Norbert Brönsdrup
Themenersteller
Hallo zusammen,
als noch-fast-Foto-Neuling mit Hang zum "Gear aquisition syndrome" stelle ich mir schon seit ein paar Monaten die Frage, ob eine kardanische Halterung für mein Teleobjektiv die Nutzung des Stativs mit dem Teleobjektiv angenehmer machen würde - denn irgendwie läßt sich das Ganze mit dem Kugelkopf einfach nicht so geschmeidig einstellen. Oder wäre das nur (wieder) eine teure Anschaffung, die schnell wieder herumliegt?
Was liegt also näher, als eine solche Halterung zu improvisieren?
Gesagt - getan. Ein kurzer Besuch im Baumarkt, und ich nenne einen Regalwinkel aus Sperrholz mein Eigentum. Eine ArcaSwiss-Schnellwechselplatte, eine Schnellwechselplattenhalterung und zwei Spax-Schrauben sind noch da. Insgesamt kostete die Anschaffung etwa 10 Euro.
Und so sieht die improvisierte Aufhängung aus:



Wie man sieht, wurde einfach eine Schnellwechselplatte und den Winkel gespaxt, eine Wechselplattenhalterung drehbar an der Seite mit einer 1/4-Zoll Schraube angeschraubt und gekontert, und das war's auch schon. Für's erste dient dann der normale Kugelkopf als Drehachse.
Solange es trocken bleibt, ist sie auch ausreichend vertrauenswürdig. Und in den etwa eineinhalb Stunden ihrer Existenz hat sie mir schon viele Fragen beantwortet:
- Ist eine kardanische Aufhängung wirklich viel besser bedienbar als ein Kugelkopf? -> Ja, ein Traum.
- Ist es sinnvoll, die Drehachse über dem Schwerpunkt anzubringen, oder reicht es aus, wenn die Drehachse durch die Schwerachse geht? -> Letzteres reicht aus. Das System ist so gut ausgependelt, daß kein Umschlagen zu erwarten ist.
- Nehme ich mir jetzt wirklich die Zeit, soetwas zu bauen? -> Auf jeden Fall!
Viel Spaß beim selbst ausprobieren!
Nobbi
als noch-fast-Foto-Neuling mit Hang zum "Gear aquisition syndrome" stelle ich mir schon seit ein paar Monaten die Frage, ob eine kardanische Halterung für mein Teleobjektiv die Nutzung des Stativs mit dem Teleobjektiv angenehmer machen würde - denn irgendwie läßt sich das Ganze mit dem Kugelkopf einfach nicht so geschmeidig einstellen. Oder wäre das nur (wieder) eine teure Anschaffung, die schnell wieder herumliegt?
Was liegt also näher, als eine solche Halterung zu improvisieren?
Gesagt - getan. Ein kurzer Besuch im Baumarkt, und ich nenne einen Regalwinkel aus Sperrholz mein Eigentum. Eine ArcaSwiss-Schnellwechselplatte, eine Schnellwechselplattenhalterung und zwei Spax-Schrauben sind noch da. Insgesamt kostete die Anschaffung etwa 10 Euro.
Und so sieht die improvisierte Aufhängung aus:



Wie man sieht, wurde einfach eine Schnellwechselplatte und den Winkel gespaxt, eine Wechselplattenhalterung drehbar an der Seite mit einer 1/4-Zoll Schraube angeschraubt und gekontert, und das war's auch schon. Für's erste dient dann der normale Kugelkopf als Drehachse.
Solange es trocken bleibt, ist sie auch ausreichend vertrauenswürdig. Und in den etwa eineinhalb Stunden ihrer Existenz hat sie mir schon viele Fragen beantwortet:
- Ist eine kardanische Aufhängung wirklich viel besser bedienbar als ein Kugelkopf? -> Ja, ein Traum.
- Ist es sinnvoll, die Drehachse über dem Schwerpunkt anzubringen, oder reicht es aus, wenn die Drehachse durch die Schwerachse geht? -> Letzteres reicht aus. Das System ist so gut ausgependelt, daß kein Umschlagen zu erwarten ist.
- Nehme ich mir jetzt wirklich die Zeit, soetwas zu bauen? -> Auf jeden Fall!
Viel Spaß beim selbst ausprobieren!
Nobbi