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Problem mit exakter Farbe

............das mesopische Dämmerungssehen wird. Die Stäbchen des skotopischen Sehens sind nämlich bei Blau besonders empfindlich, was die menschliche Farbwahrnehmung doch erheblich verändert.

*****


Oh. Danke. Das ist eine der vielen wunderbaren Antworten auf die ich hoffte. Einen neuen Input bekommen um weiter denken zu können. Deine Antwort ist reich. Sehr reich. Es wird ein paar Tage dauern, bis ich das alles durchgelesen habe.

Letztlich bleibe ich aber mit "meinem" Problem weiters da stehen wo ich vorher auch schon war. Jede Aufnahme ganz genau betrachten und korrigieren, korrigieren und nochmals korrigieren. Also auch weiterhin viel Zeit aufwenden. Tja.

Gruss, Caspar
 
Was Du machen kannst: Du kannst versuchen, ob Du für die von Dir verwendeten Kameras die Transmissions- (eigentlich eher Absorptions-) kurven findest. Diese vergleichst Du dann mit den bereits genannten Empfindlichkeitskurven des menschlichen Auges.
Für den Vergleich der jeweiligen Kurve (rot/grün/blau) trägst Du dann eine Kurve auf, welche an jeder Stelle dem Quotienten aus menschlicher und Sensor-Empfindlichkeit entspricht (Quotient, nicht Differenz, da es ja um einen Gewichtungsfaktor geht). Je "linearer" diese Kurve ist / je weniger "Sprünge" sie hat / je weniger hochfrequente Anteile in der Fourieranalyse, umso besser kannst du mittels Kalibrierung/Profilierung die Ausgabefarben den als "real" wahrgenommenen anpassen, denn eine Kalibrierung basiert ja immer auf einer bestimmten Anzahl an Stützstellen, zwischen welchen interpoliert wird. Ist die Quotientenkurve zu unstetig / "sprunghaft", reichen die Stützstellen der Kalibrierung dafür nicht aus.

Für den Foveon-X3-Sensor z.B. (allerdings aus einer HanVision HVDUO-5M; dürfte aber der gleiche Sensor wie in der SD14 sein) findet man eine Kurve hier auf S. 27.

*****
 
Was Du machen kannst: Du kannst versuchen, ob Du für die von Dir verwendeten Kameras die Transmissions- (eigentlich eher Absorptions-) kurven findest. Diese vergleichst Du dann mit den bereits genannten Empfindlichkeitskurven des menschlichen Auges.
Für den Vergleich der jeweiligen Kurve (rot/grün/blau) trägst Du dann eine Kurve auf, welche an jeder Stelle dem Quotienten aus menschlicher und Sensor-Empfindlichkeit entspricht (Quotient, nicht Differenz, da es ja um einen Gewichtungsfaktor geht). Je "linearer" diese Kurve ist / je weniger "Sprünge" sie hat / je weniger hochfrequente Anteile in der Fourieranalyse, umso besser kannst du mittels Kalibrierung/Profilierung die Ausgabefarben den als "real" wahrgenommenen anpassen, denn eine Kalibrierung basiert ja immer auf einer bestimmten Anzahl an Stützstellen, zwischen welchen interpoliert wird. Ist die Quotientenkurve zu unstetig / "sprunghaft", reichen die Stützstellen der Kalibrierung dafür nicht aus.

Für den Foveon-X3-Sensor z.B. (allerdings aus einer HanVision HVDUO-5M; dürfte aber der gleiche Sensor wie in der SD14 sein) findet man eine Kurve hier auf S. 27.

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@ *****
Vielen Dank für deine Erläuterungen. Ich bin froh sie gelesen zu haben. Danke.
Das heißt, dass man Farben de facto nicht wirklich fotografieren kann. Man kann die Farben idealtypisch Wiedergeben, aber nicht ideal kopieren. Es kann grundsätzlich nicht gehen, wenn ich mir das alles durchlese was du schreibst und auf die Quellen verweist. Die exakte Farbwiedergabe kann zumindest nicht was die „Wiederwahrnehmung des Dritten“ anbelangt gehen. Das hat dann wohl auch weitreichende Folgen. Dies zumindest in meiner eigenen Erkenntnis. Zum Beispiel, um nur eines zu nennen, sind die Überlegungen von Walter Benjamin (Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit) also in einem anderen Licht zu betrachten.

Ja, der Idee mit der Kurve werde ich nachkommen. Sofern ich die Daten zusammenbekomme.

Gruss, Caspar
 
Ja, der Idee mit der Kurve werde ich nachkommen. Sofern ich die Daten zusammenbekomme.
Hallo Caspar,
das wird wohl das Problem sein. Ich habe darum entsprechende genauere Untersuchungen oder Versuche, mit verschiedenen Filtern und viel Mathematik mich dem Problem anzunaehern, auch erst einmal auf Eis gelegt. Bei Schneider Optik Kreuznach bekommt man ja noch Transmissionskurven fuer die Filter, aber bei den Kameraherstellern.. :(

Gruesse aus dem Urlaub,

*****
 
jau, absolute korrekte farbwiedergabe ist selten möglich. gerade wenn es sich um öl, acryl oder aquarelbilder handelt.
es beginnt meist schon damit, dass diverse farben ausserhalb des druckfarbenbereichs liegen (CMYK). verwendet der künstler spezielle rottöne, kriegt man die selten exakt hin und an einem proof oder gar vordruck führt selten ein weg vorbei.
ganz verteufelt wirds, wenn ein künstler sogenannte "neonfarben" verwendet, also mit neonmarkern oder ähnlichem arbeitet.
hier helfen meistens nur noch pantonefarben ums hinzubekommen.

vorallem liegts, wie glaub irgendwo schon erwähnt, am unterschiedlichen spektrum der RGB und der CMYK farbräume.
um dann auch noch die struktur zb von öl gut herauszubekommen, helfen meistens nur noch grossformatflachbettscanner.

(gott, wie ich die farbraumlehre in der berufsschule verteufelte)
 
jau, absolute korrekte farbwiedergabe ist selten möglich. gerade wenn es sich um öl, acryl oder aquarelbilder handelt.
es beginnt meist schon damit, dass diverse farben ausserhalb des druckfarbenbereichs liegen (CMYK). ....

Und geht weiter mit "Metamerie" (bedingt gleiche Farben), den verscheidenen Beleuchtungs- und Betrachtungsstandards -inkl. den verschiedenen Computergammas-, den veschiedenen Glanzgraden, den diversen Kontrasten und last, but not least dem "human factor".
... Und Pantone ist nicht "der Weisheit letzter Schluß". Manches geht so einfach nicht.
... Die Farbraumlehre deiner Berufsschule ist nur "die Spitze des Eisbergs".
 
Wie wahr wie wahr.
Auch in der Wahrnehmung selbst gibt es meines Wissens nach gigantische Unterschiede. So sehen viele Menschen Farben "schlechter" als andere Leute. Wie wenn es neben der Sehschärfe noch eine art "Farb-ungenau-sehen" gäbe...oder gibt.

lg, Caspar

farbenblind nennt man sowas, sehr weit verbreitet vorallem unter den männern.
meist im grün oder rotbereich (oder beiden), dies kann von kleinen abweichungen bis zu krasser farbblinheit führen.
der extremfall wäre nur noch eine grausicht, also ausfall der zapfen (stimmts?) im augapfel.

an chrismag:
au, hör mir auf mit dem ganzen rest... wie wirken bilder bei schwarzer umgebung, wie bei grauer und weisser, wie kommts mit blau oder grün?
ab wann haben wir richtiges sonnenlicht? sommer mittag ist auch wieder anderst als winter mittag.
und derjenige oder diejenigen, die soviele computergamas wie es user gibt hergestellt haben, die würd ich gerne mal durch ein nadelöhr quetschen.
farbenlehre ist fast so ungenau wie die medizin im 13 jahrhundert, entweder es wird was oder nicht. (überspizt gesagt)

gerade der menschliche faktor kommt oft zum tragen, ich hatte mal einen farbenblinden kunden, den rest kann man sich dazudenken.
 
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