Moin,
zur Filterauswahl von Thomas S. gibt's eigentlich nichts hinzuzufügen - die Kombination ist notwendig und bewährt. Der "Rest" geht meistens "irgendwie" per EBV. Ich habe allerdings neulich einen Cokin-Weichzeichner seit Jahren wieder einmal benutzt und hatte irgendwie den Eindruck, dass das Bild "weicher" war, als wenn ich es per EBV weichzeichne... irgendwie "romatischer".
Cokin selbst nutze ich, seitdem es auf dem deutschen Markt erschienen ist - also seit ca. Anfang der Achtziger. Bin jetzt vor kurzem auf Cokin-P umgestiegen, hat zwar finanziell etwas geschmerzt, aber was soll ich machen, wenn die Objektiv-Filtergewinde immer grösser werden? Würde ich heute einsteigen, wäre Cokin-P gleich meine erste Wahl.
Daher zur Frage von Mr.Blue, ab wievielen Filter es sich rechnet. Dazu möchte ich anmerken, dass das eigentlich nicht der Kern des Ganzen ist. Die Frage muss lauten "Ab wievielen unterschiedlichen Objektiv-Durchmessern rechnet es sich?" Das kann sich sehr schnell rechnen, wenn man nur einmal die Preise für Zirkular-Polfilter sich ansieht und diesen beispielsweise für drei verschiedene Objektive braucht...
Das einzige Manko dieses Filtersystemes ist in meinen Augen, dass es vorne am Objektiv einen etwas unhandlichen Vorsatz gibt, mit dem man schon 'mal leicht irgendwo hängen bleiben kann. Weiterhin ist es mitunter in der Eile etwas nervig, den ganzen Kram wieder "abzutüddeln", um alles auf ein anderes Objektiv wieder aufzusetzen. Ich denke aber, dieser Vorgang ließe sich beschleunigen, wenn man mit mehreren Filterhaltern arbeitet und diese fest auf den jeweiligen Objektiven lässt.
Gruss
Alex
PS: Cokin-Nachbauten kenne ich auch nicht und kann daher nichts darüber aussagen.