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1500,- € Umsatz?

Und das soll eine professionelle hauptberufliche Existenz als Fotojournalist sein?

Ja. Durchschnittlich kalendertäglich ein Abdruck ist etwas, was nicht jeder hat. Und die Bandbreite der Anstrichpreise liegt zwischen 6 Euro und 100 Euro.

Damit stehen sich die Leute immer noch wesentlich besser als viele tariflich bezahlte Angestellte im Friseurgewerbe, denen auch keiner vorhält, auf fremder Leute Rechnung Haare zu schneiden wäre ihr Hobby.

Wieviele Jahre muß man denn da bei Wasser und Brot sitzen, um das Zeug aus Deiner Signatur zu finanzieren?

Etliche. Das ist aber jetzt OT.
 
Ja. Durchschnittlich kalendertäglich ein Abdruck ist etwas, was nicht jeder hat. Und die Bandbreite der Anstrichpreise liegt zwischen 6 Euro und 100 Euro.

Damit stehen sich die Leute immer noch wesentlich besser als viele tariflich bezahlte Angestellte im Friseurgewerbe, denen auch keiner vorhält, auf fremder Leute Rechnung Haare zu schneiden wäre ihr Hobby.


Das ist Quatsch!

Du vergleichst hier gerade das Einkommen einer abhängigen Beschäftigung mit dem Umsatz eines Freiberuflers.

Noch dazu eines Freiberuflers in der Sportfotografie, wo man ja nunmal einiges an Geld in Ausrüstung stecken muß.

Bei 1500,- € Umsatz pro Monat bleibt da schlicht garnichts über.

Sagt sie ja auch, daß der ganze Zauber auf einer Erbschaft beruht.
 
Geht alles keinen was an. Überleg mal, weshalb man in einem Bäckerladen alter Schule an der Wand den Meisterbrief hängen hatte und nicht die Inventarliste der Backstube. Und das ist hier - in sehr viel weiterem Sinne, der Kundenbereich Deines Bäckerladens.


Tja und wenn der Bäcker auch fortwährend durch's Dorf zieht und mit seinem Betriebsvermögen prahlt und auf dicke Hose macht und so tut als wäre er was besseres als die Mutti die zuhause backt, dann darf er sich nicht wundern, wenn die Leute irgendwann durchschauen, daß das alles nicht paßt.
 
Du vergleichst hier gerade das Einkommen einer abhängigen Beschäftigung mit dem Umsatz eines Freiberuflers.

Lesen und mitdenken. Ich vergleiche, was angestellte Friseuse und freiberuflicher Fotograf am Ende des Monats zur Deckung ihres Lebensunterhalts zur Verfügung haben. Das ist durchaus ein sinnvoller Vergleich.

Noch dazu eines Freiberuflers in der Sportfotografie, wo man ja nunmal einiges an Geld in Ausrüstung stecken muß.

Und die Friseuse braucht in der mecklenburgischen Pampa vielleicht ein Auto, von dem sie die AfA nicht mal als Steuerfreibetrag auf der Lohnsteuerkarte eintragen lassen kann.

Bei 1500,- € Umsatz pro Monat bleibt da schlicht garnichts über.

Und deshalb lautet die Antwort auf die Frage des Frederstellers, ob er eine Agentur findet, die Fotografen "beschäftigt", die die Produktion ihrer Bilder von etwas anderem als Fotografie finanzieren können, seit etlichen Jahren schlicht und ergreifend "Ja".
 
Tja und wenn der Bäcker auch fortwährend durch's Dorf zieht und mit seinem Betriebsvermögen prahlt und auf dicke Hose macht und so tut als wäre er was besseres als die Mutti die zuhause backt, dann darf er sich nicht wundern, wenn die Leute irgendwann durchschauen, daß das alles nicht paßt.

Der Vergleich hinkt also insofern, als der Bäcker sich nicht über lästige Mitbewerber, sondern seine potentielle Kundschaft mokieren würde. Denn selbst wer am Wochenende den Kuchen selber backt, kauft Brot und Brötchen eben entweder beim Aldi oder beim Handwerker.
 
Lesen und mitdenken. Ich vergleiche, was angestellte Friseuse und freiberuflicher Fotograf am Ende des Monats zur Deckung ihres Lebensunterhalts zur Verfügung haben. Das ist durchaus ein sinnvoller Vergleich.


Und was bleibt dem Sportfotografen mit teurer Ausrüstung, plus Versicherung, Steuern, Altersvorsorge und anderen Kosten von 1500,- € Umsatz?

Und das bei jemandem, der nach eigener Aussicht nur für Abdrücke bezahlt wird, also offenbar alle Kosten bis zum Bild selber trägt.



Und die Friseuse braucht in der mecklenburgischen Pampa vielleicht ein Auto, von dem sie die AfA nicht mal als Steuerfreibetrag auf der Lohnsteuerkarte eintragen lassen kann.

Schwaches Argument.



Und deshalb lautet die Antwort auf die Frage des Frederstellers, ob er eine Agentur findet, die Fotografen "beschäftigt", die die Produktion ihrer Bilder von etwas anderem als Fotografie finanzieren können, seit etlichen Jahren schlicht und ergreifend "Ja".

Genau, statt dem TO, was von "Spreu und Weizen" zu erzählen und den großemn Profifotografen zu geben sollte sie ehrlich sagen "die Agentur wo ich arbeite, die wäre was für Dich", denn ich mach es eigentlich genauso, gehe nur wegen einer Erbschaft nicht noch nebenbei arbeiten. Oder eben in Demut den Mund halten.

Und deswegen wiederhole ich es hier nochmal:

Was macht jemanden, der das Hobby "Fotojournalist" mit einem Erbe subventioniert, besser als jemanden, der das mit einem zweiten Beruf subventioniert?


Denen die wirklich davon leben müssen schaden beide!

Klar kann man sich die resultierende Antipathie zu Neid umdeuten.
 
Und was bleibt dem Sportfotografen mit teurer Ausrüstung, plus Versicherung, Steuern, Altersvorsorge und anderen Kosten von 1500,- € Umsatz?

Die tariflich bezahlte, vollbeschäftigte Friseuse hatte in Meck-Pomm etwa 470 Euro netto, von denen sie noch ihre Werbungskosten bezahlen mußte. Und das Arbeitsamt fragt nicht, wenn sie aus Hartz IV kommt, ob man sie mit dem Zwang zu einem Job im 10 Kilometer entfernten Nachbardorf an ihrem Vermögen schädigt.

Dagegen kann der Fotograf hingehen und sagen, daß er sich Termine in ... nicht mehr antut. Und wenn ihn die Agentur ob dieser Entscheidung rausgeworfen hat, merkt er in den Monaten danach, daß er finanziell entspannter lebt.

Der Unterschied zwischen garnichts und garnichts ist mitunter "nur" der, wer über das Schicksal des Betroffenen entscheidet.

Genau, statt dem TO, was von "Spreu und Weizen" zu erzählen und den großen Profifotografen zu geben sollte sie ehrlich sagen "die Agentur wo ich arbeite, die wäre was für Dich", denn ich mach es eigentlich genauso, gehe nur wegen einer Erbschaft nicht noch nebenbei arbeiten. Oder eben in Demut den Mund halten.

Beispielsweise.

Und deswegen wiederhole ich es hier nochmal:

Was macht jemanden, der das Hobby "Fotojournalist" mit einem Erbe subventioniert, besser als jemanden, der das mit einem zweiten Beruf subventioniert?

Oder vom Gehalt der Ehefrau lebt und mit der Fotografie nur für seine psychische Gesundheit sorgt ... Es gibt viele Spielarten, die letztlich auf dasselbe hinauslaufen.

Denen, die wirklich davon leben müssen, schaden beide!

Vielleicht sollte man weniger den Focus auf die Nebenerwerbsfotografen, als vielmehr auf das Geschäftsmodell legen, welches darauf beruht, das Marktgleichgewicht zwischen Herstellungskosten der Bilder und deren Angebotspreisen auszuhebeln? Wer seine Bilder selber verkauft, schaut auch auf die Höhe der Honorare, die man ihm für seine Arbeit anbietet. Wer aber keine Herstellungskosten hat, nimmt halt jeden Fliegensch ... mit, den er irgendwo abfassen kann ... Den finanziellen Suizid begeht man als Fotograf womöglich lange bevor man das erste Bild für den Verkauf gemacht hat.

Wirtschaftliches Denken hängt nicht notwendig davon ab, wieviel seiner Zeit man mit der Tätigkeit zubringt. Insofern ist das Argument der Verbände "Hauptberuflichkeit" längst überholt. Das werden die aber erst merken, wenn sie - wie die Journalistengewerkschaft zur Zeit der Massenentlassungen und dem Run ins "Unternehmertum" - nach ihren Statuten fast alle Mitglieder rauswerfen müßten oder den Nachwuchs der Pensionäre nicht mehr aufnehmen könnten.

Klar kann man sich die resultierende Antipathie zu Neid umdeuten.

Wobei letzterer durchaus auch selbst gesetzte Ursachen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Presseausweis der IAPP

ok dann bleibt mir aber das Problem, dass ich bei den "offiziellen" Verbänden als Amateurfotograf und nebenberuflich tätig keinen Presseausweis erhalte.

Ohne PA auch keine Chance auf Akkreditierung - ein Teufelskreis also :mad:


Gruß,
Christian

Hi, ich habe jetzt hier nur kurz Seite 1 gelesen, denn danach kommen die User, die immer zu diesem Thema kommen. Gab da vor ein paar Monaten einen ewig langen Thread dazu.

Ein Totschlagargument von PA Leuten ist gerne: "Natürlich sollen die anderen nicht mit rein." Das ist mMn aber purer Selbstschutz. Wer ein berechtigtes journalistisches Interesse hat und einen Auftrag, der sollte daran auch nicht gehindert werden. Natürlich können zB Sportvereine dann immer noch eigenständig entscheiden, weil sie ja auch ein Interesse haben, dass bestimmte Zeitungen berichten usw.

Anderes Argument von PA Leuten: "Die anderen sind nur zum Spaß da und behindern mich."

Kann natürlich sein, wer gibt aber manchen PA Leuten das Recht über die Hobbyleute zu urteilen? Wer reingelassen wurde, ob nun mit oder ohne PA, der hat die gleichen Rechte. Punkt!

Nun zum eigentlichen Thema:

Meine Erfahrung: Habe selbst keinen PA, aber da die Zeitung regional bekannt ist, kommen erstens eh ständig Einladungen zu Presseführungen, Presseeröffnungen usw. Gibt es sowas nicht, dann hat in den letzten Jahren IMMER eine Anfrage gereicht. Wer ist man. Was will man. Und es gab nie Probleme mit Akkreditierungen. Egal ob DFB Pokal oder riesen Konzerte oder gleich Dauerakkreditierungen über mehrere Wochen. Hauptsache danach bzw davor wird auch anständig darüber berichtet! ;)

Ich geh auch manchmal so zum Spaß zu Sportveranstaltungen fotografieren. Frage vorher per E-Mail an, und habe bisher dann auch stets einen Platz zB hinterm Korb beim Basketball bekommen. Anfragen und ein paar Proben zeigen kostet nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, ich kann von der Kohle leben. Miete, Stadtwerke, Essen, Auto etc. wird alles davon bezahlt. Ich lebe nicht aus dem Bestand. Die 1500 (es sind auch oft mehr) sind mein Anteil, die andere Hälfte ist für die Agentur. Mit der Kohle vom Haus hatte ich einen Systemwechsel von Pentax zu Nikon gemacht. Ich hatte also vorher schon fotografiert. Für die Agentur. Im Lübecker Raum statt in Bremen. Würden meine Bilder nichts taugen, hätte mich die Agentur gar nicht erst genommen, hätte mir nicht den Job in Bremen angeboten (daher der Umzug) und mich nicht weiterhin behalten.

Ich hätte von der Kohle statt Werkzeug natürlich auch nen Benz kaufen können. Und dann später wieder von H4 leben.
 
AW: Presseausweis der IAPP

Ein Totschlagargument von PA Leuten ist gerne: "Natürlich sollen die anderen nicht mit rein." Das ist mMn aber purer Selbstschutz.

Nein. Es gibt einen Berufsverband, der sich von Mitgliedsbeiträgen finanziert und Angestellte beschäftigt. Und die Aufgabe dieser Angestellten ist es, den Mitgliedern für ihren Beitrag einen von diesen akzeptierten Gegenwert zu bieten, damit die Mitglieder bleiben, neue werben und somit die Einnahmen gesichert sind. Vereinsmitgliedschaft aus purem Idealismus, Tradition oder Gewohnheit ist ein Phänomen vergangener Jahrhunderte und war selbst damals nicht allzusehr verbreitet. Entweder man kam um die Mitgliedschaft nicht drumrum oder man mußte hofiert werden.

Und daß sich die Mitglieder die Ellaborate ihrer gewählten Vertreter zu Herzen nehmen, liegt in der Natur der Sache.

Anderes Argument von PA Leuten: "Die anderen sind nur zum Spaß da und behindern mich."

So ist das Leben.
 
AW: Presseausweis der IAPP

Anderes Argument von PA Leuten: "Die anderen sind nur zum Spaß da und behindern mich."


Das ist aber leider oftmals wirklich so. Und das weniger weil der andere kein Geld nimmt oder zum Spaß da ist, sondern, weil er nicht weiß wie es läuft, er anderen rücksichtslos im Weg steht, er unangenehm auffällt so, daß es auf andere zurückfällt usw...

Und wehe das sagt ihm dann einer. Dann geht gleich das Gejammer, man wolle jemanden da rausdrämgen/-halten los.

Dabei würde es oft schon reichen sich so zu benehmen wie alle anderen auch.

Allerdings scheint das für manchen beim Spaß haben zu stören, weil man dann nicht den Profifotografen spielen kann, wie man sich das vorstellt.
 
AW: Presseausweis der IAPP

Das ist aber leider oftmals wirklich so. Und das weniger, weil der andere kein Geld nimmt oder zum Spaß da ist, sondern, weil er nicht weiß wie es läuft, er anderen rücksichtslos im Weg steht, er unangenehm auffällt, so daß es auf andere zurückfällt usw...

Das gilt sinngemäß auch für fotografierende Schreiberlinge, die sogar zu Recht einen "bundeseinheitlichen" haben. Auch wenn man sich nicht wie die Axt im Walde aufführt, stört auf oftmals nicht vorhander Arbeitsfläche ab einer gewissen Anzahl Kollegen jeder durch seine pure Anwesenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, ich kann von der Kohle leben. Miete, Stadtwerke, Essen, Auto etc. wird alles davon bezahlt. Ich lebe nicht aus dem Bestand.

Doch, wer seine Ausrüstung nicht aus den laufenden Einnahmen, sondern aus einer Erbschaft finanziert, der lebt vom Bestand.

Alles andere heißt, sich in die eigene Tasche zu lügen.

Die 1500 (es sind auch oft mehr) sind mein Anteil, die andere Hälfte ist für die Agentur.

Und? Was ändert das an Deinem Umsatz?

Würden meine Bilder nichts taugen, hätte mich die Agentur gar nicht erst genommen, hätte mir nicht den Job in Bremen angeboten (daher der Umzug) und mich nicht weiterhin behalten.

Ach, was soll man da sagen.

Schau mal: Du kostest die doch nix und Du hast da keinen Job. Oder hast Du da einen Pauschalistenvertrag oder bist Du wirklich angestellt?

Ich denke Du hast dereren Geschäftsmodell nicht so recht verstanden.

Die könnten auch zwei oder hundert Fotografen zu einem Spiel "schicken" und hätten danach noch den gleichen Gewinn, solange sie genug Dumme finden die das machen.

Und das ist das Problem, daß Du diesen "Job" bekommen hast, heißt nicht, daß Du toll fotografierst, sondern unter den gegebenen Umständen eher, daß es sich jemand der besser fotografiert nicht leisten kann/will für lächerliche 1500,- € Umsatz mit der Agentur zusammenzuarbeiten.
 
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