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Problem mit Sigma EF 500 DG an 20D

foellmy

Themenersteller
Hallo,

gestern konnte ich endlich meinen neu erworbenen Sigma EF 500 DG SUPER II Blitz an der Canon 20D ausprobieren. Leider komme ich nicht ganz klar.

Hier im Forum konnte man schon öfters lesen das es bei einigen Mitstreitern zu Unterbelichtungen mit dem Sigma EF 500 kommt. Aber bei mir sind es mehr als 3 Blendstufen bei einer Objektentfernung von 3 - 4 Metern (20D in Automatik oder P Modus, Blitz in ETTL Mode). Bei näheren Objekten ist es etwas weniger. Mit der Blitzleistungskorrektur von +3 ist die Belichtung gerade so ausreichend.

Schalte ich die Kamera auf Blend- oder Zeitautomatik (Blitz auf ETTL), scheint die 20D den Blitz gar nicht in seine Belichtungsmessung einzubeziehen so das immer Belichtungszeiten von mehreren Sekunden angezeigt werden. Das Blitzsymbol wird im Sucher angezeigt. Löse ich aus, so wird der Blitz auch mit ausgelöst aber es werden die berechneten langen Belichtungszeiten genommen.
Setze ich beide Geräte Manuell ein, so gelingt es mir ein richtig belichtetes Foto anzufertigen.

Habe noch viel mit verschiedenen Einstellungen und Objektiven probiert, aber immer das gleiche Ergebnis. Der Blitz wird nicht mit eingerechnet.

Weiterhin ist mir aufgefallen das ich im Suchen der Kamera den Blitz sehen kann. Sollte zu dieser Zeit nicht der Spiegel oben sein ? Vielleicht ist das ja auch normal, aber ist mir bei anderen Kameras noch nie aufgefallen.

Kamera oder Blitz defekt ??? ... einen einfachen Bedienungsfehler will ich auch nicht ausschließen da ich die 20D auch erst ein paar Tage habe.

Besten Dank,

Andreas
 
foellmy schrieb:
Schalte ich die Kamera auf Blend- oder Zeitautomatik (Blitz auf ETTL), scheint die 20D den Blitz gar nicht in seine Belichtungsmessung einzubeziehen so das immer Belichtungszeiten von mehreren Sekunden angezeigt werden. Das Blitzsymbol wird im Sucher angezeigt. Löse ich aus, so wird der Blitz auch mit ausgelöst aber es werden die berechneten langen Belichtungszeiten genommen.

Andreas

Das liegt daran, dass er in der Zeitautomatik eher zum Aufhellen genommen wird (soviel ich das richtig mitbekommen habe)

Da macht er bei mir auch nicht ne möglichst kurze Zeit.
 
...im Dforum gibt es einen super Artikel zum Thema E-TTL.

Das einfachste ist in M Stellung Blende und Belichtungszeit vorzugeben. Der Blitz wird dann automatisch zugesteuert, um die richtige Belichtung zu erreichen.

Bei Zeit-bzw. Blendenvorwahl wir die Kombination gewählt, die ohne Blitz zur korrekten Belichtung führt und der Blitz wird nur als Aufhellblitz benutzt.

Ich hatte aber auch Probleme mit der Kombi 20D/500DG Super (die ich mit der 300D nicht hatte)

Die Brachiallösung, den Sigma durch den Canon zu ersetzen hat geholfen :-((
 
Hiho!

Grundsätzlich gibt es nur wenige Anwendungsfälle für den AV Modus beim Blitzen, da dieser versucht, den Hintergrund richtig zu belichten und nicht dein Motiv.

In 99% der Fälle wählt man entweder den TV Modus oder wenn man die Blende frei wählen möchte den M-Modus. Dort ist Blende 5.6 und 1/125 Sekunde erstmal ein guter Ausgangspunkt.

Wichtig beim Sigma ist auch, dass es da drei ETTL-Modi gibt. Zwei davon sind aber für das Blitzen mit mehreren Units gedacht. Die ETTL-Einstellung, wo fast nichts am Display zu sehen ist außer "ETTL" und "xx mm" (Brennweite) sowie ggf. den Symbolen für "Blitzkopf eingestellt" und "Blitzkorrektur eingestellt", ist die Richtige.

Grüße

TORN
 
Hallo ,

da ich auch ein Sigma-Blitz an der 20D einsetze hier mal mein Kenntnistand in der Hoffnung das es stimmt und weiterhilft.

Also bei Einsatz des Sigma's bei Blendenautomatik bzw. Zeitautomatik reduziert die Kamera den Belichtungswert um eine ganze Blendenstufe und überlässt dem Blitz die restliche Belichtungsmenge als Aufhellblitz. Wie viel das ist, ermittelt er entsprechend über die E-TTL Messung wozu der Vorblitz ausgelöst wird. Das ist auch der Blitz den du noch durch den Sucher erkannt hast. Das macht auch sinn da für die Messung der Belichtung das Licht durch die Optik über den Spiegel zu den Sensoren der Kamera geführt wird. (TTL = Through the lens) - Verdammt schnelles Auge :)

Hier mal ein Beispiel für den Aufhellblitz und der "einen" Blendenstufe.

Beispiel Blendenautomatik (TV) :

Messung ohne Blitz
Vorgabe Belichtungszeit = 0,8 Sek - Kamera wählt Blende 5,6

Messung mit Blitz
Vorgabe Belichtungszeit = 0,8 Sek - Kamera wählt Blende 8 (Also 5,6 x 1,4) = 1 Blendenstufe

Beispiel Zeitautomatik (AV) :

Messung ohne Blitz
Vorgabe Blende = 5,6 - Kamera wählt Belichtungszeit 0,8 Sek

Messung mit Blitz
Vorgabe Blende = 5,6 - Kamera wählt Belichtungszeit 0,4 Sek. (Also 0,8 sek / 2) = 1 Blendenstufe

Im Automatikmodus und bei Programmautomatik wird die Hauptbelichtungsmenge im wesentlichen vom Blitz angefordert. Die Kamera stellt dabei die "synchronen" Belichtungszeiten zwischen 1/60 und 1/250 mit passender Blende zur Verfügung.

Im manuell Modus hat man die Möglichkeit Zeit und Blende frei zu wählen und der Blitz liefert im Rahmen seiner Möglichkeiten immer soviel Licht wie nötig um das Motiv richtig zu belichten.

Warum du jedoch bei Programmautomatik die Unterbelichtung hast kann ich aus der Ferne nicht erkennen. Da solltest Du nochmal ganz in Ruhe alle Einstellungen prüfen.
- Belichtungskorrektur
- Blitkorrektur an Kamera und am Blitz
 
TORN schrieb:
Grundsätzlich gibt es nur wenige Anwendungsfälle für den AV Modus beim Blitzen, da dieser versucht, den Hintergrund richtig zu belichten und nicht dein Motiv.
Das sehe ich aber anders. Und bevor ich mir etwas aus den Fingern sauge, ein Zitat aus dem dforum bezüglich des ETTL-Blitzen im AV-Modus.
Damit nicht insgesamt eine Überbelichtung eintritt, vergleicht die Kamera das Messergebnis der üblichen Belichtungsmessung mit dem Ergebnis der E-TTL-Vorblitzmessung, regelt gegebenenfalls die Umgebungsbelichtung etwas zurück und steuert gleichzeitig so viel Blitzlicht (Blitzdauer) bei, dass sich eine harmonische Gesamtbelichtung sowohl des Vordergrundes, als auch des Hintergrundes ergibt.
Ich für meinen Teil habe sehr viele Anwendungsfälle, in denen ich beim Blitzen den AV-Modus verwende, aber das mag ja auch von den Vorlieben des Bildgestalters abhängen. :)

Gruß,
Jens
 
Hiho!

Ich habe lediglich kompakt das wiedergegeben, was in der Betriebsanleitung zur 300D zum Thema Blitzen mit AV steht. Das deckt sich in etwa mit deinem Zitat aus dem dforum, welches ein wenig ausführlicher ist. Ich hatte jetzt eine Szene mit Person vor dunklem Hintergrund im Kopf, daher habe ich die Formulierung "Hintergrund" gewählt. Gesamtbeleuchtung ist natürlich hier exakt.

Der wichtige Punkt ist hier "harmonische Gesamtausleuchtung". In der AV-Automatik verlängert die Kamera die Belichtungsdauer teils extrem, um möglichst viel Umgebungslicht einzufangen, um eine gleichmäßige Helligkeit in das gesamte Bild hineinzubringen. Dann wird der benötigte Rest nochmal per Blitz hinzugefeuert.

Fotografierst du also ein mittleres bis helles Motiv vor dunklem Hintergrund (!), so versucht die Kamera das gesamte Bild hell zu bekommen, was zu langen Belichtungszeiten führt und meist zur Überbelichtung deines eigentlichen Motivs (wenn es heller als der Hintergrund ist). Das ganze funktioniert also nur dann richtig, wenn du ein einigermaßen gleichmäßig ausgeleuchtetes Motiv vom Stativ aus fotografieren willst. Aber ehrlich gesagt arbeite ich da ebenfalls lieber mit M-Modus, weil ich dann auch noch die Wahl der Belichtungsdauer entscheiden kann. Versuche z.B. mal deine Herzdame aus 2m Entfernung auf einem großen dunklen Marktplatz am Abend im AV-Modus mit einem starken Blitz zu fotografieren...

Aus der Hand macht dieser AV-Blitzmodus also eher wenig Sinn. Ein Nikon Kollege von mir hat sich auch schon gebührlich über diese Canon-Schmakazie amüsiert, dass der Blitz in dem Modus nicht das richtig belichtet, wo man den Fokuspunkt drauf legt, sondern eine obskure "Gesamtbeleuchtung" ermittelt. Da muß ich ihm irgendwie zustimmen.

Der TV-Modus hellt hingegen das eigentliche Motiv auf so wie man es haben will, wählt aber eigentich immer die Offenblende. Es mag natürlich sein, dass das bei der 20D anders implementiert ist als bei der 300D, aber ich habe da so meine Zweifel.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahhh, ich hab nur mal kurz ne Zwischenfrage, vielleicht per pn antworten,d amit man hier nicht vom Thema abkommt...


Kann man den Blitz auch zum auslösen anderer blitze verwenden, ohne dass er selber mitblitzt?
 
Hiho!

Dafür benötigst du AFAIK den STE2 von Canon, der genausoviel wie ein Sigma Blitz kostet...

Ansonsten funktioniert das Mitblitzen wohl über in die Blitze eingebaute Fotozellen.

Grüße

TORN
 
Ok, das wollte ich eben irgendwie vermeiden....
Wirds wohl keine guten Alternativen geben... Naja, muss ich wohl sparen.

Dankeschön!
 
Habe festgestellt, daß die Belichtung auf der 17mm Stellung (also mit ausgeklappter Streuscheibe) meistens auf dem Punkt ist. Bei den anderen Stellungen (28mm-105mm) ist die Belichtung unabhängig vom verwendeten Objektiv meistens ca. 1 Blende zu niedrig.

Würde mich mal interessieren, ob das allgemein gilt oder ob das ein Macke meines Blitzes bzw. meiner 20d ist.
 
t123l schrieb:
Ok, das wollte ich eben irgendwie vermeiden....
Wirds wohl keine guten Alternativen geben... Naja, muss ich wohl sparen.

Dankeschön!

Hiho!

Ja, schön wäre es, wenn Sigma den DG 500 Super II ohne Blitzkopf obendrauf für 99 Euro anbieten würde oder zumindest den Blitz abschaltbar machen würde... Dreht man den Sigma auf der Kamera ganz runter, so kann man jedoch zumeist ganz gut damit arbeiten und im Zweifel hat man eben noch einen zweiten Blitz auf der Kamera.

Grüße

TORN
 
TORN schrieb:
Aber ehrlich gesagt arbeite ich da ebenfalls lieber mit M-Modus, weil ich dann auch noch die Wahl der Belichtungsdauer entscheiden kann.
Das mag deine Vorliebe sein. Ich habe, wie bereits erwähnt, eine andere.

TORN schrieb:
Ein Nikon Kollege von mir hat sich auch schon gebührlich über diese Canon-Schmakazie amüsiert, dass der Blitz in dem Modus nicht das richtig belichtet, wo man den Fokuspunkt drauf legt, sondern eine obskure "Gesamtbeleuchtung" ermittelt. Da muß ich ihm irgendwie zustimmen.
Und was soll ich dieser Aussage jetzt an Informationsgehalt entnehmen? Gleich und gleich gesellt sich gern, oder zwei Fotografen haben Vorurteile gegenüber dem AV-Modus in Verbindung mit dem Blitzen, wollen/können damit nicht umgehen und belustigen sich deshalb?

TORN schrieb:
Der TV-Modus hellt hingegen das eigentliche Motiv auf so wie man es haben will, wählt aber eigentich immer die Offenblende.
Nicht wie "man es haben will", sondern so wie du es anscheinend haben willst. Ich habe, wie bereits mehrfach erwähnt, andere gestalterische Vorlieben.

Gruß,
Jens
 
Hallo,
erst einmal besten Dank für Eure Beiträge.
Jetzt sehe ich schon viel klarer. Ein erster Test hat auch alles sofort bestätigt.
Im M Modus bekomme ich ohne große Korrektur gut belichtete Bilder. Das war mir
nach dem Lesen des Manual leider nciht klar. Will die nächsten Tage noch einmal
ausfürlicher die einzelnen Modi testen.

Besten Dank und Gruß,

Andreas
 
Also die Erfahrung, dass 17mm (Streuscheibe) gut klappt, der Rest ca. +1 Blitzbelichtungskorrektur braucht, habe ich auch gemacht. Konnte noch keinen direkten Vergleich mit dem 550 EX von Canon machen. Wenn sich der Sigma dahingehend konstant verhält, kann ich ja die Blitzkorrektur einschalten und 200 Euro sparen.

Nach Lektüre des dforum ETTTL Artikels weiss ich aber noch nicht, ob das ganze vielleicht damit zu tun hat, dass ich oft (bzw bisher nur) über die Mitte fokussiere und ggf weiterschwenke, anstatt (wegen der Blitzbelichtung) dass Messfeld andauernd zu ändern.


Grüße

Frank
 
Hiho!

@foellmy:

Prima. Viel Spaß beim Blitzen :D

@franky_b:

Hier läuft gerade im Hersteller/Canon Forum noch ein Thread dazu, dass die 20D teils etwas verhalten belichtet. Besser geht es teils, wenn man die FEL (flash exposure lock = *) Taste nach dem Scharfstellen benutzt und dann erst den gewünschten Ausschnitt durch schwenken der Kamera wählt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber konnte der Sigma nicht nur über das mittlere AF-Feld ETTL messen im gegensatz zum Canon 550 EX? Insofern machst du das schon ganz richtig :D

Grüße

TORN
 
Habe gerade mal die Akkus in meinem Sigma leergeschossen und mit Streulichtscheibe und indirektem Blitzen im P-Modus experimentiert. Ist schon interessant was dabei rauskommt.

Hier die Rahmenbedingungen:
Belichtungsmessung: Mehrfeld
ISO: 100
Brennweite: 17 mm
Objekt: Schrankwand in ca. 4 Meter Entfernung
Belichtung: 1/60 bei Blende 4

Direktes Blitzen = recht dunkel schätze -2 Blenden
Direktes Blitzen mit Streuscheibe = Heller aber immer noch -1 Blende
Indirektes Blitzen mit Streuscheibe = das sah gut aus

Muss ehrlich zugeben das mich das Ergebnis ein wenig verwirrt.
Frag jetzt auch mal in die Runde ob jemand erklären kann wieso die Ergebnisse so unterschiedlich ausfallen. Nach meinem Verständnis laufen in allen drei Fällen die gleichen Messungen ab. Vorblitzen - schauen wie das Objekt belichtet wird und Hauptblitzleistung berechnen - Hauptblitz auslösen für Aufnahme.

In der Praxis habe ich bisher immer in TV/AV oder M-Modus bei meistens ISO 400 sehr gute Ergebnisse bekommen und mich daher nie über die Kombination Kamera und Blitz beschweren können. Meine Empfehlung Finger weg von P-Modus beim Blitzen.
 
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