgendwo guenstiger. so 1,80 wuerd ich schon zahlen pro blatt

zum thema laserdrucker: ich habn paar poster ausdrucken lassen (keine photos) auf nem farb kopierer (laser) und die bilder liessen kein raster erkennen. allerdings war der kontrast auf herkoemmlichen papier relativ mau. A3 kostet da 1,80 oder so. geht eigentlich.

 

[Gast_200]

Das grosse Problem mit den Farblasern ist dass der Unterhalt zu aufwendig ist wenn mann erstens keine Ahnung von Printertechnik hat und zweitens keinen Haendler der die Teile wie Ofen Trommel usw herausrueckt. HP ist da spitze, die verhindern dass privatleute die Sachen in die Haende bekommen, und um immer eine Techniker kommen zu lassen ist recht kostspielig.
Lasst zur Zeit noch die Finger davon denn im Privaten lohnt das sich nur wenn man sich auc das Rundherum leisten kann (ich unterhalte und reparier teilweise diese Dinger -> mein Job u.a.)

 

[Manfred240]

Hallo,
also ich habe den AcuLaser C900 von Epson. Für den normalen Schnellausdruck ist dieser Farblaser wirklich top. Ich hatte bis jetzt sehr viele "Tintenpisser". Jedesmal wenn ich einen hochwertigen Druck brauchte, war wieder eine kleine Düse eingetrocknet. Mit einem Laser gibt es das Problem nicht. Wenn ich echte Fottoqualität haben möchte, gehe ich mit meiner Speicherkarte zum örtlichen Fotoshop. Dort gibt es immer wieder Angebote zum Teil für 3 Cent pro Abzug (9x13). An den Preis kommt kein Fotodrucker heran.

Grüße