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Problem mit Perfektionismus

  • Themenersteller Themenersteller Gast_385556
  • Erstellt am Erstellt am
Dumme Frage:
Was verlangt der für die Hochzeit?
60h Bildbearbeitung macht bei einem Stundensatz von 50€ schon alleine 3000€.

Das Brautpaar weiß noch nichts von dem Glück... Rechnung kommt zum Schluss. :D :lol:
 
Mh, Perfektionismus is ja schön und gut, aber 60 Stunden....mal ehrlich, was macht er an den Bildern?

Das ist genau sein Problem: er verlangt nicht mehr als andere Hochzeitsfotografen und jammert, dass die Leute die Bildbearbeitung nicht zahlen wollen. Ich bin gerade dabei ihm auszureden, nicht ALLE Bilder pixelgenau nachzubearbeiten. Es reicht meiner Meinung nach völlig aus, wenn das Brautpaar 20 oder 30 wirklich gut nachbearbeitete Bilder bekommt. Teilweise wurden aber die Bilder von den Gratulanten, die eher Schnappschusscharakter haben, bis ins kleinste Detail nachbearbeitet. Bei einigen Fotos hat er mir bis zu vier verschiedene Versionen gezeigt, kann sich für keine davon entscheidn. Selbst ich als ausgebildeter Fotograf merke zwischen den Versionen oft nicht einmal einen Unterschied.
Zum Zeithorizont: in den Zeiten digitaler Fotografie ist es üblich, dass man innerhalb einer Woche zu ansehenlichen Bildern kommt. Bei mir hat der Kunde (egal ob Brautpaar oder Firmenkunde) in der Regel am nächsten Tag 2 oder 3 fertige Bilder zur Auswahl, der Rest kommt dann in den nächsten Tagen. Wenn ich mal drei Monate auf eine Dienstleistung warten muss, dann reicht es mir...
 
Gut, ich bin es jetzt von Konzerten/Events gewöhnt, das die Bilder noch am gleichen Abend/in der Nacht fertig gemacht werden sollten, allerspätestens am Tag drauf.
Von daher ist es auch MIR wichtig, das ich den Auftrag abschließen kann.

Die Zeit für die EBV wird da ebenso mit eingerechnet im Terminplan, wie für das Fotografieren selbst und wenn ich im Jahr nur einen Termin habe, weil ich dann 9(!) Monate für die Nachbearbeitung brauche, dann dürfte das ein recht teurer Auftrag sein :lol:

Ich dachte schon, ich bin mit einer Woche für die Hochzeitsfotos langsam...
 
Das Brautpaar weiß noch nichts von dem Glück... Rechnung kommt zum Schluss. :D :lol:

Es gibt ein offizielles Angebot....da kann er nicht viel aus.
 
Die Nachbearbeitung von Hochzeitsfotos sollte, wenn sie denn halbwegs richtig belichtet wurden, eigentlich schnell gehen. Ohne mal einen Gedanken darüber zu verlieren, dass der Herr nix mehr verdient, wenn er für jedes Bild ne Bearbeitungsorgie macht, kommt bei mir auch schon der Gedanke auf, dass er die Bilder retten will. Vielleicht schaust Du sie Dir mal zusammen mit ihm an.
 
Ich könnte jetzt mal meine Vorgehensweise in die Runde werfen:

- Shooting
- grobe Selektion (Schlafzimmerblick, ungewollte Grimassen,... > Ablage "P")
- Rest klein dampfen und als Web-Galerie bereitstellen
- dem Kunden eine Auswahl von XX Stück abverlangen
- Auswahl bearbeiten
- abliefern

Kurz und schmerzlos.
Vorher natürlich darauf hinweisen, dass die Web-Bildchen gänzlich unbearbeitet sind (Nachher-Ergebnisse > Portfolio... zur Not auch mal ein Vorher / Nachher zeigen). Wenn der Kunde nur einen Funken Vorstellungskraft hat, und man bei den Aufnahmen nicht alles falsch gemacht hat was ging, sollte das ein gangbarer Weg sein.

Allerdings klingt es für mich so, als hätte der Kollege diesbezüglich eine Neurose. Ohne Spaß und ohne ihn durch den Kakao ziehen zu wollen... das ganze nimmt m.M.n leicht authistische Züge an.
Wenn er den Zauber noch ein paar Jahre durchhalten will, sollte er an seiner Arbeitsweise feilen. Das muss deutlich entspannter ablaufen...

Gruß,
Daniel
 
- Shooting
- grobe Selektion (Schlafzimmerblick, ungewollte Grimassen,... > Ablage "P")
- Rest klein dampfen und als Web-Galerie bereitstellen
- dem Kunden eine Auswahl von XX Stück abverlangen
- Auswahl bearbeiten
- abliefern
l

Yep! Genau so arbeite ich und die meisten meiner Kollegen. Ist effizient und bringt Freude auf beiden Seiten. Das Brautpaar hat so schon einmal nach ein paar tagen die Webgalerie und kann sich durchklicken. Die Top-Shots werden von ihnen ausgewählt und dann verfeinert.

Allerdings klingt es für mich so, als hätte der Kollege diesbezüglich eine Neurose. Ohne Spaß und ohne ihn durch den Kakao ziehen zu wollen... das ganze nimmt m.M.n leicht authistische Züge an.

Schaut für mich leider auch danach aus. Ich war gestern zwei Stunden bei hm und hab versucht ihm seine Arbeitsweise auszureden, bzw. ihn davon zu überzeugen, dass weniger vielleicht mehr ist.
 
Das ist genau sein Problem: (...) Teilweise wurden aber die Bilder von den Gratulanten, die eher Schnappschusscharakter haben, bis ins kleinste Detail nachbearbeitet. Bei einigen Fotos hat er mir bis zu vier verschiedene Versionen gezeigt, kann sich für keine davon entscheidn. Selbst ich als ausgebildeter Fotograf merke zwischen den Versionen oft nicht einmal einen Unterschied.

Das klingt für mich nicht nach Perfektionismus, sondern nach Unfähigkeit, denn auch solche Entscheidungen zu treffen gehört zum Beruf.
 
Schaut für mich leider auch danach aus. Ich war gestern zwei Stunden bei hm und hab versucht ihm seine Arbeitsweise auszureden, bzw. ihn davon zu überzeugen, dass weniger vielleicht mehr ist.

Zwei Stunden Diskussion? Um jemandem zu erklären, wie man professionell und halbwegs kostendeckend, mit einem vernünftigen Aufwand arbeitet?

Was ist das denn? Betreutes Arbeiten?

Das klingt irgendwie als wäre der Typ eine Zumutung für sein komplettes Umfeld, vom Kollegen bis zum Kunden.
 
Ich glaub das nennt man Freundschaft, und da sind 2h nix;).


Ne, da ist die Freundschaft ganz schnell zuende.

Denn der TO steht da ketzt ganz doof zwischen dem Brautpaar, denen der den Fotografen empfohlen hat und dem Fotografen, der aus seiner Retuschen-Neurose nicht rauskommt. Und nach zwei Stunden sollte man auch mal einsehen, daß der Kunde einen dafür bezahlt hat, daß man das Zeug auch irgendwann mal fertig bekommt.
 
Der steht aber nicht "doof da" der steht "doof zwischen" den beiden Parteien, weil der eine sich unmöglich verhält.

So isses...irgendwie steht ich da jetzt zwischen den Fronten...und das obwohl es nicht ganz so schlimm ist. Ich hab dem Brautpaar den Fotografen zumindest nicht ausschliesslich weiterempfohlen, sondern ihnen ein paar Leute zur Auswahl empfohlen. Tatsache ist, dass der Fotograf in unserer Gegend nicht so unbekannt ist. Er macht im Prinzip gute Arbeit, macht ab und zu Ausstellungen und einiger seiner Werbesujets wurden auch schon ausgezeichnet. Das und sein Portfolio hat die Leute überzeugt....die Arbeitsweise wird hier eben zum Knackpunkt. Das Problem spielt sich hier auch viel auf einer persönlichen Ebene ab, da er sehr zurückhaltend ist, über seine Arbeitsweise keine Auskunft gibt und generell nicht besonders kommunikativ scheint. Immerhin hat heute schon mal ein Treffen mit dem Brautpaar stattgefunden und die haben schon mal ein paar Bilder zu Gesicht bekommen. Jetzt scheinen hier schon mal die Wogen ein wenig geglättet zu sein.
 
Es reicht meiner Meinung nach völlig aus, wenn das Brautpaar 20 oder 30 wirklich gut nachbearbeitete Bilder bekommt.

Klingt so, als ob er in der Hochzeitsfotografie nicht sein Hauptstandbein hat, sondern eher in der Werbung. Da isser mit intensiver Nachbearbeitung sich gut aufgehoben.

Bei Hochzeitsfotos werden die reinen Reportagefotos grundbearbeitet, also die üblichen Entwicklungseinstellungen vorgenommen um eine einheitliche Bildsprache für die Reportage zu bekommen. Retuschiert werden nur die Brautpaarfotos. Natürlich gibts einzelne Ausnahmefälle, aber das wars dann auch. Die Kunden wollen meiner Erfahrung nach gar nicht mehr, da sie die Unterschiede nicht wahrnehmen und natürlich auf den Mehrpreis für stundenlanges Retuschieren der Gruppenfotos gern verzichten :ugly:

In einem kann ich einigen Kollegen in diesem Thread aber nicht ganz zustimmen:
Ich würde nie ein Foto veröffentlichen/weitergeben das nicht fertig bearbeitet ist. Der Kunde mag noch so viel Vorstellungskraft und Phantasie haben, der erste Eindruck des Fotos bleibt trotzdem bestehen. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass die Bilder zügig nach der Hochzeit geliefert werden müssen. Meine Grenze sind 2 Wochen, die ich aber praktisch nie ausreize.

VG
Thorsten
 
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