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Sonstiges Produktfotografie mit Kompaktkamera

Flusher

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich bin Redaktuer eines IT-Hardware-Magazins und kämpfe eigentlich seit beginn an damit, dass die Fotos die ich für meine Artikel erstelle, nie "perfekt" sind. Zu Beginn habe ich noch mit einer Nikon S1 5 Mpx Kamera Fotos der Produkte geschossen, und bin nun vor einem Jahr auf eine Canon SX230 HS umgestiegen.

Als Szene verwende ich neuerdings einen alten kleinen Computertisch, aufdem ein weißes Lacken liegt, welches an einem Ende an der Decke befestigt ist. Ingesamt verwende ich drei Lichtquellen welche mit Energiesparbirnen ausgestattet sind. Diese liefern recht kaltes Licht, mit einm Lichtstrom von im Schnitt rund 1000 Lumen. Siehe Fotos:



Die dabei resultierenden Bilder sehen dann unbearbeitet so aus:



Auf den ersten Blick sehen die Bilder ja ganz annehmbar aus, wenn man dann aber die Bilder anfängt etwas zu bearbeiten und sich das Ganze genauer anschaut, stellt man fest, dass es da ein heftiges Rauschen, vor allem in den Schwarztönen, zu sehen ist.

Ich habe mittlerweile schon vieles versucht, an den Belichtungszeiten rumgespielt, die Birnen der Belichtung getauscht, am Weißabgleich gespielt, die Blendenzahl verändert und die Helligkeit manuell angepasst - irgendwie hilft nichts. In der Vergangenheit habe ich immer versucht mit Photoshop Lightroom die Bilder zu verbessern, aber überzeugend ist die Qualität dennoch nicht. So sieht dann ein Bild fertig bearbeitet bei mir aus:



Was mache ich falsch? Über ein par Tipps würde ich mich sehr freuen.
 
Ohne EXIF wird's schwierig. Aber prinzipiell haben es kleine Pixel eben schwerer, Licht zu fangen. Da muss verstärkt werden und was verstärkt wird, beginnt eben zu rauschen. Mehr Licht ist meist die einfachste Abhilfe, mehr Kamera der nächste Schritt. Ein "richtiger" Blitz macht einen enormen Unterschied zu vergleichsweise finsteren "Tageslichtlampen". Wenn du Bilder postest, hilft es sehr, die EXIF Daten griffbereit zu liefern, sonst wird's ein Ratespiel …
 
Ohne EXIF wird's schwierig. Aber prinzipiell haben es kleine Pixel eben schwerer, Licht zu fangen. Da muss verstärkt werden und was verstärkt wird, beginnt eben zu rauschen. Mehr Licht ist meist die einfachste Abhilfe, mehr Kamera der nächste Schritt. Ein "richtiger" Blitz macht einen enormen Unterschied zu vergleichsweise finsteren "Tageslichtlampen". Wenn du Bilder postest, hilft es sehr, die EXIF Daten griffbereit zu liefern, sonst wird's ein Ratespiel …

Oh ok - verstehe.

Mit diesen Einstellungen habe ich die neuesten Fotos geschossen, also diese hier:




Hersteller: Canon
Kamera: Canon PowerShot SX230 HS
Firmware: Firmware Version 1.01
Datum: 29.01.2013 14:24:31
Blende: f 3,5
ISO-Wert: 100
Belichtungszeit: 1/30 s
EV ±0,00 EV
Programm: Programmautomatik
Meßmodus: Multisegment
Blitz: Aus
Weißabgleich: Auto
Zoom: 5,0 mm Real
Auflösung: 4000 x 2248 Pixel (Groß)
Bilddichte: 180 x 180 dpi
Kompression: 3,0:1
Makromodus: Normal/Aus
Dateilänge: 1167889 Bytes
Blitz:: Aus
Bildbeschreibung:
Kamera-Orientierung: 0° / Z:Oben S:links
Datum der letzten Änderung: 29.01.2013 14:24:31
YCbCr Positionierung: Nullpunkt
EXIF-Version: V 2.30
Datum der Digitalisierung: 29.01.2013 14:24:31
FlashPix Version: V 1.00
CCD Pixelauflösung: 16393 x 16393 dpi
CCD Sensortyp: 1 Chip Farb-CCD
Kommentar:
Minimaler Blendenwert: f4 (real f3,25)
Bildquelle: DSC
Bildverarbeitung: Normaler Prozeß
Belichtungsmodus: Auto Belichtung
Weißabgleichmodus: Auto Weißabgleich
Digitalzoom: 1,00x Zoom
Szenenaufnahme: Standard
Makro-Modus II: Normal/Aus
Timer in sec: 2,0
Bildkompressionsrate: Fein
Blitz-Modus: Kein Blitz
Serienbildmodus: Einzelbild bzw. Timer
Fokus-Modus: MF
Bildgröße: Groß
Easy Shooting Mode: Manuell
Kontrast II: Normal
Farbsättigung II: Normal
Schärfe II: Normal
ISO-Wert II: Auto
Metering Mode: Normal
AF Punkt gewählt: k.A. (0)
Programm-Modus: Programmautomatik
Max Brennweite: 70,0 mm
Min Brennweite: 5,0 mm
Fokus-Modus II: k.A. (8)
Weißabgleich II: Auto
Sequenzbild Nr:
Blitz EV: ±0,00 EV
Motiv-Distanz II: 0,023 m / 0,23 m
Bild-Typ: IMG:PowerShot SX230 HS JPEG
Firmware II: Firmware Version 1.01
Eigentümer:
Bildnummer: 114-0235
Digitaler Zoom: Aus
Fokustyp: Manuell


Bezüglich des Lichts - ich habe auch schon Fotos mit einem Baustrahler und mehreren weiteren starken Lichtquellen gemacht - das Rauschen ist auch dort da, zumal die Cam dann schnell überbelichtet. Sollte ich die Fotos mit Blitz machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit diesen Einstellungen habe ich die neuesten Fotos geschossen, …*

Sollte ich die Fotos mit Blitz machen?

Wenn du die 12 mp von der Kamera runterrechnest und entrauscht, solltest du auf passable Qualität kommen. Etwas mehr Licht schadet nie und etwas besser gesetztes Licht grundsätzlich auch nicht :) Als Daumenpeilung: Eine Lampe sollte als Gegenlicht dein Produkt "lebendiger" machen. Aber hier wird es sehr speziell und aufwändig, da kommt ein Lichtkurs in Frage. Oder ein paar YouTube Videos …

Unter'm Strich ist eine Kompakte nicht unbedingt die beste Basis für Druckproduktion. Wenn du damit "nur" ins Web musst, sollte ein ordentliches PostProgramm zu problemlosen Bildern führen. Ich hatte Anfang der 2000er einen Eilauftrag für eine Projektion (XGA) und nur eine geliehene Canon IXUS als digitales Gerät zur Verfügung. Ich hab' die Zahntechnikprodukte um Mitternacht auf eine Hohlkehle aus A4 Papier gestellt, die Schreibtischlampe dran geführt, die IXUS auf das Stativ geklemmt und abgedrückt.

Die Präsentation war um 6 Uhr am Server und danach sind die Leute vom Konzern auf meiner Matte gestanden, weil der Schnellschuss besser ankam als was das Fotostudio via Scan von Film geliefert hatte. Druck würde ich damit aber nicht gemacht haben wollen :)
 
Nachsatz: Licht fällt im Quadrat der Entfernung ab. Wenn du also die Lampen näher ran bringst, steigt die Lichtausbeute dramatisch …
 
Guck Dir mal die Histogramme an! Da siehst Du, dass das Schwarz kein Schwarz ist. Ich würde u.a. bei der Nachbearbeitung den Schwarzpunkt verändern und den Kontrast etwas erhöhen. Das macht dann gleich einen ganz anderen Eindruck.
Blitzen würde ich wohl eher nicht. Das Licht ist schon ganz ok.
 
Wenn du die 12 mp von der Kamera runterrechnest und entrauscht, solltest du auf passable Qualität kommen.

Das sehe ich grundsätzlich auch so. Die Frage ist halt, in welcher Größe und Form die Bilder gebraucht werden. Für Bildschirmgröße oder nicht zu große Ausdrucke bekommt du sicher mit Verkleinern, Nachschärfen und Entrauschen und Kontrastanpassung auch mit der SX230 gute Ergebnisse hin.
 
Nun für den Druck sind die Bilder nicht gedacht. Das wird ausschließlich ins Web gestellt und neben einer Thumb-Größe von 200*200 Pixeln sollte die Großansicht bei 1900*1200 liegen.

In welchem Modus soll ich den die Fotos schiessen? Ich habe gelesen, dass bei Produktfotos die Blendenzahl auf ca. 7 gestellt werden sollte und der Rest von der Cam automatisch eingestellt wird - allerdings sind die Fotos in dieser Einstellung nicht überzeugend.
 
Ich habe gelesen, dass bei Produktfotos die Blendenzahl auf ca. 7 gestellt werden sollte und der Rest von der Cam automatisch eingestellt wird - allerdings sind die Fotos in dieser Einstellung nicht überzeugend.
Bitte nicht Empfehlungen von DSLRs übernehmen. Blende f/7 ist für den Sensor viel zu klein. Maximal Blende f/4 würde ich verwenden, wenn die Tiefe des scharfen Bereichs dir ausreicht.

PS: Warum hast du dir die SX230 besorgt? Ich an deiner Stelle hätte mir eine alte Prosumer mit 1/1.7" CCD besorgt. Das muss keine neue sein. Die guten Kameras der letzten 5 Jahre hätten dafür ausgereicht bzw. eine besser BQ liefern können. Ncihts gegen die SX230, aber ihr 1/2.3" ist nur ein kleiner CMOS und deren BQ ist zwar im High-ISO-Bereich gut, aber im Standart-ISO-Bereich sind die CCDs einfach besser.
 
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Alles gut gemeinte und auch richtige Hinweise. Bin dennoch der Meinung, dass bei der Ausgabegröße Deiner Bilder keine andere Kamera notwendig ist. Ein bisschen nachträgliche Bildbearbeitung und es sieht richtig gut aus. Deine genannte Ausgabegröße finde ich sogar noch etwas zu groß für eine Produktpräsentation im Internet. Ich mache mit meiner SX230 auch ab und zu ohne großen Aufwand Produktfotos für's Internet/Onlineshop, solche Fotos sollen ja Appetit machen...funktioniert!:rolleyes:
 
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Naja ich habe durchaus mit dem Gedanken gespielt eine DSLR zu kaufen, allerdings war mein Budget zu dem Zeitpunkt nicht so prall und darüberhinaus ist eine Kompaktkamera bei der Portabilität besser gestellt - ich verwende die Kamera auch auf Messen wie der CeBIT, CES oder Computex. Aus diesem Grund hab ich dann schon ein eher gehobeneres Produkt mit mechanischem Bildstabilisator gewählt. Die meisten Tests haben der Kamera auch eine gute Bildqualität und Farbwiedergabe bescheinigt.

Um mal ein kurzes Resumé zu ziehen:

  • Für mehr Ausleuchtung sorgen
  • Bilder nach unten skalieren
  • Kontrast anpassen
  • Schwarzwert anpassen

Welche Belichtungszeiten würdet ihr empfehlen? Ich habe festgestellt, dass die Fotos auf dem Display der Cam mit vielen verschiedenen Belichtungszeiten schon sehr gut aussehen, dann aber am PC auf einem IPS-Panel entweder viel zu hell oder zu dunkel sind. Das Nachbelichten mit Lightroom scheint dann ein ordentliches Rauschen bei schwarzen Flächen zu erzeugen.
 
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Welche Belichtungszeiten würdet ihr empfehlen? Ich habe festgestellt, dass die Fotos auf dem Display der Cam mit vielen verschiedenen Belichtungszeiten schon sehr gut aussehen, dann aber am PC auf einem IPS-Panel entweder viel zu hell oder zu dunkel sind. Das Nachbelichten mit Lightroom scheint dann ein ordentliches Rauschen bei schwarzen Flächen zu erzeugen.

Die Belichtungszeit sollte so lange sein, dass das Bild richtig belichtet ist (nicht zu hell und nicht zu dunkel). Dazu kann man entweder die Automatik verwenden oder sich durch Probieren herantasten. Die Belichtungszeit kann ruhig auch länger sein, wenn es die Lichtverhältnisse erfodern, da die Motive hier ja statisch sind und du ein Stativ verwendest. Nachträgliche Änderungen durch EBV sind zu vermeiden.
 
:confused:
Gerade bei werbewirksamen Produktfotos wird doch nachträglich getunt ohne Ende...

Ein Missvertändnis. Ich meinte im Zusammenhang mit der Anfrage des TE, er solle lieber gleich richtig belichten als nachträglich die Belichtung hochzuziehen, was natürlich vor allem in den Schatten zu verstärktem Rauschen geführt hat.

Selbstverständlich spricht aber nichts dagegen, an dem zuvor möglichst richtig belichteten Bild noch zu "tunen".
 
So, ich habe mal den Entrauschungsregler hochgefahren und zudem mit Maske und Schärfemaske mit großem Radius 2,5 nachgeschärft. Dann noch ein wenig Klarheit, Tiefen etwas gesenkt und gespreizt und zuletzt die Auflösung in Xnview verringert, aber nicht mit dem Lancosz Filter, der erhält nämlich auch die Rauschstruktur. Man braucht eher einen integrierenden Filter.

Aber, eine Kamera mit größerem Sensor (1.1,7 CCD z.B.) und Raw Unterstützung könnte mit Lightroom ganz andere Ergebnisse erzielen. Ich hab schon aus dunklen Kellern bessere Bildqualität gesehen. Hier ist durch die Kameraentrauschung und das Jpeg Format schon recht viel zerstört...
 
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Hmm, das sieht ja schon durchaus annehmbar aus. Auch wenn die Glasfläche leider weiterhin leicht verrauscht ist. Man kommt wohl über einen CHDK-Mod an die RAW-Daten ran. Meint ihr das ist die Mühe überhaupt wert?
 
Ich hatte Produktfotos mit der RICOH R4; Digilux1, NV8 und CX3 gemacht.
Hierzu nutze ich 3-Bilder der Serienfunktion als "Belichtungsreihe".
Mit dem Programm Photo Acute habe ich diese Bilder verrechnet.
Doch das Programm kostet halt auch Geld, oder man schaut ob die Kamera noch nicht gelistet ist und liefert dem Programmierer "Testbilder" zur Erstellung
eines Kamera-Profiles. So erhielt ich das Programm kostenlos.

Ergebnisse sieht mann im NV8 Thread. Nachtrag: Anscheinend schon gelöscht?

Hier kann man das Programm testen: http://photoacute.com/studio/download.html
 
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Hmm, das sieht ja schon durchaus annehmbar aus. Auch wenn die Glasfläche leider weiterhin leicht verrauscht ist. Man kommt wohl über einen CHDK-Mod an die RAW-Daten ran. Meint ihr das ist die Mühe überhaupt wert?

Ich weiss nicht, wieviel aus dem Sensor kommt, aber es kann sich lohnen, wenn man die Raw Dateien mit Lightroom einlesen kann. Vergleichsthreads Raw bei Kompaktkameras gibts hier ja schon, wobei bei diesen hauptsächlich Kameras mit natürlicher Raw Ausgabe verglichen werden.

Mehrere Fotos von demselben Motiv übereinanderlegen zur Rauschreduktion kann auch interessant sein, ist aber eventuell auch recht aufwändig.

Eine andere Technik könnte sein, so lange wie möglich ohne Sättigung zu belichten, und das Bild anschließend abzudunkeln.
 
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Mehrere Fotos von demselben Motiv übereinanderlegen zur Rauschreduktion kann auch interessant sein, ist aber eventuell auch recht aufwändig.

Da eine SX230 verwendet wird, ist dies ohne Probleme mit CHDK möglich. Man erstellt einfach mehrere RAW-Dateien, die in der Kamera zu einem Bild verrechnet werden. Dabei kann man wählen, Summe oder Durchschnitt.

Interessanter ist aber eine RAW/DNG-Ausgabe. Mit dem DNG-Material hat man dann alle Möglichkeiten, die Lightroom bietet. Ein Lens-Profil ist verfügbar, um entsprechende Objektivverzerrungen zu korrigieren.

Gruß msl
 
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