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F/Z Problem bei Astrofotografie: Split Sensor-Artefakte

jstarek

Themenersteller
In einem Astrofotografie-Forum bin ich über einen Beitrag gestolpert, der von einem "weithin bekannten" Problem mit Vollformat-Sensoren bei Sony- und Nikon-Kameras spricht: "Split Sensor"-Artefakte. Bei meiner weiteren Recherche habe ich allerdings nur die Analyse auf https://www.markshelley.co.uk/Astronomy/camera_summary.html gefunden... Kurz zusammengefasst listet der Autor dort unter einem ganzen Schwung von Astrofoto-Spezialproblemen noch zwei auf, die die Z6 und Z7 betreffen, nämlich konzentrische Ringe durch eine nicht abschaltbare Bildfehlerkorrektur und eben diesen Split Sensor-Effekt, wo die rechte und linke Bildhälfte unterschiedliche Farbartefakte zeigen. Das sei ein Hardware-Effekt der verwendeten Sony-Sensoren (und müsste demnach eigentlich auch bei Pentax auftreten, nicht nur bei Sony und Nikon).

Ich war gerade kurz davor, mir eine Z7 zuzulegen, und ein Teil meines fotografischen Interesses ist eben auch Astrofotografie. Von diesem Effekt hatte ich bisher nie gehört...

Jetzt wollte ich einmal hier im Forum, und damit etwas außerhalb des "Dunstkreises" des Cloudy Nights-Forums, fragen, ob dieses Problem schon irgendjemand bekannt ist und wie ihr die Auswirkungen einschätzt.
 
Über das Thema haben wir uns hier schon mal kurz unterhalten: https://www.dslr-forum.de/threads/w...nd-nikon-kameras.2017569/page-3#post-15821607

Die grundsätzliche Frage ist einfach, bis wohin willst du mit der Kamera gehen? Ich habe schon mit ner umgebauten Canon EOS 600D(a) bis zu 10 Stunden ein Objekt belichtet und war immer noch nicht zufrieden, auf der anderen Seite habe ich mit einer Nikon D750 mit einem Bruchteil der Zeit durchaus passable Ergebnisse erzielen können. Die angesprochenen Astrofoto-Spezialprobleme sind meiner Meinung nach genau solche und je weiter - im Sinne von spezieller - du es treibst, um so eher kommen diese Probleme zum tragen. Bei gelegentlichem Astroeinsatz (Landschaftsfotos mit Milchstraße, Widefields, ...), selbst an kleineren Teleskopen dürften die Sensorfehler weniger stark in´s Gewicht fallen als mögliche Abbildungsfehler des Objektivs. Mal ein Beispiel M31 mit der D750 (30 x 5min Belichtungszeit):

M31-D750.jpg

Also wenn es keine reine Astrokamera sein soll, würde ich das ganze nicht ganz so dramatisch sehen, wie teilweise bei CN und eher auf die verfügbaren Objektive schauen.
 
Über das Thema haben wir uns hier schon mal kurz unterhalten: https://www.dslr-forum.de/threads/w...nd-nikon-kameras.2017569/page-3#post-15821607

Die grundsätzliche Frage ist einfach, bis wohin willst du mit der Kamera gehen? Ich habe schon mit ner umgebauten Canon EOS 600D(a) bis zu 10 Stunden ein Objekt belichtet und war immer noch nicht zufrieden, auf der anderen Seite habe ich mit einer Nikon D750 mit einem Bruchteil der Zeit durchaus passable Ergebnisse erzielen können. Die angesprochenen Astrofoto-Spezialprobleme sind meiner Meinung nach genau solche und je weiter - im Sinne von spezieller - du es treibst, um so eher kommen diese Probleme zum tragen. Bei gelegentlichem Astroeinsatz (Landschaftsfotos mit Milchstraße, Widefields, ...), selbst an kleineren Teleskopen dürften die Sensorfehler weniger stark in´s Gewicht fallen als mögliche Abbildungsfehler des Objektivs. Mal ein Beispiel M31 mit der D750 (30 x 5min Belichtungszeit):

Anhang anzeigen 4563661

Also wenn es keine reine Astrokamera sein soll, würde ich das ganze nicht ganz so dramatisch sehen, wie teilweise bei CN und eher auf die verfügbaren Objektive schauen.
An welchem Teleskop?
 
Falls du auf meine M31 abzielst, das war an einem Meade 80mm ED APO der Serie 6000 mit f/6 -> 480mm Brennweite und 2" Flattener.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Andromeda. Der Kern ist nicht zu sehr ausgebrannt und es ist ein sehr guter Übergang in die äußeren Bereich gelungen (y)

selbst an kleineren Teleskopen dürften die Sensorfehler weniger stark in´s Gewicht fallen als mögliche Abbildungsfehler des Objektivs.

Die Sensorfehler seh ich bei sowas auch eher vernachlässigbar. Sprich, um beim Beispiel zu bleiben, mit einem 300PF an der D7500 hätte ich ja ziemlich den gleichen Bildausschnitt und könnte sogar von f4 noch etwas abblenden. Wäre das dann auch in der Form erreichbar oder ist das Teleskop bei der optischen Korrektur deutlich im Vorteil gegenüber einem "normalen" Tele? Durch einen DX-Crop (den ich an einer Z7 ja auch machen könnte) hätt ich vielleicht gar nichtmal solch Probleme mit der Randabbildung.
 
Danke!

Deutlich im Vorteil ist auch hier relativ…

Vorteil Teleskop: Bei einem ED APO mit Flattener bekommst du ein nahezu Comafreies geebnetes Bildfeld und nahezu perfekt runde Sterne, da du keine Blendenlamellen hast, die “Spikes” (Beugungsmuster) erzeugen. Je weiter du ein Objektiv abblendest um so stärker die Spikes. Darüber hinaus lässt sich ein Teleskop viel feinfühliger fokussieren. Außerdem hast du durch die wenigen Linsen auch weniger Fehler die korrigiert werden müssten.

Vorteil Objektiv: Gerade beim 300er PF klein, leicht und wenn es funktioniert - Autofokus und die Möglichkeit abzublenden, wenn sinnvoll/notwendig. Bei einem 400/2.8 oder 500/4 ist der Gewichtsvorteil allerdings weg und das Teleskop punktet auch hier.

Ganz allgemein bevorzugen viele Astrofotografen kleine ED APOs ab 300mm Brennweite, darunter auch “normale” Objektive. An speziellen Astrokameras mit kleineren Sensoren werden allerdings Objektive wie 200/2.8 oder 135/1.8 sehr gern genutzt. Es kommt aber immer auf den Anwendungsfall an.
 
Kleine Ergänzung… gerade bei Astro würde ich eher zur Z6 greifen. Full-Well-Capacity, Quanteneffizienz, SNR, … sind auf diesem Spezialgebiet imho wichtiger als die höhere Auflösung der Z7. Es sei denn, es geht, wie oben schon geschrieben eher um Landschaft mit Milchstraße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mir inzwischen auch einmal Astro-Raws der Kamera herunter geladen und konnte den Effekt erst einmal nicht nachstellen. Zu 2oDiacs Hinweis: Wie meistens gibt es bei mir einige fotografische Interessengebiete, die alle nach unterschiedlichen Kameras und Objektiv(-systemen) rufen -- und Budget für ungefähr 0,82 davon ;-)
 
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