Das ist in mehrfacher Hinsicht eine gute Idee.
Eine Porträtoptik wie das Tamron 28-75 XR (das 24-70 gibt es nicht für Pentax!) ist grundsätzlich als Immerdrauf zu sperrig, in Innenräumen echt ein "Berufshindernis" -- draußen mag es noch passabel anwendbar sein. Ich hatte mal ein Tamron 24-135 SP, das ging draußen schon ganz gut, aber eben mit 24 mm am kurzen Ende!
Wobei zu überlegen ist, ob das DA 18-135
für dich das richtige Immerdrauf ist. Es ist halt ein Superzoom mit allen Vor- und Nachteilen. Handlichkeit und flinker AF stehen schwachen Rändern und relativ hohem Preis entgegen. Im Kit ist der Preis aber noch vertretbar. Die Optik macht schön anzusehende Bilder, ist aber definitiv nichts für Motive wo Randschärfe gefragt ist. Die beste Leistung bietet es irgendwo zwischen 24 und 50 mm Brennweite.
Das Sigma 18-125/3.5-5.6 HSM ist auf Augenhöhe, aber ohne WR-Ausstattung und meines Wissens etwas schwerer -- vom Preis her einzeln gekauft auch attraktiver.
Das Sigma 17-70/2.8-4 HSM ist qualitativ klar besser als die Vorgenannten, mit der Einschränkung des Zoomumfanges.
Und oh Wunder: Das Sigma 17-50/2.8 EX HSM setzt noch einen drauf, ist durchgängig bei Blende 2.8 gut brauchbar und bei Blende 4 schon perfekt -- bei noch geringerem Zoomumfang.
Du siehst: Bei den meisten Rechnungen ist die optische Leistung umgekehrt proportional zum Brennweitenumfang. Die Unterschiede liegen dann eher in anderen Eigenschaften wie Bokeh, Gegenlichtfestigkeit, Farbwiedergabe etc.
Für Porträt wäre
mir ein 28-75 XR übrigens zu kurzbrennweitig, bei Kopfporträts muss man da schon ziemlich 'ran, das mag nicht jeder. Für diesen Zweck ist das DA* 50-135 klar eine Idealbesetzung: Noch handlich bei bestem Abbildungscharakter und schon bei Blende 2.8 recht gut brauchbar, bei 4 perfekt.
Auch das (nur mehr gebraucht erhältliche?) Sigma 50-150/2.8 HSM soll in einer vergleichbaren Liga spielen.