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Purple Fringing bei 50mm Festbrennweiten

Natürlich sind UV-Komponenten nicht ursächlich für PF.
Aber wenn die Linse sie nunmal handeln kann...

Egal, ich teste mal jetzt DxO, und schauen wir mal ob es in der Lage ist, mein Problem zu beheben.
Ergebnisse folgen in Kürze...
 
Hier mal ein Beispiel, was Dxo Optics Pro so anstellt. Das Auto ist lilafarben, also würde eine Desaturierung von Lila nicht helfen. Die Intensität der Option "Violette Farbsäume" stand dabei auf 160.

Kamera war eine 5D mit Sigma 85 bei Blende f/1.4. Es handelt sich um einen 100%-Ausschnitt.

Ohne Korrektur
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DxO Optics Pro
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen

Blende ein wenig ab - Blende 2 - und PF mit dem 50er sind kein Problem mehr
 
Axiale und longitudinale CAs sind eine Sache ob Purple Fringing stets darauf beruht eine andere. Auch Wiki deutet Unklarheiten bei der Ursachenfindung an.
Nach meinen Erfahrungen tritt PF insbesondere bei großen Blendenöffnungen und bestimmten Objektivtypen, z.B. dem gängigen EF 1.8/85, und sehr hohen Kontrastunterschieden auf.
Weiter kann man sich die Farbe von Sonnenkollektoren und Siliziumeinkristallen für die Waferherstellung anschauen siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Wafer
Daher kann ich mir auch ein Überstrahlen im Sensor selbst als Ursache vorstellen, insbesondere dann wenn der Strahlengang der Abbildung ein vom Normalfall (für den der Sensorvorbau mit Mikrolinsen gerechnet und konstruiert wurde) starkes Abweichen der Auftreffwinkel bedingt.
 
Ich denke, ein Überstrahlen im Chip kann man prinzipiell ausschließen, so gut sollten die einzelnen Pixel schon (optisch) voneinander entkoppelt sein. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit PF auf Film und kann das Auftreten beim Fotografieren ohne CMOS-Sensor bestätigen. Die bei Siliziumwafern teilweise auftretenden Farben (wie im verlinkten Bild) entstehen nur durch zusätzliche Beschichtungen passender Dicke (Thema Interferenz) oder entsprechender Farbe.
 
Ich denke, ein Überstrahlen im Chip kann man prinzipiell ausschließen, so gut sollten die einzelnen Pixel schon (optisch) voneinander entkoppelt sein. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit PF auf Film und kann das Auftreten beim Fotografieren ohne CMOS-Sensor bestätigen. Die bei Siliziumwafern teilweise auftretenden Farben (wie im verlinkten Bild) entstehen nur durch zusätzliche Beschichtungen passender Dicke (Thema Interferenz) oder entsprechender Farbe.
Nenne bitte Quellen!

Um eine erste Hypothese (=Interferenz) zu widerlegen -
Silizium zeichnet sich durch sein blau(violett)graue Eigenfarbe aus! siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Silicium
So wie man es von vielen Solarmodulen kennt.

Viele Materialien werden im Mikrometer Bereich (teil-)lichtdurchlässig. So wie es viele Mineralien im makroskopischen Bereich von Hause aus sind.
Perfekte "Lichtschlucker" finden sich schon im Großen äußerst selten.
 
Zitierbare Quellen zur Farbe von Silizium(oberflächen) müsste ich jetzt erst raussuchen, wozu mir im Moment Zeit und Lust fehlen, aber da ich täglich mit Silizium zu tun habe, kannst du mir beruhigt glauben, dass es (eine polierte Oberfläche vorausgesetzt) ein graues, spiegelndes Material ist. Wenn man diese graue spiegelnde Oberfläche mit einer transparenten Schicht beschichtet (also z. B. Silliziumoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid oder auch einem ITO/TCO wie bei Solarzellen) erzeugt die aufgebrachte Schichtdicke durch Interferenz eine entsprechende Farbe. Dies kann man bei einer Schichtdickenserie sehr schön beobachten (aus grau wird irgendwann braun, dann gelb, usw. bei über 100 nm Dicke erhält man ein kräftiges Blau) ... aber wir driften ab ... Die Idee war ja eigentlich PF durch Überstrahlung im Chip. Die Eindringtiefe von sichtbaren Licht im Silizium liegt im Bereich von einigen Mikrometern und wird bei kurzen Wellen eher geringer (UV-Licht beispielsweise dringt wesentlich weniger tief ein während Silizium für infrarotes Licht transparent ist). Das daher gerade besser absorbierten die Purpurtöne für eine Überstrahlung sorgen ist daher nicht anzunehmen. Hinzu kommt noch der senrechte Einfall des Lichts, der ohne Spiegel oder streuenden Flächen eher nicht die horizontal angeordneten (Nachbar)pixel betreffen sollte - schon gar nicht durch mehrere hindurch. Ich kenne zwar die Architektur eines CMOS-Bildsensors nicht, würde aber erwarten, dass gegen solche Probleme sowieso Maßnahmen ergriffen werden. WICHTIGSTER PUNKT GEGEN PF DURCH ÜBERSTRAHLEN IM CHIP IST ALLERDINGS DIE ABHÄNGIGKEIT VON DER BLENDENÖFFNUNG DES OBJEKTIVS.
 
Hier mal ein Beispiel, was Dxo Optics Pro so anstellt. Das Auto ist lilafarben, also würde eine Desaturierung von Lila nicht helfen. Die Intensität der Option "Violette Farbsäume" stand dabei auf 160.

Kamera war eine 5D mit Sigma 85 bei Blende f/1.4. Es handelt sich um einen 100%-Ausschnitt...

Beeindruckend!

Muss den thread nochmal rauskramen. 2 Fragen:

- warum bekomme ich die PFs nie mit Lightroom so anstaendig weg (die CA-Regler da bewirken bei mir so gut wie gar nichts, egal ob mit Profil des Objektivs oder manuell wild rumgeschoben - hab mich schon oft darueber geaergert)

- inwieweit verringern sich die PFs + CAs eigentlich (allgemein gefragt) beim Umstieg von Crop auf Kleinbild bei gleichem Objektiv? Wurde das schonmal verglichen bzw. hat da jemand Erfahrung?
 
- warum bekomme ich die PFs nie mit Lightroom so anstaendig weg (die CA-Regler da bewirken bei mir so gut wie gar nichts, egal ob mit Profil des Objektivs oder manuell wild rumgeschoben - hab mich schon oft darueber geaergert)
Weil PF und CA zwei völlig verschiedenen Effekte mit völlig unterschiedlichen Ursachen und recht auffällig unterschiedlicher Wirkung sind.

CA macht an kontrastreichen Kanten je nach Richtung lila und auf der anderen Seite grün/blaue Ränder und wird durch Abblenden auffällig geringer.
PF bildet an überstrahlt kontrastreichen Kanten unabhängig von der Richtung lila Farbsäume und wird durch Abblenden nur abgeschwächt, verschwindet aber nicht völlig.

CA lässt sich im Grunde noch aus den fertig konvertierten JPEGs leicht heraus rechnen, PF ist nur bei der RAW-Konvertierung wirksam und ohne Verlust von Farbschärfe zu korrigieren, denn nur im RAW kann man einfaches Weiß von Überstrahlungen unterscheiden.

Und im Grunde ist selbst der Thread-Titel nicht so richtig passend, denn Purple Fringing ist keinesfalls typisch für 50mm Festbrennweiten.
 
Kann es sein, dass Du nicht zwischen Farblängs- und Farbquerfehler (longitudinale bzw. laterale chromatische Aberration) differenzierst? Der Farbquerfehler ist verhältnismäßig einfach im RAW-Konverter zu korrigieren (aus den Bildern 'herauszurechnen'). Zumindest zum Teil ist "purple fringing" von den Merkmalen her identisch zum Farblängsfehler und von daher wohl auch damit zu erklären; auch wenn das nicht sämtliche Erscheinungen einschließt, die unter diesem Begriff zusammengefasst werden.

Gruß, Graukater
 
Zumindest zum Teil ist "purple fringing" von den Merkmalen her identisch zum Farblängsfehler und von daher wohl auch damit zu erklären;
Nur, wenn man alles in einen Topf wirft.
Farblängsfehler treten nur an Objekten vor/hinter der Fokusebene auf, das typische "purple fringing" aber auch genau im Fokus.

Mal ein Beispiel (ohne Kompensation) jeweils 50% Crops ... man beachte, selbst bei Blende 2.8 ist das noch auffällig und bei 5.6 immer noch vorhanden
 
...., PF ist nur bei der RAW-Konvertierung wirksam und ohne Verlust von Farbschärfe zu korrigieren, denn nur im RAW kann man einfaches Weiß von Überstrahlungen unterscheiden.

....

Das kann ich nicht bestätigen. Sowohl in CNX2 wie RAWTherapee3 ist bei der Entfernung des PF kein Unterschied zwischen dem NEF und dem Kamera-jpeg sichtbar. Gleiches Werkzeug und gleiches Resultat heißt für mich, daß hier eindeutig mit dem bereits gewandelten RGB-Bild gearbeitet wird.

Und das auf sehr hohem Niveau (CNX2 noch etwas besser); vergleichbare Ergebnisse nach den klassischen PS-Methoden sind kaum oder nur mit sehr hohem Arbeitsaufwand erreichbar.

Gruß messi
 
Das kann ich nicht bestätigen. Sowohl in CNX2 wie RAWTherapee3 ist bei der Entfernung des PF kein Unterschied zwischen dem NEF und dem Kamera-jpeg sichtbar. Gleiches Werkzeug und gleiches Resultat heißt für mich, daß hier eindeutig mit dem bereits gewandelten RGB-Bild gearbeitet wird.
Heißt für mich lediglich, dass du einfach noch keine Beispiele hattest, in welchen farbige Kanten entsättigt wurden, wo die Farbe eigentlich in's Bild gehört hätte und kein PF war.
 
Doch, doch; wenn man den Regler zu weit aufzieht, kann das passieren (wenn auch längst nicht so stark wie in der "Pipettenmethode"). Die Programme arbeiten offensichtlich mit einem Erkennungsprogramm typischer Muster, was auch irren kann.

Die Alternative wäre ja eine eindeutige Unterscheidung zwischen Bildinformation und Fehlerinformation; sollte das gehen und mit welchem Programm?

Gruß messi
 
Schon klar, dass CA kein PF ist. Mit "CA-regler" meinte ich auch eher, dass ich irgendwann verzweifelt an allen Reglern gedreht hab ;)

...
CA lässt sich im Grunde noch aus den fertig konvertierten JPEGs leicht heraus rechnen, PF ist nur bei der RAW-Konvertierung wirksam und ohne Verlust von Farbschärfe zu korrigieren...

Und genau diesen workflow würde ich in LR gerne mal sehen. Bisher komme ich nur mit den klassischen desat-methoden in Photoshop zum Ergebnis.

In LR sehe ich nur ein Häkchen für Fringing, da passiert aber wenig (im RAW)..
 
Hab nocmal im netz geschaut. Das Modul zum neseitigen von PF in Lightroom scheint wohl wirklich Gurke zu sein - deckt sich eben auch mit meinen Erfahrungen. Werde mir wohl mal RAWThreapee anschauen.

Bleibt für mich noch die Frage, wie verhält es sich eigentlich mit PF und CA bei Kleinbild? Vergleichbar wie bei crop oder deutlich weniger?
 
Ich habe mal das Experiment gewagt und versucht die PF vom 50er Canon mit DXOptics Testversion zu reduzieren. Ich war schon sehr überrascht wie gut es geht. Mit LR (noch die 2er Version) geht da nix... Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir DXOptics zulege, aber dann wird das Bearbeiten der Bilder auf meinem Rechner noch viel viel länger dauern als schon bei LR.
 
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