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Photoshop CS2 und RAW - Einsteiger braucht Unterstützung

Hallo Gerhard,

ich habe einen guten,zugegeben nicht billigen Rat für dich.

Entweder die Lern-DVD von Frank Winkler zu 30€ oder das Photoshopbuch für Fotografen von Scott Kelby.
Sowohl in seinem CS 2 Buch als auch in dem Buch zu PSE4 geht er ausführlich auf den Konverter ein.
Wichtig ist nicht nur das Entrauschen des Bildes an sich,man muß das im Zusammenhang sehen mit der Weiterverarbeitung und schlußendlichem Schärfen des Bildes.Was nutzt der USM-Filter über ein komplettes Bild laufen zu lassen,wenn man das Rauschen mit gerade dieser Methode wieder verstärkt?
 
virra schrieb:
Belichte es einfach RICHTIG. Ist so als Pauschlaussage immer noch das Beste. Nur wenn auf dem Chip alles richtig drauf ist, ist es optimal. Stell' dir einfach vor, es wäre ein Negativ. Da kann man auch immer noch dran drehen, ist aber suboptimal.

Und so wie ich sagte, kann ich mir dann eine Belichtungsreihe ersparen, so das ich aus dem einen RAW am Rechner mehrere mit unterschiedliche Belichtung mache, oder wäre es optimaler mehrere Bilder zu knipsen?
Für die DRI Bearbeitung mein ich jetzt...

Greetz

Karsten
 
eine echte belichtungsreihe ist natürlich immer besser. damit kannst du die dynamikbeschränkung des sensors aufheben, was bei der entwicklung verschiedener belichtungen aus einem raw nicht möglich ist. da ist ja nur das drauf, was der sensor in einer einzigen aufnahme speichern kann.
 
Heffer Wolf schrieb:
Was ich aber nicht so wirklich weiß, wie soll ich die RAW Dateinen aufnehmen?
Etwas überbelichtet, normal, oder unterbelichtet?

Ein Digitalfoto sollte richtig belichten werden, wobei das im Gegensatz zur Analogfotografie bedeutet, möglichst so weit überzubelichten, dass Clipping (Ausfressen der Lichter) so gerade vermieden wird. Wobei hier das Clipping von mehr als 2 Kanälen gemeint ist. Das Clipping in nur einem Kanal ist relativ unkritisch, da die fehlende Information des einen Kanals z.B. von Adobe Camera RAW aus den beiden anderen Kanälen rekonstruiert wird.

Die beiden enscheidendenden Vorteile für dieses "Expose to the Right", also das Überbelichten bis an den rechten Rand des Histogramms und das anschließende "Develope to the Left" also das Absenken der Belichtung im RAW-Konverter, ist zum einen der höhere Rauschabstand (i.e. Abstand zwischen Signalinformation und Grundrauschen des CCD) und zum andern die verbesserte Ausnutzung des Tonwertumfanges (Stichwort "linearen Quantisierung") und damit die bessere Durchzeichnung der Mitteltöne und Schatten.

Bruce Fraser hat dazu vor einiger Zeit mal folgenden Beitrag veröffentlicht: http://www.adobe.com/de/digitalimag/pdfs/linear_gamma.pdf
Ein Zitat daraus:

> You may be tempted to underexpose images to avoid blowing out the highlights, but if you do, you?re wasting a lot of the bits the camera can capture, and you?re running a significant risk of introducing noise in the midtones and shadows. If you underexpose in an attempt to hold highlight
detail, and then find that you have to open up the shadows in the raw conversion, you have to spread those 64 levels in the darkest stop over a wider tonal range, which exaggerates noise and invites posterization.
Correct exposure is at least as important with digital capture as it is with film, but in the digital realm, correct exposure means keeping the highlights as close as possible to blowing out, without actually doing so. Some photographers refer to this concept as ?Expose to the Right? because you want to make sure that your highlights fall as close to the right side of the histogram as possible.<

Das sagt eigentlich alles. Alle anderen Strategie stammen aus der Zeit der Analogfotografie und sind bei der Digitalfotografie eher kontraproduktiv.

LG Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomas Stölting schrieb:
Ein Digitalfoto sollte richtig belichten werden, wobei das im Gegensatz zur Analogfotografie bedeutet, ?
Hört sich plausibel an. Greift m.E. aber auch eher für schwierige Situationen, wo man schon im Vorhinein weiß, dass der Chip nicht alles fassen kann. Bei "normalen" Situationen würde ich davon wohl eher abraten, denn man verschenkt bei den Lichtern den Bereich der zusätzlichen Sicherheit. Schnell ist es dann doch rechts über die Kante gefallen und wo keine Zeichnung mehr ist, ist keine Zeichnung mehr.
 
virra schrieb:
Hört sich plausibel an. Greift m.E. aber auch eher für schwierige Situationen, wo man schon im Vorhinein weiß, dass der Chip nicht alles fassen kann. Bei "normalen" Situationen würde ich davon wohl eher abraten, denn man verschenkt bei den Lichtern den Bereich der zusätzlichen Sicherheit....

Von extremen Lichtsituation steht in dem Artikel von Bruce Fraser nichts und auch ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Belichtungsstrategie durchweg in der erdrückenden Mehrheit aller Lichtsituatioonen deutlich bessere Ergebnisse liefert als das Unterbelichten von Fotos. Die Physik spricht für sich. Der Chip kann fast nie alles fassen, da die Empfindlichkeit der CCDs sehr eingeschränkt ist und er nicht wie das menschliche Auge adaptieren kann. Insofern ist diese Belichtungssitutation der Normalfall.

Durch die o.g. Strategie kann man beides erreichen: Durchzeichnung in den Lichtern und hohen Tonwertumfang in den Schatten.

Aber Du hast schon recht, für Leute mit einem großen Sicherheitsbedürfnis ist das möglichst weite unterbelichten sicherlich die richtige Strategie. Dann sind die Bilder zwar schwarz, aber Du hast die größte Sicherheit, daß die Lichter garantiert nicht ausgefressen sind. :lol:


LG Thomas
 
Thomas Stölting schrieb:
?Aber Du hast schon recht, für Leute mit einem großen Sicherheitsbedürfnis ist das möglichst weite unterbelichten sicherlich die richtige Strategie. Dann sind die Bilder zwar schwarz, aber Du hast die größte Sicherheit, daß die Lichter garantiert nicht ausgefressen sind. :lol:


LG Thomas
:wall: Wer redet denn hier von UNTERBELICHTEN? :eek:
Ich dachte bei dem Thema eingentlich eher an eine Belichtung auf einen mittleren Grauwert. (na gut, evtl etwas zum Viertelton hin verschoben).
Ich denke bei "normalen" Situationen sollte man immer so arbeiten, als belichte man ein JPG als Endprodukt.
Wer früher Dias geschossen hat, weiß, was ich meine. Nicht auf den Zugewinn der Möglichkeiten des Negativs vertrauen, sondern eben gleich das Optimum herausholen. Außer für DRI natürlich, da ergibt sich eine bewusste Fehlbelichtung vom Ansatz her.
 
virra schrieb:
sondern eben gleich das Optimum herausholen.
das optimum ist allerdings das "expose to the right", ansonsten schmeisst du nämlich jede menge möglichkeiten weg. bedenke: in der letzten (hellsten) blendenstufe steckt die hälfte aller überhaupt möglicher tonwerte ;). das sind bei jpg immerhin 128, bei raw sogar 2048 tonwerte!
(siehe dazu auch: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=547664&postcount=4)
 
Na, das ist doch mal ein überzeugender Erklärungsansatz. Den werde ich jetzt lesen und verdauen.
:top: Dankeschön!
 
Hi,

ich verstehe die Argumentation dahinter, allerdings scheue ich mich immer davor, es auch anzuwenden - Beispiel Peoplefotografie: ich hab mit meiner 20D die Erfahrung gemacht (siehe u.a. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=56393 ), dass es grade bei hohen Kontrasten sehr schwer ist, Menschen korrekt zu belichten, meine 20D neigt da sowieso eher zum "expose to the right", weshalb ich immer die Belichtungskorrektur auf -1/3 stehen hab. Ist im Gesicht erstmal was versaut is es verdammt schwer das wieder zu retten, bei zwei geclippten Kanälen bei JPEG unmöglich. Deshalb bevorzuge ich Selektivmessung und leichte Unterbelichtung, um ja erst keine Spitzlichter entstehen zu lassen. Es kommt also teilweise auch auf das jeweilige Motiv an, wie man verfahren sollte. Ein einheitlich gültiges Universalrezept für die Belichtung gibt es m.M nach nicht.
 
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