Entschuldigung für OT, aber ich kann solche Fehlinformationen resp. Irritationen hier nicht stehen lassen:
dpi hat sehr wohl einen Einfluss auf die Dateigröße. Und sogar einen sehr entscheidenden. Denn die Dateigröße eines Bildes errechnet sich wie folgt: (Breite [cm] × Höhe [cm]) ÷ (2,54 cm/in)² · (Auflösung [dot/in])² × (Farbtiefe [bit/dot] ÷ 8 bit/byte) = Speicherbedarf [byte] , wobei [dot/in] dpi entspricht. Die absolute Auflösung ist selbstverständlich ohne Einbeziehung des dpi-Wertes zu verstehen.
Nicht auf die
Dateigröße, nur auf die Bildmaße im
Druck. Ein Bild im Rechner hat keine Maße in cm oder Inch, sondern eine Breite und Höhe in (einheitenlosen) Pixeln und ergibt eine (ebenfalls einheitenlose) Dateigröße in Byte.
Die
Dateigröße (ohne Kompression durch jpeg-Format o.ä.) errechnet sich wie folgt:
Breite in Pixel * Höhe in Pixel * Farbtiefe in Bit / 8
Damit hast du den Speicherbedarf im Hauptspeicher. Anschließend greift auf das sog. Bitmap-Bild der Kompressionsalgorithmus des gewählten Speicherformats, der die physikalische
Dateigröße in Bytes bestimmt.
Erst beim
Druck wird gesagt: "bring mir 300 Pixel auf einen Zoll" -> das ist aber nur eine Anweisung an den
Druckertreiber*, nicht an das Speichermedium.
* für Druckertreiber kann alternativ auf die Software des Ausbelichtungsgeräts o.ä. stehen ...
Lad dir mal
exiftool runter und wende folgenden Befehl auf deine Datei an:
Code:
exiftool -xresolution=30000 -yresolution=30000 *.jpg
Du wirst sehen, dass sich nichts an deiner
Dateigröße ändert, obwohl dir dann deine Bildbearbeitung 30.000dpi anzeigt

Die Größe in cm oder Inch, die dir deine Bildbearbeitung anzeigt, sagt nur aus: "Ich könnte deine Bilddatei x cm breit und y cm hoch
drucken, wenn du mit 300dpi
Druckauflösung
drucken würdest"
*Edit*: Warum mit exiftool die Auflösungszahlen ändern und nicht mit irgendeiner Bildbearbeitung? Weil durch das erneute Speichern in der Bildbearbeitung wieder eine Kompression angewendet wird und dadurch die Dateigröße verändert wird.