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Polarlichter: 10/f2.8 vs. 14/f1.8 (vs. 24/f1.4)

ElBinomi

Themenersteller
Ich fahre im November nach Norwegen und überlege, mir ein Objektiv zu leihen.
Entweder das Laowa 10 mm f2.8 für einen großen Bildwinkel
oder das Sony 14 mm f1.8 GM für mehr Lichtstärke (und insgesamt bessere Bildqualität)

Das Sony 24 mm f1.4 besitze ich ohnehin.

Meine Frage: Angesichts der nicht allzu langen möglichen Belichtungszeiten (habe recht gute Erfahrungen mit unter 2 s; gerade bei dynamischen Polarlichtern) geht vermutlich nichts über Lichtstärke, oder?

Ich tendiere etwas zum Pixelpeeping und würde hohe ISOs eben gerne vermeiden.
Daher favorisiere ich aktuell das 14er.

Meine bisherigen Bilder mit dem 24er finde ich tendenziell etwas zu eng. Daher überhaupt die Idee, Lichtstärke gegen Bildwinkel einzutauschen.

Falls sonst noch jemand eine interessante Linse kennt bin ich natürlich auch dafür offen.

Danke vorab.
 
Wenn man Pixelpeeping betreiben will, heißt es ja, dass von der Landschaft was zu sehen sein soll. Da ist dann Mondlicht wichtiger als f1.8 vs. f2.8.
Generell ist aber natürlich ein 14/1.8 viel universeller nutzbar, das wäre für mich ganz klar die Wahl. Hatte auch schon über das Laowa 10mm für diesen Zweck nachgedacht, aber es wird doch sehr selten gebraucht, wenn die Bildgestaltung im Fokus liegt.
Gerade die typischen Spots auf den Lofoten oder Senja sind eher 14mm-24mm Spots. 10mm waren für mich eher nur dann notwendig, wenn ich z.b. sehr nah an einem Berg stehe und diesen mit Nordlicht und dessen Spiegelung in einem Gewässer davor festhalten will. Dann kann es mal eng werden, z.b. am Vestrahorn auf Island. Da hilft dann für so einen Fall aber auch ein Panorama im Hochformat.
Geht es dir aber eher um den maximalen Nordlicht Effekt wie z.b. in den aktuellen Bildern von Bastian Werner dann sind 10mm sicherlich die bessere Wahl.
Persönlich kann ich mit so einer lieblosen Bildgestaltung nichts anfangen, die Bilder leben nur von dem extremen Nordlicht Effekt und dem extremen Bildwinkel.
 
Sind ja fürchterliche Bilder.

Vor 2 Wochen haben an der Ostsee an dem einem Abend mit den tollen sichtbaren Lichtern 2.8 locker gereicht und da war man bei so 6sek auch nur bei ISO 200/400.
 
Danke für eure Antworten!

Hui, also die Intensität bei diesen Bildern ist für mich schon leicht drüber, aber das ist Geschmackssache.
Aber Du hast recht, auch hinsichtlich des Bildwinkels, bleibt 14er eher das richtige Objektiv.

Um Missverständnisse zum Thema Pixelpeeping zu vermeiden:
Gerade nach der Bearbeitung habe ich den Endruck, dass das Rauschen zu "matschigen" Ergebnissen führt.
Habe mal versucht, einen entsprechenden Ausschnitt zu croppen:
PL_crop.png

Aufgenommen mit besagtem 14 mm f1.8 / ISO 5000 / 2 sec. aber sogar schon -1,7 EV Korrektur.
Mach ich irgendetwas falsch?

@mehlmann: Bei den Belichtungszeiten wäre in obiger Situation von der Struktur der Polarlichter nicht viel übrig geblieben.
Es ist wirklich abhängig von der Erscheinungsform. Bei dem, was aktuell in Deutschland zu sehen ist, scheint nicht viel Struktur vorhanden zu sein; eher ein Schleier.
 
Bei 2sek 1.8 ISO5000 war es doch kaum überhaupt mit dem Auge sichtbar, oder?

Ich spreche aber von Lichtern, die man so wie auf dem Foto später eben auch mit dem Auge sieht. So war es vor 2 Wochen.
 
Bei 2sek 1.8 ISO5000 war es doch kaum überhaupt mit dem Auge sichtbar, oder?

Ich spreche aber von Lichtern, die man so wie auf dem Foto später eben auch mit dem Auge sieht. So war es vor 2 Wochen.
Genau, es war mit dem Auge farblos.
Damit rechne ich auch wieder und würde gern darauf vorbereitet sein.
Bin selbst nicht so erfahren, aber nachdem was ich gelesen habe sind mit dem Auge erkennbare Farben auch eher selten (zumal ich nicht allzu weit in den Norden fahre). Vielleicht ist die aktuell hohe Sonnenaktivität eine der Ausnahmen.

Aber ok, vielleicht habe ich dahingehend zu hohe Ansprüche, dass ich auch schwache Polarlichter mit niedrigen ISOs fotografieren möchte.
 
Ich würde auch auf 14mm 1,8 setzen, die ISO aber auf maximal 3200 erhöhen. Wie Sissen schon schrieb, macht ein schöner Vordergrund ein gutes Polarlichtfoto aus. Je nach dem kann man aber auch 24mm gut einsetzen.
 
Um Missverständnisse zum Thema Pixelpeeping zu vermeiden:
Gerade nach der Bearbeitung habe ich den Endruck, dass das Rauschen zu "matschigen" Ergebnissen führt.
Habe mal versucht, einen entsprechenden Ausschnitt zu croppen:
Hmm denke da liegt es an der Bearbeitung oder ist das ein JPG ooc was dann die Kamera intern suboptimal bearbeitet. Mit KI Entrauschen usw. sollte das anders aussehen.
Ich habe auch oft Belichtungszeiten unter 5s wenn das Nordlicht tanzt, aber OK ich fotografiere eigentlich eh nur hoch oben im Norden, da sieht man das grüne Licht auch so mit dem Auge.


Hier mal so ein ISO6400 Beispiel an 24mp KB mit 1.6s Belichtungszeit wegen der extremen Bewegung
ISO6400Full.jpg

Und hier ein 1500px Crop an der langen Kante
ISO6400crop.jpg
 
Ich war letzen Winter auf Island und hatte unter anderem das Sigma 20mm 1.4 DG DN und das 14-24mm DG DN dabei.

Bei stärkerer Aktivität mit sich schnell bewegenden Lichtern war die Lichtstärke von 1.4 ganz klar im Vorteil. Bei gleicher (hoher) ISO konnte ich mit einem Viertel der Verschlusszeit fotografieren, bei Belichtungszeiten von unter einer Sekunde. Dadurch war die Aurora viel viel strukturierter und nicht so verwaschen wie mit dem 14-24mm. Problematisch war dabei allerdings, dass die Aurora in diesen Szenarien meist weit oben am Himmel war und die 20mm schlichtweg zu eng waren, um anständig Landschaft zu integrieren. Da waren die 14mm vom Zoomobjektiv deutlich besser.

Wenn die Aktivität allerdings schwächer war und näher am Horizont, dann gingen die 20mm klar, da war allerdings auch nicht unbedingt die Lichtstärke erforderlich, da man da auch unproblematisch länger belichten konnte.

Würde ich also nochmal zur Aurora-Fotografie verreisen, dann kommt definitiv ein lichtstarkes 14mm mit. Vermutlich würde ich mich dann für das Sigma 14mm 1.4 DG DN entscheiden. Warum? Zum einen weil 1.4 nochmal um 2/3 Blendenstufen lichtstärker ist als das Sony 14mm GM. Zum anderen, weil ich den Manual Focus Lock Switch unglaublich praktisch fand. Einmal auf unendlich fokussiert und den Schalter betätigt besteht keinerlei Gefahr mehr, durch versehentliches Verdrehen des Fokusrings den Fokus zu verlieren. Oder noch einfacher: man fokussiert bereits beim Eintreten der Dämmerung per Autofokus auf ein weit entferntes Objekt, stellt auf Manuellen Fokus und und sperrt dann den Fokusring.
 
Vermutlich würde ich mich dann für das Sigma 14mm 1.4 DG DN entscheiden. Warum? Zum einen weil 1.4 nochmal um 2/3 Blendenstufen lichtstärker ist
Die Option zu haben ist natürlich super. Ich arbeite mit dem Laowa 15/2 und muss nicht gerade selten auf 2.8 abblenden um bei der Bildgestaltung den VG nicht ganz im Unschärfematsch zu versenken.
Alternativ muss man halt mit Fokusstacking oder anderen Methoden arbeiten. Ist mir persönlich bei der Dynamik dieser Situationen jedoch meist zu aufwendig/stressig, daher blende ich lieber etwas ab.
Ich hänge mal paar Beispiele an um zu verdeutlichen was ich mit Vordergrund meine.
 

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Ich würde auch auf 14mm 1,8 setzen, die ISO aber auf maximal 3200 erhöhen. Wie Sissen schon schrieb, macht ein schöner Vordergrund ein gutes Polarlichtfoto aus. Je nach dem kann man aber auch 24mm gut einsetzen.
Beim Thema Vordergrund sind wir uns einig ;).
Danke auch für die Einstellungs-Tipps!

@sissen:
Das Problem ist auf jeden Fall durch die Bearbeitung größer geworden. Ich glaube, vor allem der Klarheits-Regler war der Übeltäter. Aber in meinen Augen nötig, um dem Polarlicht etwas Struktur zu geben.
Das Bild war in Raw geschossen (mit der A7IV), da sollte grundsätzlich die Qualität stimmen.
Danke für deinen Crop, da sieht man ja auch, dass die grünen Stellen leicht gelitten haben.
Ich denke, ich habe etwas zu viel aus meinem Bild heraus gequetscht, das kann ich jetzt etwas besser einordnen.

Selbst, wenn man am Ende mit 2 oder 1.8 fotografiert, profitiert man aber doch von lichtstarken Objektiven, weil doch im Allgemeinen die Abbildungsleistung steigt!?

@Sschmidnu:
Das Sigma hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, sieht sehr interessant aus.
Die Abbildung in den Ecken (Stichwort Koma) scheint nicht immer so gut zu sein wie beim 14er GM. Aber die Beispielbilder, die ich auf die schnelle gefunden habe sagen mir durchaus zu.
 
Du musst ja nicht unbedingt etwas in den Vordergrund packen, sondern kannst z.B. von einer Anhöhe fotografieren und im Mittelgrund ist dann ein Ort, Haus usw., dann hast du nicht das Problem mit der Schärfentiefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach etwas Bedenkzeit und ein wenig mehr Recherche werde ich tatsächlich mal das Sigma 14/f1.4 ausprobieren.
Danke euch allen für die Anregungen!
 
Jetzt bin ich, zugegebener schon länger, zurück, habe aber leider schlechte Nachrichten im Gepäck:
Durch eine sehr unglückliche Kombination aus Wetter, Sonnenaktivität und Motivation, gab es leider keine Polarlichter für mich.
Aber ich denke, ich werde das Objektiv auch das nächste Mal mit nach Norwegen nehmen.
 
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