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Pixeldichte und Bildschärfe

AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Ok, ich versuch das mal Sachlich, also meinst du hier tatsächlich das sowas wie die Auflösung bei gleichem Bildwinkel egal ist?

Würde das nicht deinem Statement wiedersprechen, dass zwar auf dem kleinen Teilstück das Rauschen gleich bleibt, es aber weniger Fläche einnimmt und daher nicht so sehr ins Gewicht fällt?
Es ist für das Rauschen des finalen Bildes in erster Linie unerheblich, ob der größere Sensor nun mehr Auflösung bietet oder nicht. Lerne zwischen Rauschen pro Pixel, Rauschen pro mm² Sensoroberfläche und Rauschen über den Gesamtsensor bzw. das fertige Bild zu unterscheiden. Dann fällt vielleicht der Groschen.

Nein. Wenn ich eine front von Photonen aufweite habe ich erst mal pro Fläche weniger Photonen. Damit das gleich bleibt, müsste ich die Anzahl der Photonen erhöhen. Aber ich glaube wir haben hier einen Knackpunkt...
Wer ist "wir?" Pluralis majestatis? :evil:

Eine "Front von Photonen aufweiten" ... hmm ... ja, das habe ich schon vielfach gemacht. Die dafür verwendete Optik ist afokal und wird z.B. zur Laser-Aufweitung eingesetzt. An einer Kamera würde das kein Bild ergeben - und eine solche Optik hat aufgrund seiner Afokalität kein geometrisches Öffnungsverhältnis mithin also keine Blendenzahl.
Ein Telekonverter wäre etwas Ähnliches (obgleich hier vom Grundobjektiv keine lineare "Front von Photonen" ankommt). Mache mal ein Bild nur mit Telekonverter ... :angel:

Jetzt erweitern wir das mal auf einen typischen APS-C vs. KB Vergleich und beide haben die gleiche Pixelzahl und sollen den gleichen Bildwinkel abbilden.
Dadurch das sich die gleiche Anzahl von Pixel auf mehr Fläche verteilen haben wir erstmal ne geringere Auflösung auf der Fläche (vereinfacht). Innerhalb dieses 4mm^2 Kästchen was ich aufgezogen habe haben wir also weniger Pixel und damit einen kleineren Bildausschnitt.
Um anschließend den gleichen Bildausschnitt zu sehen, müssten wir das Kästchen also vergrößeren um den Faktor von ca. 2,7 auf 10,8mm^2 damit wir die glache Anzahl Pixel und damit den gleichen Bildausschnitt innerhalb des Kästchens haben.
Wenn Pixelgröße und -Pitch keinen Unterschied am Rauschverhalten macht, dann sollten wir sowohl in dem 4mm^2 als auch im 10,8mm^2 Kästchen das gleiche Rauschen haben. Da wir das gleiche Rauschen im gleichen Bildausschnitt haben, sollten wir dann also über das Gesamte Bild das gleiche Rauschen haben. Oder nicht?
Natürlich nicht. Im 10,8 mm²-Kästchen sind ja bei gleicher Blende und gleicher Verschlusszeit 2,7 Mal mehr Photonen angekommen, so dass das Signal 2,7-fach höher ist und sein stochastisches Rauschen um Faktor Wurzel(2,7) geringer. Ist das Ausleserauschen beider Sensoren gleich, so ist das Rauschen des KB-Sensors im gleichen Bildausschnitt um Faktor 1,6 geringer.

Das was hier als Faktor einen Unterschied machen kann ist die Lichtmenge die mir das Objektiv liefern kann, sagen wir mal es ist optimal und kann bei kleinerem Bildkreis mehr Licht liefern, so dass wir insgesamt die gleiche Lichtmenge haben (als limitierung der paramter).

Das wäre letztlich spannend wenn ich mich hier wirklich irre, weil das einige Fragen bzgl. der verfügbaren Fachliteratur aufwirft...
Freilich kannst Du das Rauschen am kleineren Sensor mit entsprechend höher geöffneter Optik - z.B. Blende f/2 statt Blende f/3.2 - kompensieren. Die Optik liefert dann bei kleinerem Lichtkreis mehr Licht/mm² und damit eine gleich gro0e Gesamt-Lichtmenge. Das stellt dann auch wieder Äquivalenz in der Schärfentiefe her. Jetzt mache nicht den Fehler, den ISO konstant zu halten und die Belichtungszeit zu verkürzen, sondern lasse die Belichtungszeit konstant und drehe den ISO herunter. Damit reduziert sich das Rauschen auf ein ähnliches Niveau wie zuvor bei der KB-Kamera. Lies die Beiträge von @anathbush hier und in anderen Threads. Äquivalenz wurde im Forum schon vielfachst besprochen.
 
AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Natürlich nicht. Im 10,8 mm²-Kästchen sind ja bei gleicher Blende und gleicher Verschlusszeit 2,7 Mal mehr Photonen angekommen, so dass das Signal 2,7-fach höher ist und sein stochastisches Rauschen um Faktor Wurzel(2,7) geringer. Ist das Ausleserauschen beider Sensoren gleich, so ist das Rauschen des KB-Sensors im gleichen Bildausschnitt um Faktor 1,6 geringer.

Richtig, erfordert aber entsprechend auch eine um den gleichen Faktor größere sensitive Fläche, damit ich die Photonen auch nutzen kann.
 
AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Richtig, erfordert aber entsprechend auch eine um den gleichen Faktor größere sensitive Fläche, damit ich die Photonen auch nutzen kann.
Dafür sorgen schon die Mikrolinsen im Verbund mit der bei größeren Pixeln ansteigende full well capacity.
 
Ein paar Fakten zur Pixeldichte:

Aktuell verbaute Kleinbildsensoren (4-8 µm Pixel) koennen bei einer Belichtung pro Quadratmillimeter etwa 2 Mrd Photonen detektieren.

Die neuesten Smartphonesensoren (0,9 µm Pixel) schaffen etwa 8 Mrd Photonen pro Quadratmillimeter.



Gruesse,
Paul
 
AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Dafür sorgen schon die Mikrolinsen im Verbund mit der bei größeren Pixeln ansteigende full well capacity.

Das hieße ja, größere Pixel sind hier der Trigger, für die wir einen größeren Sensor brauchen, damit wir mehr Lichtmenge bekommen?

Wir hatten ja aber die Aussage das Einzig die Sensorgröße eine Rolle spielt, weil ich dem wiedersprochen habe wurde ich hier hart angegangen und mit dümmlicher Arroganz behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Das hieße ja, größere Pixel sind hier der Trigger, für die wir einen größeren Sensor brauchen, damit wir mehr Lichtmenge bekommen?

Wir hatten ja aber die Aussage das Einzig die Sensorgröße eine Rolle spielt, weil ich dem wiedersprochen habe wurde ich hier hart angegangen und mit dümmlicher Arroganz behandelt.
Oh je, was hast Du jetzt wieder nicht kapiert oder falsch eingeordnet?


Es ist und bleibt furchtbar schnuppe, ob die vielen Photonen auf wenige größere oder viele kleinere Pixel treffen - Hauptsache sie werden registriert. Bei f/5.6 und 1/125 s (wild gewähltes Belichtungsbeispiel) fallen x Photonen auf einen APS-C-Sensor und ca. 2,5 * x Photonen auf einen KB-Sensor. Ist das denn so furchtbar schwer zu verstehen?

Bei 2,5-fach höherem Gesamtsignal steigt das Rauschen nur um Wurzel(2,5), so dass das Signal-Rausch-Verhältnis im Gesamtbild ebenso um Wurzel(2,5) besser ausfallen wird. Wie sich das Gesamtsignal auf Einzelpixel verteilt, ist nur für die "100%-Ansicht" relevant, nicht aber für die Beurteilung eines Gesamtbildes.

Für alle Fälle, bei denen der Photoneneinfall selber die Hauptursache des Rauschens ist, spielt die Pixelgröße daher eine untergeordnete Rolle.
 
Die Diskussion geht hier in die falsche Richtung. Das Rauschen hängt nur davon ab, wie viel Licht ich bei gegebenem Ausschnitt für die Bilderzeugung nutze*.

D.h. also, wenn ich eine Sony A7iii nehme und ein beliebiges Objektiv, mache ein Foto damit und mache mit dem selben Objektiv ein Foto mit einer Panasonic G5 oder so (aus der gleichen Entfernung und gleichen Einstellungen), dann ist nachher das gecroppte Foto aus der A7iii kein Stück besser als das Foto aus der G5?

Das kann ich eigentlich nicht glauben. Das würde bedeuten, dass alleine durch Croppen das Rauschen zunimmt.
 
D.h. also, wenn ich eine Sony A7iii nehme und ein beliebiges Objektiv, mache ein Foto damit und mache mit dem selben Objektiv ein Foto mit einer Panasonic G5 oder so (aus der gleichen Entfernung und gleichen Einstellungen), dann ist nachher das gecroppte Foto aus der A7iii kein Stück besser als das Foto aus der G5?

Das kann ich eigentlich nicht glauben. Das würde bedeuten, dass alleine durch Croppen das Rauschen zunimmt.
Na freilich ist das so. Die Frage und die korrekte Antwort hierauf wurden im Thread schon mehrfach gebracht.

als Verstehenshilfe:
Skaliere das Bild herunter, so sinkt das Rauschen. Skaliere es weniger herunter (z.B. durch Croppen statt Verkleinerung), dann sinkt das Rauschen ebenfalls weniger. Selbst wenn wir das Bild nicht rechnerisch herunterskalieren sollten: unser Auge tut dies auf "biologischem Weg" dennoch, da die Auflösung unseres Auges bei Gesamtbildansicht im Bereich um 2-4 MP anzusiedeln ist.

Herunterskalierung von 24 MP auf 3 MP -> Rauschsenkung um Faktor 2,8
Herunterskalierung von 6 MP* auf 3 MP -> Rauschsenkung um Faktor 1,4

Das Bild aus einem 25%-Flächenanteil des A7-III-Sensors rauscht also doppelt so stark, wie das Bild aus der vollen Fläche des Sensors.

*: grob die Pixelanzahl des A7-III-Sensors in einem Flächenanteil, der der Größe eines µFT-Sensors entspricht
 
AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Oh je, was hast Du jetzt wieder nicht kapiert oder falsch eingeordnet?

Ehrlich es reicht, du schreibst hier unfug, widersprichst dir selber und ziehst falsche Schlussfolgerungen und das ganze kaschierst du durch arrogante herabwürdigung Anderer.

Es ist und bleibt furchtbar schnuppe, ob die vielen Photonen auf wenige größere oder viele kleinere Pixel treffen - Hauptsache sie werden registriert.

Logischer Fehlschluss, dürfte zu lange dauern dir das zu erklären, ist eigentlich nicht schwierig aber naja...

Bei f/5.6 und 1/125 s (wild gewähltes Belichtungsbeispiel) fallen x Photonen auf einen APS-C-Sensor und ca. 2,5 * x Photonen auf einen KB-Sensor. Ist das denn so furchtbar schwer zu verstehen?

Jo richtig, ist aber hier nicht das Entscheidende, du schreibst selber noch folgendes:

Mi67 schrieb:
Dafür sorgen schon die Mikrolinsen im Verbund mit der bei größeren Pixeln ansteigende full well capacity.

Was denn jetzt? angepasstes Microlens array und größere Pixel mit dem entsprechend höherer Full Well Capacity notwendig oder nicht? Mal in die Fachliteratur geschaut was die so sagt? Oder mal hier auf die anderen Seiten welchen Kernaussagen so zugestimmt wurde?

Naja deiner Meinung werden ja auch Photonen registriert die nicht das Microlens array passieren...



ür alle Fälle, bei denen der Photoneneinfall selber die Hauptursache des Rauschens ist, spielt die Pixelgröße daher eine untergeordnete Rolle.

Das geile ist, dass du auch noch @anathbush zustimmst, der nur in kurz das schreibt, was ich auch gesagt habe. Naja Lesekompetenz usw.
 
xunum: Was du schreibt ist entweder Unsinn oder so unglücklich formuliert, das es alle falsch verstehen.

Ein größerer Sensor detektiert bei gleichen Belichtungseinstellungen (Zeit und Blende) mehr Photonen - unabhängig davon ob er eine große oder kleine Pixeldichte hat. Dank lückenlosen Microlinsen ist es dabei (abseits von Extrembereichen) tatsächlich weitgehend egal, ob es jetzt sehr viele oder sehr wenig Pixel sind.

Ein Sensor mit vielen Pixeln hat dabei eine höhere Detailauflösung
 
... also meinst du hier tatsächlich, daß sowas wie die Auflösung bei gleichem Bildwinkel egal ist?
Fürs Rauschen schon. Für die Detailwiedergabe nicht.


Würde das nicht deiner Aussage widersprechen, daß zwar auf dem kleinen Teilstück das Rauschen gleich bleibt, es aber weniger Fläche ...
Relativ zur (nunmehr größeren) Gesamt-Fläche.


... einnimmt und daher nicht so sehr ins Gewicht fällt?
Ich kann nicht nachvollziehen, wo du da einen Widerspruch zu erkennen glaubst. Wenn der Sensor vergrößert wird, dann rauscht das von ihm gelieferte Bild weniger. Warum ist das so schwer zu verstehen?


Wenn ich eine Front von Photonen aufweite, habe ich erst mal pro Fläche weniger Photonen.
Klar. Aber so etwas tut ja keiner.


Damit das gleich bleibt, müßte ich die Anzahl der Photonen erhöhen.
Klar. Und das ist genau das, was auch geschieht.


Jetzt erweitern wir das mal auf einen typischen APS-C-vs.-KB-Vergleich, und beide haben die gleiche Pixelzahl und sollen den gleichen Bildwinkel abbilden.
Seufz ... na schön, vor mir aus :rolleyes:


Dadurch, daß sich die gleiche Anzahl von Pixel auf mehr Fläche verteilen, haben wir erstmal eine geringere Auflösung auf der Fläche (vereinfacht).
Was meinst du mit "Fläche"? Ein Flächenelement wie z. B. 1 mm²? Oder die gesamte Fläche des jeweiligen Sensors? Bei gleicher Gesamt-Pixelzahl ist die Auflösung des größeren Sensors pro Flächenelement geringer, bleibt aber insgesamt gleich. Warum müssen wir über solche banalen Trivialitäten überhaupt diskutieren?


Innerhalb dieses 4-mm²-Kästchens, was ich aufgezogen habe, haben wir also weniger Pixel und damit einen kleineren Bildausschnitt.
Wieso "und damit"? Natürlich ist der Bildausschnitt kleiner. Aber nicht, weil das gleich große Flächenelement weniger Pixel enthält, sondern weil es einen kleineren Anteil an der Gesamtfläche einnimmt. Denn es würde auch dann einen kleinen Bildausschnitt repräsentieren, wenn der Kleinbild-Sensor 2,25× so viele Pixel hätte und damit der Pixelabstand sowie die Pixelzahl pro Flächenelement gleich groß wären wie beim APS-C-Sensor.


Um anschließend den gleichen Bildausschnitt zu sehen, müßten wir das Kästchen also vergrößeren [...], damit wir die gleiche Anzahl Pixel und damit den gleichen Bildausschnitt innerhalb des Kästchens haben.
Richtig.


Wenn Pixelgröße und -abstand keinen Unterschied am Rauschverhalten macht, dann sollten wir sowohl in dem 4-mm²-Kästenchen als auch im [entsprechend größeren] Kästchen das gleiche Rauschen haben.
Das ist eine merkwürdige und durch keinerlei Logik gestützte Schlußfolgerung. Wie kommst du zu diesem Kurzschluß? Fläche macht den Unterschied, und deshalb rauscht's im größeren Kästchen weniger. Denn es fängt bei gleicher Belichtung mehr als doppelt so viele Photonen für dasselbe Bildelement ein – genau wie der größere Sensor insgesamt.
 
...Dank lückenlosen Microlinsen ...

Da hätten wir schon mal so einen technologischen Faktor des Herstellungsprozesses auf den ich hinaus wollte.

Ist mir inzwischen aber egal, habe mir bei einem Experten die Bestägigung dessen was ich mal gelernt habe abgeholt, das reicht mir, der Rest muss dann zur Fachliteratur greifen.
 
AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Was denn jetzt? angepasstes Microlens array und größere Pixel mit dem entsprechend höherer Full Well Capacity notwendig oder nicht? Mal in die Fachliteratur geschaut was die so sagt?
Nachdem ich schon seit 1995 Datenblätter von CCD-Kameras intensiv gewälzt habe, um die für meine beruflichen Zwecke geeignetsten Modelle herauszufiltern, darfst Du bei mir ein gewisses Grundverständnis über die relevanten Eigenschaften von Sensoren (später neben CCD natürlich auch (s)CMOS) voraussetzen.

Ein auf den pixel pitch und die active site innerhalb des Pixels angepasstes Microlens array ist einfach schon seit langem Stand der Technik. Der fill factor liegt dank Mikrolinsen zumindest im Bildzentrum und bis Öffnungen um f/1.4(1.2) nahe 100% - und dies nicht erst seit gestern!

Die full well capacity ist bei unveränderter Halbleiter-Technologie intrinsisch mit der active site area verknüpft und somit bei größeren Pixeln auch ohne eine zusätzliche Entwicklungsnotwendigkeit bereits größer als bei kleineren Pixeln.

Naja deiner Meinung werden ja auch Photonen registriert die nicht das Microlens array passieren...
Wie kommst Du darauf, dass dies meine Meinung sei?

Das geile ist, dass du auch noch @anathbush zustimmst, der nur in kurz das schreibt, was ich auch gesagt habe. Naja Lesekompetenz usw.
@anathbush übt eine Schärfentiefe-zentrische Betrachtungsweise, bei der Unterschiede des Sensorformates durch entsprechendes Abblenden zu korrigieren seien. Er geht also bei seiner Betrachtung nicht von gleicher Blendenöffnung aus, unterstreicht dabei aber, dass die dann (bei stärkerem Abblenden der KB-Kamera) gleiche Gesamtlichtmenge einfalle, genutzt wird und daher auch ein äquivalentes Ergebnis liefern wird.

Schließe ich mich nicht der Forderung der Schärfentiefe-Konstanz an, sondern wähle Belichtungsparameter (Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert) als Konstante, dann ergibt sich beim größeren Sensor auch mehr Lichteinfall und weniger Rauschen - freilich bei verringerter Schärfentiefe.

Es gibt hier schon eine Unzahl von Threads, die die Thematik von Sensor-/Pixelgrößen, Äquivalenz u.ä. behandeln. Das Problem ist nicht mangelnde Information, sondern ein oftmals schwer zu erzeugendes Verständnis von Zusammenhängen, bei denen mehr als 2 Faktoren zusammenwirken.

Spaßeshalber verlinke ich Dir mal einen meiner allerersten Beiträge hier im Forum, der thematisch eigentlich ganz gut passt:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=25954&highlight=mi67
 
Da hätten wir schon mal so einen technologischen Faktor des Herstellungsprozesses auf den ich hinaus wollte.

Ist mir inzwischen aber egal, habe mir bei einem Experten die Bestägigung dessen was ich mal gelernt habe abgeholt, das reicht mir, der Rest muss dann zur Fachliteratur greifen.

Dann solltest du deinen Experten hinterfragen ;)

Lückenlose Microlinsen sind übrigens seit vielen Jahren Stand der Technik und absolut nichts besonderes mehr
 
Gewarnt? Wovor?
Dass es Leute gibt, die sich auskennen und die deinen falschen Schlussfolgerungen zum Thema Sichtbarkeit des Rauschens widersprechen?

Die Pixeldichte (innerhalb realistischer Grenzen) ist nun Mal irrelevant fürs Rauschen, es zählt die Sensorgröße. Das Bild eines kleineren Sensors rauscht mehr, weil man das Bild stärker vergrößern muss, um auf gleiche Ausgabegröße zu kommen.

Ein Sensor bekommt eine gewissen Menge x an Licht ab, in vieviele Teile, also Pixel man das Bild dann teilt, ist egal. Hat ein Sensor die vierfache Auflösung im Vergleich zu einem anderen gleich großen, nehmen 4 kleinere Pixel gleich viel Licht auf wie 1 großer Pixel des anderen Sensors. Schau ich mir beide Bild in gleicher Ausgabegröße an, sehe ich das gleiche Rauschen. Auflösung doesn't matter. Size matters.
 
Gewarnt? Wovor?
Dass es Leute gibt, die sich auskennen und die deinen falschen Schlussfolgerungen zum Thema Sichtbarkeit des Rauschens widersprechen?

Die Pixeldichte (innerhalb realistischer Grenzen) ist nun Mal irrelevant fürs Rauschen, es zählt die Sensorgröße. Das Bild eines kleineren Sensors rauscht mehr, weil man das Bild stärker vergrößern muss, um auf gleiche Ausgabegröße zu kommen.

Ein Sensor bekommt eine gewissen Menge x an Licht ab, in vieviele Teile, also Pixel man das Bild dann teilt, ist egal. Hat ein Sensor die vierfache Auflösung im Vergleich zu einem anderen gleich großen, nehmen 4 kleinere Pixel gleich viel Licht auf wie 1 großer Pixel des anderen Sensors. Schau ich mir beide Bild in gleicher Ausgabegröße an, sehe ich das gleiche Rauschen. Auflösung doesn't matter. Size matters.

Genau vor deinem Verhalten gerade.
 
Genau vor deinem Verhalten gerade.
Na ja ... es ist dein Verhalten, das problematisch ist. Statt Logik und Empirie zu folgen, suchst du dir einen Experten, der deine persönliche (und falsche) Meinung bestätigt. Der Beweis, daß er wirklich ein richtiger Experte ist, besteht darin, daß er deine Meinung bestätigt. Daraufhin kannst du dich bequem zurücklehnen und alle, die etwas anderes sagen, für irregeleitete Deppen halten.

Das ist bequem, entspannend und bestätigt das positive Selbstbild vom großen Durchblicker ... doch es verhindert echten Erkenntnisgewinn.

Frag doch einmal einen studierten Physiker.
 
xunum,
es war hier schon von mehren zu lesen:

a) schrotrauschen des lichtes (photonenrauschen):
das rauschen des Gesamtbildes, das auf den sensor projiziert wird ist proportional der Quadratwurzel aus der gesamtphotonenzahl, die das projizierte bild erzeugt. (projizieretes bild sei z.b. ein am sensor bildfüllend dargestelltes haus, egal, wie groß der sensor ist)

b) rauschen der Elektronik und des auslese- und digitalisierungsprozesses in den heutigen cams ist bei "normalen photografischen Bedingungen", also bei normalen Helligkeiten, um Größenordnungen geringer als das schrotrauschen des lichtes.

daher schreiben die meisten hier über a)

und wenn durch mehr licht auch das rauschen steigt, aber unterproportional (da ja bloß quadratwurzel), dann bedeutet mehr licht ein besseres S/N (das "deutlich stärker gestiegene Signal" überdeckt "das geringer gestiegene rauschen besser", also im besipiel "Bildfüllendes haus" weist dann das hausbild weniger sichtbares rauschen auf... deshlb nutze ich wenn möglich an meinem crop 2 sensor genausoviel licht, wie die meisten am Fx sensor nutzen - ich investiere in gute, lichtstarke objektive und nutze die längstmögliche Belichtungszeit ohne bewegungsunschärfe … wenn das bei fx auch jemand tut, dann wird das fx bild weniger rauschen als meins)

that's it.

ob du das "mehr" an licht durch gleiche Belichtungszeit und gleiche blendenöffnung, aber größeren sensor, oder bei kleinerem sensor durch lichtstärkere objektive oder durch länger belichten (stabi) hinkriegst, ist im normalen fotografischen Bereich irrelevant.

in extrembereichen der fotografie ist natürlich das ausleserauschen und andere allfällige Störungen nicht zu vernachlässigen.

lg gusti


späte, nachträgliche Ergänzung:
wie bei der cam, wo als Input vorne licht hinein kommt und hinten Elektronen raus, die in eine Datei geschrieben werden, wo also sich das rauschen des eintreffenden lichtes deutlich in den elektronisch verstärkten und digital umgesetzten internen kamerasignalen wiederfindet, gemeinsam mit dazuaddierten (geringeren) rauschstörungen der kamera-Elektronik,

gibt's ein einfaches analogon bei der Stereoanlage: dort ist der Input der schallpegel, der alle huster, sesslquietschen und kinderlärm zusätzlich zum violinenkonzert des Konzertsaales beinhaltet. die verstärkerelektronik kann noch so perfekt sein, die akustischen Störungen im Konzertsaal sind - bei dilettantische mikrofonkonfiguration - deutlich als Störung wahrnehmbar. die Elektronik hat man im griff und kennt rosa rauschen, weißes rauschen, blaues rauschen und sogar schrotrauschen in den festkörperbauteilen des Verstärkers und alle möglichen tricks, Störungen und produktionsungenauigkeiten rauszufiltern, aber das rauschen des input-Signales kriegt nur der Saalschutz und mikrofphonregisseur und Tontechniker in den griff, bevor es in die Stereoanlage eindringt :-)
beim fotografieren ist das, was Saalschutz und Tontechniker machen, der Fotograf, der sich um eine ordentlich helle, kontrastreiche Beleuchtung und die richtigen objektive & Stative kümmert.
kamerasensoren aller Hersteller haben eine Qualität, die sich zwar alle 5 jahre um 0,5 ev Empfindlichkeit in einer neuen Generation steigern läßt, aber die unterschiede ziwschen den einzelnen herstellerprodukten (sensoren) liegen innerhalb 0,2 ev Empfindlichkeit/rauschen/dr (pro sensorflächeneinheit) für cams, die im selben jahr rauskommen (quelle: tony northrup:https://youtu.be/0OtIiwbAZi8?t=1044 https://youtu.be/0OtIiwbAZi8?t=1289 https://youtu.be/0OtIiwbAZi8?t=1316 ). Elektronik ist heute neben dem eigentlichen störsignal, dem photonenrauschen, das durch die linse in den Body eindringt, in den Hintergrund getreten.
 
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