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- Kunden, die ihre 4/3 Objektive wegwerfen könnten, würden wohl kaum (ich mit Sicherheit nicht) etwas Neues von Olympus kaufen. Wenn ich mich verarscht vorkommen würde (um es einmal deutlich zu sagen) - dann mit Sicherheit nichts Neues von Olympus. Das bedeutet, dass Olympus so ziemlich alle zahlungswillig und -kräftigen Kunden verlieren und den Laden dicht machen kann (jedenfalls die Kameraabteilung). So blöd kann auch ein Olympusmanager nicht sein...
Sehr guter Beitrag, den ich inhaltlich teile! Es scheint mir sehr, sehr unwahrscheinlich, dass Oly seine Kundschaft so veräppeln könnte und dann glaubt, das eben diese Kundenbasis dann bei mFT friedlich weiter kauft.
Folglich wird Oly für seine FT-Kunden weiter Geräte entwickeln, die Sparte verkaufen (an Pana?), wie es Minolta an Konika, später Sony, gemacht hat, oder aber Pleite gehen, was in einer schnelllebigen Industrie nicht selten passiert. Pleite ginge Oly aber nur, wenn sich ihre Konzepte am Markt vorbei entwickeln, wie das z.B. bei Polaroid oder Rolleiflex war. Aktuell ist aber mFT sicherlich keine Entwicklung, die am Markt vorbei geht. Eher im Gegenteil.
Bleibt m.E. nur der wohl Oly-übliche Produktzyklus (langsamer als bei Wettbewerbern) und die mangelnde Aussicht auf künftige Produktlinien.
Mir scheint (Gefühl!), dass Oly im Moment der einzige DSLR-Anbieter neben Sigma ist, wo die user sich nicht sicher sind,
ob noch ein DSLR-Nachfolger im Top-Segment kommen wird. Ich denke, dass dieser Umstand schon mit einem schlechten Marketing oder aber mit einem tatsächlichen Engpaß in der Entwicklung erklärt werden kann. Vielleicht möchte sich Oly eben gerade nicht outen, weil sie nicht wissen,
wann sie ihren Nachfolger bringen können...