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Portrait Brennweite mit Crop Faktor umrechnen?

............ich schliesse irgendwann mal einen Wechsel auf Kleinbildformat nicht aus.

Ueberlege Dir auch ein Sony 50 1.4
Ich verstehe, dass Du die Brennweite bereits hast, aber das Tamron 90 2.8 ist als alleinige Portraitlinse fast zu lang. Du musst schon ein Stueck weggehen, sonst hast Du nur Teile des Gesichtes abgebildet. Ich setze das Tamron auf APS-C fuer Portraits eher nur im Freien ein, innen geht einem leicht der Platz aus.

Ansonsten musst Du den Sigma 70mm Kompatibilitaets- und F2.8 Kompromiss eingehen oder halt APS-C mit Tamron 60 2.0, was von der Lichtstaerke und Freistellung her reicht.

Alle Makros bilden meist sehr scharf ab, was bei Portraits auch nicht immer sooo hilfreich ist, da jede Falte und Hautunreinheit stark zu Geltung kommt.

So was kommt dann mit dem 90er am Crop raus, wenn man zu faul ist, den A.... zu heben. Schaerfe OK, Bokeh OK, aber Bildausschnitt??? Ich haette es wenigstens hochformatig probieren sollen, aber da war ich zu nah dran, weil die Gartenlaube halt so gross war, wie sie war und ich hinausgehen haette muessen.
 

Anhänge

Ist aber ein typisches Festbrennweitenproblem - man sitzt gemützlich rum, sieht ein lohnendes Motiv und müsste sich dann bewegen um einen geeigneten Ausschnitt zu bekommen. Weil man aber zu faul zum Bewegen ist, macht man entweder kein Bild oder ein Schlechtes :ugly:

Da sind Zooms deutlich praktischer :top:


vg Ralph
 
Das Bokeh geht weder mit einem Zoom (ausser einem 70-200 2.8) und schon gar nicht mit einem Handy.

Aber ich gebe Euch recht, aufstehen ware besser gewesen, aber alternativ haette ich auch das 50 1.4 drauftun koenben, das ich mit hatte. Auf das wollte ich hinaus. 90mm sind am Crop recht lang. Sonst nichts.
 
Hi,

ich nutze aktuell für Portraits mein Sony 35 1.8 an einer A77 und bin eigentlich zufrieden. Ich kann auch keine großen "unförmigkeiten" der abgelichteten Personen erkennen.

Was würde mir ein 50er für einen Mehrwert bringen?

Gruß
Moritz
 
Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit mit dieser (oder jener) Frage :-)

Habe 2 Kameras mit Cropfaktor. Neulich fotografierte ich eine Dame mit 50mm an der Canon 600D. Danach meinte sie, sie sähe etwas rundlich aus.

Mein Fazit: es muss dann etwas Weitwinkligeres her, da auf Bildern mit Weitwinkel mehr draufpasst ergo die Mitte des Fotos schmaler ist.

Also erstmal 18-55mm auf 35mm bzw 40mm gestellt und siehe da, die Dame war zufrieden.

Jetzt hat allerings das Standardzoom 18-55mm keine ordentliche Eingangsblende und somit keine Möglichkeit, schön freizustellen.

Also hab ich mir ein 40mm 2,8 für die CAnon zugelegt und bin nun am rumprobieren.

Für etwas weitere Brennweiten (z.B. 70mm) nehme ich as Telezoom mit einer Eingangsblende von max 3,5.

Meines Erachtens kommen also noch 2 Momente hinzu, betrachtet man die Porträtfotografie:

1. Wen hab ich vor mir ("Magermodel" oder "Rubensdame")
Beim "Magermodel" machen längere Brennweiten keine Probleme, bei "Rubensdamen" kann ein leichter Weitwinkel ganz angenehm sein.

2. Die Relationen der einzelnen Schärfetiefebereiche
Soweit wie ich das jetzt kapiert hab, ist eine 50mm-Brennweite mit 1,8er Offenblende zu vergleichen mit einer 2,5er Blende bei 70mm-Brennweite und 1,2 bei 40mm-Brennweite sowie 3 Blende bei den hier angesprochenen 85mm-Brennweite.

Mein gekauftes 40mm 2,8 hat also im Vergleich zu einem 50mm 1,8 einen schon erheblich größeren Schärfentiefebereich, der vielleicht nicht unbedingt gewünscht ist. Mir ging es mehr um die perspektivische Seite des 40mm.
Aber trorzdem sollte auf die Relation der Tiefenschärfe auch geachtet werden.

Achja, und dann ist natürlich der Porträtausschnitt noch zu beachten. Ist es sehr eng geschnitten, ist es der ganze Kopf, ist es mit Brust, etc...

Also es gibt meiner Meinung nach nicht "DAS" Porträt-Objektiv bzw. "DIE" Porträtbrennweite.

Fragst Du einen Malermeister, wie er die Farbe an die Wand bringen würde, wird er Dir eine Deckenrolle vorschlagen. Das sähe Michelangelo anders :-)
 
Sensorgröße + Brennweite ergibt Bildwinkel. Ob ein Gesicht "platt" wirkt oder nicht hängt von der Perspektive ab. Willst du mit unterschiedlichem Bildwinkel das Gesicht gleich groß aufs Foto bringen musst du zwangsweise die Perspektive ändern.


Ein Panorama mit einem Tele ergibt das gleiche Bild wie ein Weitwinkel an der selben Position. Ein Crop (egal ob durch kleineren Sensor oder beschneiden am PC) ergibt das selbe Bild wie ein Tele an der gleichen Position. Beides mal wird die Perspektive nicht geändert.
 
"Ein Panorama mit einem Tele ergibt das gleiche Bild wie ein Weitwinkel an der selben Position. Ein Crop (egal ob durch kleineren Sensor oder beschneiden am PC) ergibt das selbe Bild wie ein Tele an der gleichen Position. Beides mal wird die Perspektive nicht geändert."

Also, mit Verlaub, halte ich diese Aussage für hypothetisch richtig, prakisch aber unbrauchbar.

Es geht doch darum, mit verschiedenen Brennweiten das zu fotografierende Objekt in gleicher Größe auf dem Foto abzubilden.

Da muss ich nunmal mit einem 30mm-Objektiv näher ran, als mit einem 50mm Objektiv. Und wenn ich das so mache, hab ich eben unterschiedliche Perspektiven und dementsprechend eine unterschiedliche Bildwirkung. Und das wirkt sich logischerweise auf das abgebildete Gesicht aus. Und wir reden ja hier nicht von Ultraweitwinkel und Extremtele sondern von 30-50mm vor einem APS-C-Sensor.

Mir hat man immer weis machen wollen, das ich mit einer APS-C-Kamera 30mm draufschrauben muss, um im Vergleich ein nahezu ähnliches Bild zu erzeugen wie mit einem Vollformatsensor und einem 50mm-Objektiv. Das ist nur bedingt richtig, wenn es um den Bildausschnitt auf der gewünschten Brennweiten-Ebene oder der Ebene des Fokuspunkts liegt.

Betrachtet man aber beide Bilder vollumfänglich, stellt man fest, dass bei APS-C plus 30mm und näher am Model mehr Hintergrund drauf ist als bei Vollformat plus 50mm und etwas weiter weg vom Model, obwohl das Gesicht die gleiche Fläche auf dem Foto einnimmt. Und diese Tatsache lässt eine unterschiedliche Bildwirkung entstehen.

Ein 50mm hat nämlich eine Brennweite von 50mm am APS-C-Sensor ebenso wie an der Vollformatkamera. Und ein 30mm-Objektive entsprechend.

Um den selben Bildausschnitt mit einem 50mm an einer APS-C-Kamera wie an einer Vollformatkamera zu haben, muss ich weiter zurück gehen, nicht die Brennweite von 50 auf 30mm verkürzen.

Jetz werden die Herren sagen: Ja mooooment! Wenn Du aber da hinten mit einer Vollformatkamera stehst, dann hättest Du ja eine Brennweite mit 80mm im Vergleich.
Das stimmt wieder ausschliesslich für den Bildausschnitt in bezug auf die Fokus-Ebene, nicht auf das ganze Bild.

Und dabei sind nicht einmal die sich verändernden Schärfetiefenverhältnisse berücksichtigt worden.

Fazit: Mit einem APS-C-Sensor ist es NICHT möglich, die Bildwirkung einer Vollformatkamera nachzubilden und umgekehrt auch nicht! Es ist ggfls. eine Annäherung möglich.
 
Wenn du dir schon die Mühe machst so viel zu meinem Satz zu schreiben solltest du ihn vorher richtig lesen.

Da steht eindeutig PANORAMA. Wenn du von der gleichen Position ein Panorama machst und es rektalinear verrechnest bekommst du (die Verzeichnung und Fehler beim Stitchen außer Acht gelassen) das gleiche Bild wie mit einem entsprechenden UWW. Natürlich musst du das Bild danach entsprechend zuschneiden. Du hast gleich viel auf dem Bild ohne die Position zu verändern - gleiche Perspektive!!!

Ein Ausschnitt aus einem Weitwinkelbild ist vom Bildeindruck das selbe wie eine Teleaufnahme.
 
Und ich würde gerne wissen, ob man hier auch den Formatfaktor berücksichtigen muß.
Ja, selbstverständlich muß man das.

Ich würde mich allerdings nicht zu sehr auf die Brennweite 85 mm (bei Kleinbild) fixieren. Ich persönlich zum Beispiel würde für das klassische Kopf-Portrait eine etwas längere Brennweite vorziehen, also etwa 100 - 105 mm (bei Kleinbild). Ist aber Geschmacks- und Ansichtssache. Letztlich kann man mit allen möglichen Brennweite ausdrucksstarke Portraits aufnehmen, wenn man's richtig macht (was nicht heißt, Brennweite sei egal, sondern daß man jede Brennweite ihrem Charakter entsprechend einsetzen muß, was mit einigen Brennweiten für gewöhnlich einfacher ist als mit anderen).

In jedem Falle ist es letztlich nicht die Brennweite selbst, sondern der sich gemeinsam aus Brennweite und Aufnahmeformat ergebende Bildwinkel, der den Charakter eines Objektives und seine Eignung für diesen oder jenen Motivbereich vorgibt. Für unterschiedliche Formate ist also stets umzurechnen.
 
Wenn du dir schon die Mühe machst so viel zu meinem Satz zu schreiben solltest du ihn vorher richtig lesen.

Da steht eindeutig PANORAMA. Wenn du von der gleichen Position ein Panorama machst und es rektalinear verrechnest bekommst du (die Verzeichnung und Fehler beim Stitchen außer Acht gelassen) das gleiche Bild wie mit einem entsprechenden UWW. Natürlich musst du das Bild danach entsprechend zuschneiden. Du hast gleich viel auf dem Bild ohne die Position zu verändern - gleiche Perspektive!!!

Ein Ausschnitt aus einem Weitwinkelbild ist vom Bildeindruck das selbe wie eine Teleaufnahme.

Hallo Mr Higgins,

ich hab nicht alleine Dir geschrieben, sondern ausführlich nochmal allgemein meinen Senf dazu abgegeben.
Und es ist natürlich so, wie Du es eben ausführst für den Fragesteller und Threaderöffner irreführend, wenn Du die Panoramafotografie anführst, um auf eine Frage bzgl. Porträt zu reagieren.
Und es stimmt einfach auch nicht, dass Tele und WW ein und das selbe sind, wenn man beim WW einfach den Ausschnitt am Rechner reduziert.
Zu aller erst reduzierst Du nämlich auch sehr erheblich dann die Bildpunkte, Datenmenge und Bildinformationen.
Zweitens verwirrt Deine Antwort auch möglicherweise deswegen, weil Du von einem Objekt sprichst (u. a. Landschaften mit Horizont), nach dem einfach visuell ein Ende herrscht. Nach Horizont kommt nichts mehr, da ist visuell Schluss. Deswegen lässt sich für jemanden, der Brennweiten- und Perspektivenunterschiede ergründen will, Deine Panoramafotografie gar nicht ins Feld führen, um hier etwas zu erklären.

Nach einem Gesicht, das man porträtieren möchte, kommt sehr wohl (Studio ausgenommen) noch etwas, nämlich visuell wahrnehmbarer Hintergrund.
UND, der mögliche schmale Tiefenschärfebereich, der bei Landschaftsaufnahmen gegen unendlich geht, nicht aber im Porträtbereich.
________________
Ich gehe jetzt vom APS-C-Sensor aus (wobei Vollformat sich ebenso verhält)

1) Hintergrund
es ist bei einem Porträt mehr Hintergrund zu sehen bei einem 30mm Objektiv als bei gleichgroß abgebildetem Porträt mit einer 50mm-Linse. Da gibt es nichts dran zu rütteln! Das macht einfach eine andere Bildwirkung.
Ich muss ja auch näher ran gehen mit 30mm, um das Porträt in entsprechendem 50mm-Format auf einem Foto abbilden zu können.
Und da das so ist, verschieben sich natürlich auch die Perspektiven innerhalb des von mir zu porträtierenden Gesichts. Je länger die Brennweite, umso platter wirkt das Gesicht (oder breiter).
Den Effekt kennt doch jeder, der ein Porträt mal mit Ultraweitwinkel und Supertele versucht. Jetzt sind wir aber nicht bei UWW und ST sondern bei porträthomogenen Brennweiten von 30-50mm (KB: 50-85mm). Da haben wir nicht die extremen Verzeichnungen, aber Unterschiede in der optischen Wahrnehmung des Betrachters und auch technisch nachweisbare gibt es sehr wohl.
Und da ist es schon eine Frage der individuellen, für das Model vorteilhaften Fotografie, mal innerhalb des Bereichs 30-50mm (APS-C) den Versuch zu unternehmen, für welches Gesicht welche Brennweite schmeichelhafter ist.
Einfach mal ausprobieren.

und Punkt 2)
Ich gehe doch nochmal auf die Schärfentiefe ein.
a) 30mm vs. 50mm (APS-C)
Um einen größtmöglichen Freitellungseffekt zu haben, ist die Offenblende unumgänglich. Hab ich bei 50mm eine Offenblende von 1,8, benötige ich bei 30mm nur eine Offenblende von ca. 2,8 (nämlich 1,8x1,5(Cropfaktor der jeweiligen Kamera)). Das resultiert daraus, dass ich ja mit dem 30mm näher am Gesicht bin als mit dem 50mm und daher der Schärfebereich schmaler ist, je näher ich mit selber Einstellung am Objekt bin.

b) 30mm (APS-C) vs. 50mm (KB bzw. Vollformat)
Hier bin ich jetzt auf gleicher Entfernung mit dem Objekt (Gesicht) und habe auf der Vollformatseite eine 36x24mm-Sensor und bei der APS-C-Kamera einen z.B. 23x15mm kleinen Sensor.
Fotografiere ich jetzt mit 50mm und 1,8 Blende am Vollformatsensor, brauche ich gleichfalls eine 1,8er Offenblende vor dem APS-C-Sensor, um vergleichbar schmalen Tiefenschärfebereich zu erzielen, da die Entfernung zum Objekt gleich ist. Nur leider dünnt sich das Angebot in bezug auf große Offenblenden sehr aus, je weitwinkliger die Objektive werden UND werden natürlich extrem teuer, wenn man dann eins findet.

Ähnliches gilt natürlich, wenn ich 50mm am Vollformat mit 50mm am APS-C vergleiche. Nur muss ich da ja wieder, wenn ich den gleichen Bildausschnitt mit Aps-C haben will wie mit Vollformat, mit der APS-C-Kamera weiter nach hinten gehen, was faktisch bedeutet, dass die Schärfentiefe zunimmt mit zunehmender Distanz zum Objekt bzw. Model. Also brauche ich im Vergleich zum Vollformat wieder ein Objektiv mit größerer (z.B 1,2f) Offenblende, was wiederum ebenfalls einen sehr hohen Anschaffungspreis hat.

Und last but not least ist natürlich die Verwacklungsgefahr bei APS-C-bedingter, größerer Entfernung höher als bei der Vollformatkamera, mit der ich dichter dran sein kann.

Fazit: Bei APS-C würd ich jetzt einen Brennweitenbereich für Porträts zwischen 30-60mm empfehlen und innerhalb dieser Grenze je Gesicht verschiedene Brennweiten ausprobieren und auf die Freistellungsmöglichkeiten durch große Offenblende (1,2 - 1,4 - 1,8) achten. Letztendlich rate ich zu einem Festbrennweitensortiment
(Sigma 30mm 1,4 DC HSM Art (450 Euro) meine Lieblingslinse,
Canon 40 mm 2,8 STM Pancake (180 Euro) superleicht und klein,
Canon EF 50mm 1,8 II (89 Euro) Preiskracher und besser als sein Ruf,
Canon EF-S 60mm 2,8 Macro USM (400 Euro) mit Macro-Option)
oder evtl geht ein Zoomobjektiv mit durchgängig bleibender Offenblende, wobei 2,8 schon reichlich schmal ist. Es gibt von Tamron ein 28-70mm 2,8 XR DI LD ASL SP Macro für rund 330 Euro und von Canon ein EF 24-70mm 2,8 L II USM für sage und schreibe 2150,-- Euro. Erfahrungen zu beiden hab ich nicht.

Das war's :-)
 
Betrachtet man aber beide Bilder vollumfänglich, stellt man fest, dass bei APS-C plus 30mm und näher am Model mehr Hintergrund drauf ist als bei Vollformat plus 50mm und etwas weiter weg vom Model, obwohl das Gesicht die gleiche Fläche auf dem Foto einnimmt.
Wenn man voraussetzt dass 30 mm bzw. 50 mm äquivalente Brennweiten sind (=selber Bildwinkel; rechnerisch müssten es 45 mm sein): dann ist es unmöglich dass bei weniger Abstand mehr vom Hintergrund am Bild ist.
(Es gibt natürlich Objektive deren Brennweite sich durch Fokussieren auf den Nahbereich stärker verkürzt als bei aderen.)

Um den selben Bildausschnitt mit einem 50mm an einer APS-C-Kamera wie an einer Vollformatkamera zu haben, muss ich weiter zurück gehen, nicht die Brennweite von 50 auf 30mm verkürzen.
Doch - äquivalente Brennweite ergibt denselben Bildausschnitt!
Weiter zurückgehen ergibt nicht mehr denselben Bildausschnitt, da sich die Perspektive und somit das Größenverhältnis Motiv zu Hintergrund ändert.

Fazit: Mit einem APS-C-Sensor ist es NICHT möglich, die Bildwirkung einer Vollformatkamera nachzubilden und umgekehrt auch nicht! Es ist ggfls. eine Annäherung möglich.
Das Fazit ist aber nicht richtig:
Bezüglich Bildausschnitt, Perspektive, Schärfentiefe und Hintergrundunschärfe ist gleiches möglich.
(Von Grenzfällen, wo eine geringe Schärfentiefe mit etwa Blende 1,4 zwar an KB, nicht aber mit APS-C möglich ist abgesehen.)

Und es stimmt einfach auch nicht, dass Tele und WW ein und das selbe sind, wenn man beim WW einfach den Ausschnitt am Rechner reduziert.
Doch - vom selben Standpunkt aufgenommen ist eine Teleaufnahme bezüglich Bildwinkel/Ausschnitt und Perspektive ein identischer Ausschnitt aus einer WW-Aufnahme.
(Damit dass bei einem Ausschneiden die Datenmenge reduziert wird hast du natürlich recht, das ist jedoch trivial.)

1) Hintergrund
es ist bei einem Porträt mehr Hintergrund zu sehen bei einem 30mm Objektiv als bei gleichgroß abgebildetem Porträt mit einer 50mm-Linse. Da gibt es nichts dran zu rütteln! Das macht einfach eine andere Bildwirkung.
Ja - bei derselben Sensorgröße! Hier ist es, im Gegensatz zu oben zitierter Behauptung bezüglich 30 mm APS-C vs. 50 mm KB richtig.

Um einen größtmöglichen Freitellungseffekt zu haben, ist die Offenblende unumgänglich. Hab ich bei 50mm eine Offenblende von 1,8, benötige ich bei 30mm nur eine Offenblende von ca. 2,8 (nämlich 1,8x1,5(Cropfaktor der jeweiligen Kamera)). Das resultiert daraus, dass ich ja mit dem 30mm näher am Gesicht bin als mit dem 50mm und daher der Schärfebereich schmaler ist, je näher ich mit selber Einstellung am Objekt bin.
Schärfentieferechner sagen aber etwas anderes.

b) 30mm (APS-C) vs. 50mm (KB bzw. Vollformat)
Hier bin ich jetzt auf gleicher Entfernung mit dem Objekt (Gesicht) und habe auf der Vollformatseite eine 36x24mm-Sensor und bei der APS-C-Kamera einen z.B. 23x15mm kleinen Sensor.
Fotografiere ich jetzt mit 50mm und 1,8 Blende am Vollformatsensor, brauche ich gleichfalls eine 1,8er Offenblende vor dem APS-C-Sensor, um vergleichbar schmalen Tiefenschärfebereich zu erzielen, da die Entfernung zum Objekt gleich ist.
Auch hier sagen Schärfentieferechner etwas anderes: bei gleicher Blende ist die Schärfentiefe bei 50 mm an KB nicht "vergleichbar" sondern kleiner.
 
Das Fazit ist aber nicht richtig:
Bezüglich Bildausschnitt, Perspektive, Schärfentiefe und Hintergrundunschärfe ist gleiches möglich.
(Von Grenzfällen, wo eine geringe Schärfentiefe mit etwa Blende 1,4 zwar an KB, nicht aber mit APS-C möglich ist abgesehen.)

Ok, dann mal eine Frage:
Was muss ich für eine Kombination an einer APS-C-Kamera wählen und wo muss ich stehen, wenn ich ein exakt vergleichbares Porträt-Foto machen will wie mit einer Vollformatkamera 50mm f1,8?
 
Gleicher Standort/Entfernung, Brennweite und Blende durch Cropfaktor dividiert.
 
Soweit war ich auch schon mal.

Aber mich irritiert der Umstand, dass ein 30mm weitwinkliger ist als ein 50mm. Das ist aber nur dann so, wenn ich die beiden Brennweiten an ein und demselben Sensor vergleiche?!? Heisst das, dass ein 50mm am Vollformat ebenso "weitwinklig" ist wie ein 30mm am Crop-Sensor?
 
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