@Rolandist:
Ich kann Deine Verwirrung und Deinen Frust voll nachvollziehen.
Ich bin von Nikon DX DSLR zu Nikon FX DSLR gewechselt. Ich bin Nikon FX DSLR voll zufrieden.
Altersbedingt bin ich seit gut 5 Jahren auf der Suche nach einer leichten Ausrüstung, die mir als passionierter Duka- Arbeiter, heute LR/Photoshopper genügend Reserven bei der Nachbearbeitung bietet.
Mit mFT konnte ich mich nicht anfreunden und so kam nach einem Zwischenspiel vor knapp 4 Jahren zu Fuji X-Trans.
Zunächst hatte ich reichlich 2 Jahre lang gelegentlich eine X-E1 + 18-55 als Ergänzung zur Nikon in der Fototasche, habe aber nur wenig damit gearbeitet.
In 2015 kam die X-T1 + 18-55 und der eiserne Wille

, nun ernsthaft Fuji X-Trans in den Fokus zu rücken.
Damit begann eine Zeit der Zweifel, des Wunderns, der Gedanken an andere Systeme ...
Warum?
- ich habe wenig bis kaum etwas an den Ergebnissen vieler meiner Fotos von Menschen, Veranstaltungen ... auszusetzen
- ab Frühsommer 2016 war die X-T1 + 18-55 mein alleiniger Foto- Begleiter auf einigen Ausflügen und Radtouren.
- und da fingen die Probleme an. Vieles, was mit den Farben des Sommers und des Herbstes zu tun hatte, resultierte in durchwachsenen, so mit anderen Systemen noch nicht erlebten Ergebnissen
Beispiele (alles RAW- Fotos mit Nachbearbeitung):
- grünes Gras und grünes Laub an Tagen mit weichem Licht wirkten matschig
- weit entfernte Objekte waren generell problematisch. Bei viel Grün, und/oder Dunst/Nebel wurde es dann ganz schlimm.
- klar, nach mehr als 40 Jahren Fotografie, dabei fast 15 mit guten Digitalen weiß ich, dass diese Aufnahmebedingungen zum Teil problematisch sein können
- aber die Ergebnisse mit X- Trans waren stets schlechter als die mit anderen Systemen
Im Sommer 2016 ist mir dann der Kragen geplatzt:
- ich dokumentiere seit vielen Jahren, rein privat die Entwicklung unserer Gemeinde
- auf meinen Speichermedien liegen das Fotos aus vielen Jahren, seit gut 15 Jahren mit Digitalkameras aufgenommen
- und so ziehe ich im Sommer 2016 los, um die Erschließung und den Baubeginn einer neuen Siedlung innerhalb unserer Gemeinde zu dokumentieren
- unterwegs war ich mit der X-T1 + 18-55
- die aufgenommenen Fotos waren durchsetzt mit Fotos, die einfach nur gruselig anzuschauen waren
- matschiges, mit Unkraut überwuchertes grünes Feld, wo die Bagger noch nicht tätig waren
- Sandflächen und Erdhügel, wo die Bagger schon ihr Werk getan haben
- nur

wir haben Sandboden und entsprechend fein krümelig sehen die Böden und die Erdhaufen aus
- auf den X-Trans- RAWs waren diese feinen Details nicht zu restaurieren. Vor Krümel kamen die Würmer
- das sah nicht nach märkischer Streusandkiste (für unsere Gegend typisch) aus, sondern nach nassem Lehm ohne Strukturen
- ich habe mir daraufhin ältere Fotos mir der D300 und der D750 von diversen Baumaßnahmen angesehen.
-> nix Lehm, sondern Sand wie es sein sollte
Aktueller Stand:
- statt der zunächst angedachten Aufrüstung auf die neuer X-T2 habe ich mir eine einfache Nikon DX DSLR D5600 + 18-55 gekauft
- und siehe da, plötzlich hatte ich wieder Sandhaufen auf dem Schirm
- ich bekomme morgen oder übermorgen eine X-A1 mit Bayer- Sensor
- die hat zwar keinen EVF und Phasen-AF, aber eben einen Bayer- Sensor
- die wird mich die nächsten Wochen auf ähnlichen Touren begleiten, wie ich sie mit der X-T1 unternommen habe
- mal sehen
Gruß
ewm
PS:
Ich habe noch eine 1" Sony RX 100Mk4, die ich eigentlich nur auf Konzerte mitnehme, bei denen die "dicken Kameras" unerwünscht sind.
Mit der war ich aber auch schon zum Fotografieren unterwegs...
Ratet mal
Richtig, kein Matsch....