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Qualität verschiedener M42 Objektive: Pentacon, Mir, Rubinar?

thebrick schrieb:
---- sind die Objektive an der 1Ds so gut, weil sie eben einen größeren Chip hat als die D60?
Der größere Chip bedeutet: geringere Pixeldichte, bzw. größere einzelne Bildsensoren (Pixel) trotz höherer Pixelanzahl. Damit sinkt der Anspruch an das Auflösungsvermögen der Linse (lp/mm) und deren chromatisches Korrekturvermögen etwas.

thebrick schrieb:
Das heißt, generell sind für KB gerechnete Weitwinkel nicht unbedingt schlecht, nur je kleiner der Chip, desto ausgeprägter werden die Probleme wie CAs etc.?
Der kleinere Chip ist aufgrund seiner höheren Pixeldichte anspruchsvoller hinsichtlich der Auflösung der Linse im Bildzentrum. Zudem verstärkt er dort hierdurch Korrekturfehler der Linse, die quasi eine "breitere Pixelspur" hinterlassen.

Das entscheidende bei M42-Objektiven ist deren Alter. Ältere Linsen mit einfacher Vergütung (Breitband-Antireflex) sind weniger geeignet für DSLR als neuere Versionen mit Mehrfachvergütung (MC, Mehrschicht), bei denen zudem meist alle Linsenoberflächen beschichtet sind.

Der Unterschied bei ZEISS-Optiken wird deutlich, wenn man Flektogons (Jena) und Distagons (Contax/Yashica) miteinander vergleicht.

thebrick schrieb:
Ich bin halt unschlüssig. Ich mag am liebsten mit ganz manuellen Kameras fotografieren.
Alternativ könntest Du auch noch auf günstige, gebrauchte ZEISS/Contax und Leitz/LEICA-R Objektive mit den entspr. Adaptern zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
so wie ich das sehe, sucht er möglichst günstige M42 Objektive.

Zu den besten gehörten damals die SMC Takumare von Asahi Pentax, aber wohlgemerkt die SMC Typen mit Mehrfachbeschichtung. Soviel ich weis, wurde diese Beschichtung übrigens in Zusammenarbeit mit Zeiss entwickelt. Zeiss kam wenig später ebenfalls mit der T* Beschichtung raus.
Meine Erfahrungen mit alten M42 Pentax Objektiven sind ausgezeichnet.
Bekommt man heute supergünstig, dabei sind sie mechanisch wie optisch wunderbar.

Tschüs Christoph
 
Chris.B. schrieb:
Zu den besten gehörten damals die SMC Takumare von Asahi Pentax, aber wohlgemerkt die SMC Typen mit Mehrfachbeschichtung.
Stimmt. SMC = Super Multi-Coating.

Chris.B. schrieb:
Soviel ich weis, wurde diese Beschichtung übrigens in Zusammenarbeit mit Zeiss entwickelt. Zeiss kam wenig später ebenfalls mit der T* Beschichtung raus.
Die Zusammenarbeit von ZEISS (Ikon) mit Asahi Optical Co. ist alt. Der Name PENTAX war ursprünglich für eine geplante Spiegelreflex-Contax (PENtaprisma - ConTAX) geschützt. Auch bei den Objektivkonstruktionen nahm man seitens Asahi Optical Co. Anleihen bei ZEISS. Die ZEISS T* - Vergütung gab es schon vor "SMC", nur die offizielle (marketingwirksame) Bezeichnung dafür kam später.

Chris.B. schrieb:
Meine Erfahrungen mit alten M42 Pentax Objektiven sind ausgezeichnet. Bekommt man heute supergünstig, dabei sind sie mechanisch wie optisch wunderbar.
Kann ich bestätigen - bis auf die Preisentwicklung. Speziell legendäre Pentax SMC Teleobjektive (M42) werden inzwischen ganz schön teuer gehandelt.
 
objectivus schrieb:
Der Unterschied bei ZEISS-Optiken wird deutlich, wenn man Flektogons (Jena) und Distagons (Contax/Yashica) miteinander vergleicht.

Das klingt sehr interessant. Diesen Vergleich würde ich auch gerne sehen. Könntest Du mit einem Link helfen? Danke.

Gruß

Martin
 
thebrick schrieb:
Ich könnte auch einen guten Diascanner kaufen... statt DSLR...

Der Zeitaufwand beim Scannen ist schon beträchtlich. Selbst wenn Dein Scanprogramm Stapelverarbeitung kann, kommst Du um eine Nachbearbeitung nicht herum. Bei der (Billig)Entwicklung können die Negative verkratzt werden und es gibt massig Staubpartikel zu retuschieren. Diese meditative Beschäftigung ist wie geschaffen für lange Winterabende. Am Bildschirm betrachtet hat ein KB-Scan eines Nikon LS 4000 oder eines Imacon Flextight 848 gegen die 1Ds keine Chance. Bei 6 MP Kameras kann das allerdings schon anders aussehen...

Warum kaufst Du Dir statt einer neuen DSLR nicht eine gute gebrauchte und einen Scanner für die winterliche Archivarbeit? Trotz aller Mühe- es kann gelgentlich auch Spaß machen. Als low-end Scan-Beispiel ohne künstlerischen Anspruch noch mal das 4/20 Flektogon, 100er Fuji Sensia und ein Mittelklasse-Flachbettscanner für 500? (Epson 4990 Photo).

viele Grüße

Martin
 
Hallo Martin,

das mit der KB-Qualität vergleichbar mit ca. 6 MP-DSLR sehe ich genauso, wenn ich mir die Scans von Photo CD anschaue, die ich hier so habe.
Ein Freund von mir hat einen Nikon LS 4000 Scanner, die damit gewonnen KB-Scans halten meiner Ansicht alle 6- und 8-MP Digitalkameras mit. Diese Qualität ist mir insgesamt auch vollkommen ausreichend, wenn ich wirklich höhere Auflösung haben wollte (Canon 1Ds etc.) müßte ich ja nicht nur entsprechend in wirklich hochauflösende Objektive investieren, sondern auch beim Fotografieren doch deutlich "disziplinierter" werden... sonst wird man ja durch ungenaues Fokussieren, Verwacklungen, etc. eh diese Qualität nicht mehr ausnützen können. Das kenn ich noch aus meiner Mittelformat-Zeit und ist letzten Endes eh nicht mein Fall.

Der Scan-Zeitaufwand ist beträchtlich, keine Frage. Ich glaube was mich wirklich von DSLR abhält, ist einfach die Tatsache, daß ich in letzter Konsequenz privat schlichtweg ungern mit den modernen Kameras arbeite. Wenn ich Lust auf was Modernes möchte, ganz unbeschwert mit AF und Zoom und ohne großes Nachdenken, dann nehm ich eine kleine Superzoom-Kamera (z.Zt. Fuji S5500, künftig wohl die Panasonic FZ30) die ist in der Hinsicht einfach irgendwie noch viel konsequenter als eine DSLR mit Zoom-Wechseloptiken, Qualität bei dieser Art der Fotografie reicht mir dann auch völlig aus.

Die SLR nehme ich halt nur zum bewußten Fotografieren, und es gibt wohl - inclusive der Pentax *istD - keine DSLR, die mir so recht gefällt, irgendwie sind sie ja doch alle auf "automatisches" Fotografieren ausgerichtet. Ich bin kein Mensch der die DSLR beruflich braucht oder damit im Urlaub oder in professioneller Tierfotografie etc. flexibel auf alles reagieren möchte und daher moderne Zoomoptiken braucht.

Ich hab auch schon häufig mit verschiedenen DSLR fotografiert, Nikon D1X, D100, Canon EOS 300D, alle zusammen habe ich vielleicht 2000-3000 Auslösungen gemacht. Und so toll und leistungsfähig diese Kameras waren, wenn ich zuhause meine alte Praktica VLC raushole, bin ich damit einfach glücklicher :-)

Aus dem Bauch raus gefällt mir von allen DSLR die Contax N Digital mit Abstand am besten, weil Vollformat und irgendwie hat sie noch etwas mehr von dem "manuellen" Flair als die anderen Kameras. Naja, vielleicht wird sie ja im Preis noch irgendwann wirklich interessant (deutlich unter 1000 EUR) so daß man mit ihren Fehlern leben kann.... da Contax ja sowieso einen lahmen AF hat, wäre hier der Einsatz von M42 eh kein Problem; und da die N Digital Vollformat aber nur 6 MP hat, werden wohl die günstigen M42-Optiken, zumal bei dem großen Chip, die Kamera auch genügend ausreizen....

vielleicht ist das der Weg, den ich gehen sollte. Wie gesagt, fürs automatische Fotografieren brauch ich keine DSLR, da kauf ich lieber was "richtig abgefahren Modernes" und das ist in meinen Augen vom Konzept her dann eher immer eine digitale kleine Superzoom-Kamera.

viele Grüße
Thomas
 
objectivus schrieb:
Stimmt. SMC = Super Multi-Coating.


Die Zusammenarbeit von ZEISS (Ikon) mit Asahi Optical Co. ist alt. Der Name PENTAX war ursprünglich für eine geplante Spiegelreflex-Contax (PENtaprisma - ConTAX) geschützt. Auch bei den Objektivkonstruktionen nahm man seitens Asahi Optical Co. Anleihen bei ZEISS. Die ZEISS T* - Vergütung gab es schon vor "SMC", nur die offizielle (marketingwirksame) Bezeichnung dafür kam später.


Kann ich bestätigen - bis auf die Preisentwicklung. Speziell legendäre Pentax SMC Teleobjektive (M42) werden inzwischen ganz schön teuer gehandelt.


Hallo Objektivus,

wußte ich nicht, das der Name Pentax diesen Ursprung hat, interessant.
Bei Objektiven gab und gibt es ja so manche kuriose Überkreuzverflechtung.
Sigma ---> Leitz, Zeiss ---> Leitz, Minolta ---> Leitz, Canon --> Zeiss etc.
Schon komisch, unter welchen Markennamen ein und das dasselbe Objektiv auftaucht.
Bei Pentax fiel mir nur die Verwandtschaft des 3,5/15 mm mit dem entsprechenden Zeiss/Contax Objektiv auf. Gibts noch andere "Ähnlichkeiten"?

Gemessen an den Neupreisen von Objektiven ähnlicher Machart, sind die Preise für gebrauchte Takumare immer noch sehr zivil. Besonders, wenn man die erstklassige Mechanik berücksichtigt.

Hatte vor kurzem das zweifelhafte Vergnügen mit mehreren Exemplaren des Canon 1,8/50, daneben ein ca. 38 Jahre altes SMC Takumar 1,8/55 für 29 Euro.
Einen krasseren Qualitätsunterschied kann ich mir kaum noch vorstellen.
Ist schon ein Trauerspiel, was da heute von Weltunternehmen teilweise angeboten wird.
Fortschritt???
Oder ist diese Sichtweise bei mir eine Alterserscheinung?

Tschüs Christoph
 
Chris.B. schrieb:
Bei Objektiven gab und gibt es ja so manche kuriose Überkreuzverflechtung.
Sigma ---> Leitz
Daß Leitz bei Sigma hätte fertigen lassen, ist eine Legende. Es gab wohl mal einen Versuch, der wurde schnell abgebrochen, weil Sigma nicht die Qualitätsnormen von Leitz erfüllen konnte.

Chris.B. schrieb:
Diese "Überkreuzverflechtung" gab es nur zu Zeiten der seligen (M39) Schraubleicas. Hier kam Leitz mit dem Fertigen hochlichtstarker Linsen nicht nach, sodaß Zeiss (Contax) Meßsucherkamera-Objektive auf M39 adaptiert wurden. Auch Schneider lieferte ein lichtstarkes Tele (Xenar), das allerdings britischer Rechnung war, es trug die Aufschrift "Hobson-Taylor Pat. pend." Echte Zeiss-Objektive für Schraubleicas sind heutzutage höchst selten, meist sind es russische Kopien von Kiew (Arsenal).

Chris.B. schrieb:
Minolta ---> Leitz
Minolta war der japanische Hauptlieferant von Leitz. Laut Leitz-Insidern betrug jedoch der von der Leitz-Qualitätskontrolle zurückgewiesene Anteil der Fertigung ("Ausschuß") zeitweilig bis zu 98% (!) ....

Chris.B. schrieb:
Hier gibt es keine "Verflechtungen", sondern nur Ähnlichkeiten die darauf beruhten, daß nach dem 2. Weltkrieg sämtliche deutschen Patente freigegeben wurden, und sich auch viele japanische Hersteller "bedienten". So gab es japanische Meßsucher-Kameras mit Contax-Bajonett und / oder Leica M39-Schraubanschlüssen, z.T. 1:1 Kopien - sowohl der Gehäuse als auch der Objektive, genau wie in *******.

Chris.B. schrieb:
Bei Pentax fiel mir nur die Verwandtschaft des 3,5/15 mm mit dem entsprechenden Zeiss/Contax Objektiv auf. Gibts noch andere "Ähnlichkeiten"?
Aber ja. Auch die modernen Pentax "Pancakes" haben verblüffende Ähnlichkeit mit den "Tessar" - Triplet-Konstruktionen.

Chris.B. schrieb:
Hatte vor kurzem das zweifelhafte Vergnügen mit mehreren Exemplaren des Canon 1,8/50, daneben ein ca. 38 Jahre altes SMC Takumar 1,8/55 für 29 Euro. Einen krasseren Qualitätsunterschied kann ich mir kaum noch vorstellen. Ist schon ein Trauerspiel, was da heute von Weltunternehmen teilweise angeboten wird.
Fortschritt???
Ja, die Plastiknäpfchen könnte man als "Fruchtzwerge mit optischer Zusatzfunktion" beschreiben. Alles Müller oder was? Oder doch eher Danone?
 
Lieber Optikus,
so ganz richtig liegst Du aber nicht.

objectivus schrieb:
Daß Leitz bei Sigma hätte fertigen lassen, ist eine Legende. Es gab wohl mal einen Versuch, der wurde schnell abgebrochen, weil Sigma nicht die Qualitätsnormen von Leitz erfüllen konnte.

Keine Legende, Tatsache!
Es gab mal ein (optisch!) hervorragendes kleines Sigma Zoom 3,5-4,5/28-70 UC (hatte es selbst an einer Nikon 801), das wurde später für Leitz mit einer anderen, solideren Fassung bei Sigma gefertigt. Ist etwa 10-15 Jahre her. 100 prozentig! Hab mich später noch sehr darüber amüsiert. Bei Sigma kostete es ca. 250 DM, bei Leitz plötzlich ca. 1250 DM, war aber optisch keinen Deut besser, nur mechanisch edler.


objectivus schrieb:
Diese "Überkreuzverflechtung" gab es nur zu Zeiten der seligen (M39) Schraubleicas. Hier kam Leitz mit dem Fertigen hochlichtstarker Linsen nicht nach, sodaß Zeiss (Contax) Meßsucherkamera-Objektive auf M39 adaptiert wurden. Auch Schneider lieferte ein lichtstarkes Tele (Xenar), das allerdings britischer Rechnung war, es trug die Aufschrift "Hobson-Taylor Pat. pend." Echte Zeiss-Objektive für Schraubleicas sind heutzutage höchst selten, meist sind es russische Kopien von Kiew (Arsenal).

Auch noch später bei den R-Leicas.
z.B. war ein 100er Macro längere Zeit von Zeiss.

objectivus schrieb:
Minolta war der japanische Hauptlieferant von Leitz. Laut Leitz-Insidern betrug jedoch der von der Leitz-Qualitätskontrolle zurückgewiesene Anteil der Fertigung ("Ausschuß") zeitweilig bis zu 98% (!) ....

Deshalb bekommt man die Leica alias Minolta R4 ja auch so schön billig auf Fotobörsen...

objectivus schrieb:
Hier gibt es keine "Verflechtungen", sondern nur Ähnlichkeiten die darauf beruhten, daß nach dem 2. Weltkrieg sämtliche deutschen Patente freigegeben wurden, und sich auch viele japanische Hersteller "bedienten". So gab es japanische Meßsucher-Kameras mit Contax-Bajonett und / oder Leica M39-Schraubanschlüssen, z.T. 1:1 Kopien - sowohl der Gehäuse als auch der Objektive, genau wie in *******.

Die Ausage bezog sich auch nicht auf SLR Kameras sondern auf digitale Sucherkameras.
Die Canon Powershot G2, die Casio QV 5700 und die Sony DSC S85 hatten alle das gleiche Canon Objektiv (2-2,5/ 7-21 mm). Bei Sony wurde es allerdings auf wundersame Weise zu einem Zeiss Objektiv. War aber trotzdem gut! :D


objectivus schrieb:
Aber ja. Auch die modernen Pentax "Pancakes" haben verblüffende Ähnlichkeit mit den "Tessar" - Triplet-Konstruktionen.

Dazu kann ich leider nichts beisteuern, außer das das Tessar mein erstes "gutes" Objektiv war, insofern dürfte auch das "Pancake" so schlecht nicht sein.


objectivus schrieb:
Ja, die Plastiknäpfchen könnte man als "Fruchtzwerge mit optischer Zusatzfunktion" beschreiben. Alles Müller oder was? Oder doch eher Danone?

Jupp, bin mal gespannt, wie tief wir noch sinken. Das Glas könnte man ja vielleicht auch noch einsparen? Dafür dann "Gummibärchengelee-Linsen" mit Zoom-Effekt??

Tschüs Christoph
 
Chris.B. schrieb:
Keine Legende, Tatsache! Es gab mal ein (optisch!) hervorragendes kleines Sigma Zoom 3,5-4,5/28-70 UC (hatte es selbst an einer Nikon 801), das wurde später für Leitz mit einer anderen, solideren Fassung bei Sigma gefertigt. Ist etwa 10-15 Jahre her. 100 prozentig!
Ja, gab's. Aber nur dieses eine und das nur für sehr kurze Zeit - Stückzahlen unbedeutend gering. Sowas läuft bei Leitz unter "Versuch" - die denken in kirchlichem Zeitrahmen .... :D .

Chris.B. schrieb:
Auch noch später bei den R-Leicas.
z.B. war ein 100er Macro längere Zeit von Zeiss.
Ebenso eine Ausnahme mit geringsten Stückzahlen. Schneider-Kreuznach hat auch ein paar "R"-Objektive für Leitz gebaut - und wohl sogar noch eins im Programm..

Chris.B. schrieb:
Deshalb bekommt man die Leica alias Minolta R4 ja auch so schön billig auf Fotobörsen...
Die gebrauchten R3/4 etc. sind kein "Minolta-Ausschuß", die Kameras wurden auch nie komplett in Japan gebaut. Minolta lieferte ein modifiziertes XE-Gehäuse und einen Teil der Elektronik, Leitz "den Rest". Zusammenbau erfolgte in Portugal.

Chris.B. schrieb:
Die Ausage bezog sich auch nicht auf SLR Kameras sondern auf digitale Sucherkameras.
Die Canon Powershot G2, die Casio QV 5700 und die Sony DSC S85 hatten alle das gleiche Canon Objektiv (2-2,5/ 7-21 mm). Bei Sony wurde es allerdings auf wundersame Weise zu einem Zeiss Objektiv. War aber trotzdem gut! :D
Bei Kompakt-Digicam Objektiven blicke ich sowieso nicht mehr durch. Alles nur noch Marketing-Käse, um die letzte Marktlücke zu stopfen - da wird alles umgelabelt, wie's gerade paßt. Gibt ja auch eine "Rollei dr5100" zum Ramschpreis, das ist eine originale "Ricoh Caplio GX" mit komplett umgetürkten Bezeichnungen. Verarschung ist alles.
Zeiss hat ja zur - zeitlich limitierten! - Vergabe von Zeiss-Markennamensrechten extra eine "Stiftung" gegründet - um bei dem ganzen "Marken-Hype" mitzuverdienen.

Chris.B. schrieb:
Jupp, bin mal gespannt, wie tief wir noch sinken. Das Glas könnte man ja vielleicht auch noch einsparen? Dafür dann "Gummibärchengelee-Linsen" mit Zoom-Effekt??
Das kommt bestimmt auch noch .... :o
 
objectivus schrieb:
Ja, gab's. Aber nur dieses eine und das nur für sehr kurze Zeit - Stückzahlen unbedeutend gering. Sowas läuft bei Leitz unter "Versuch" - die denken in kirchlichem Zeitrahmen .... :D .

Hallo Optikus,
das mit dem "kirchlichen Zeitrahmen" gefällt mir!
Schön ausgedrückt.

Letzlich ist es ohnehin egal, was für ein Name draufsteht. Entscheidend ist die Qualität.
Sicherlich könnten alle großen Firmen fabelhafte Objektive bauen, wenn sie denn wollten.
Alle Techniken dafür sind bekannt und sämtliche Materialien stehen weitestgehend allen zur Verfügung. Allerdings ist das Marktpotential für extrem teure Objektive nur sehr begrenzt, siehe Leitz.
Für mich besteht die eigentliche Kunst darin, zu einem akzeptablen Preis ein überdurchschnittlich gutes Objektiv zu bauen. Dafür gibt es immer wieder Beispiele.
Da freut sich mein notorisch schmaler Geldbeutel.

Tschüs Christoph
 
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