@SylvesterS
kleiner Tipp von mir. Ich bin gerne schon beim aufwärmen dabei um mich aufs Pferd und seine Bewegungen einzustellen und Probebilder zu machen. Beim abtraben gehen die Pferde meist noch am längeren Zügel und machen einen zufriedenen Eindruck. Immer wenn der Reiter sich beim leichttraben hinsetzt schwingt das äußere Hinterbein und das innere Vorderbein gleichzeitig nach vorne. Wenn der Reiter dabei gerade sitzt und den Blick nach vorne richtet sind das oft meine besten Fotos! Ab und an darf man den Reiter auch beruhigen und im sagen dass das Pferd noch da ist, auch wenn er es selbst nicht sieht.
https://www.dslr-forum.de/images/smilies/biggrin.gif.
Zur Technik noch kurz: Bewegte Bilder ca. 1/800 - 1/1000 Blende +/- 4 und Iso auf Automatik bzw. so niedrig wie möglich sind gute Ausgangswerte.
Viel Spass
Allerdings sollte man von Fotos beim Aufstehen absehen, das sieht sehr albern aus...

Trotzdem auch in der Arbeitsphase weiter fotografieren, da viele Reiter (ich auch) sehr nervös sind, wenn sie auf Knopfdruck gute Leistungen zeigen sollen und das Pferd dann auch noch 100% mitmachen soll. Das geht sehr oft schief. Vielleicht das in Ruhe mit der Reiterin absprechen, wie nervös sie da wird und ob du zwischendurch einfach mal was spazieren gehst und sie etwas in Ruhe arbeiten will.
Es geht ja nicht nur darum, dass du gute Fotos machst, sondern vor allem (für den Reiter) ob das Pferd gut aussieht und sich gut präsentiert. Ein Reiter sieht mögliche Taktfehler oder Momente in denen das Pferd zu eng eingestellt ist, sofort und dann ist das Foto, egal, wie technisch perfekt es ist, nicht mehr schön und ein Grund um sich über sich selbst zu ärgern. Denn gerade leichte Taktverschiebungen sieht man oft nur auf Fotos und die will man gar nicht haben. Also nur keinen Druck aufbauen und dich am besten so unsichtbar wie möglich machen und sie machen lassen. Vielleicht absprechen, wo der Hintergrund am schönsten ist und wo du am liebsten Fotografieren würdest, damit sie sich in dem Moment auch kurz nochmal auf ihren Sitz besinnt.
@strickliese
Vielen Dank, das ist doch schon mal ein Anfang. Damit habe ich dann schon mal die Anfangswerte.
Das Pferd ist hellgrau (ok ich bin der volle Noob was Pferde angeht), da dürften Aufnahmen im Winter nur begrenzt gut kommen, muss man sicher mal probieren.
In die Halle würde ich nur ungern gehen, da ist die Enttäuschung mangels meiner Erfahrung wohl vorprogrammiert.
Denke auch es müssen wohl mehrere Schootings werden damit die Ergebnisse passen.
Werden dies wohl eher ins Frühjahr verlegen, auch wenn der Herbst mit seinen Farben klasse wäre.
Allerdings fällt die Reiterin aus gesundheitlichen Gründen erst mal aus.
Gibt mir noch etwas mehr Zeit Anregungen und Bildbeispiele zu sammeln.
LG
Sylvester
Hmm... ein Schimmel ist immer schwierig, da die schnell überstrahlen finde ich. Da wäre das aktuelle Wetter mit schönen Herbstfarben noch optimal. Ansonsten würd ich die morgen/abendstunden bevorzugen, dass das Licht etwas weicher und gedämpfter ist. Nur nicht strahlende Sonne mit Schlagschatten auf nem Schimmel, das geht gar nicht.
Lass die Halle lieber, selbst wenn du alles richtig machst, wirklich schön wird es nie, wegen dem Hintergrund. Ein offenes Feld oder Wald find ich immer am schönsten. Also raus ins Gelände, wenn es mit dem Pferd geht.
Schimmel im Schnee kommt übrigens, wenn technisch korrekt, einfach phantastisch! Stäubender Schnee und so und das Licht find ich meistens total toll.
Leider natürlich nicht ganz ungefährlich und auch nicht so einfach umzusetzen, je nachdem wie groß die Kontraste da sind, lichtbedingt. Übrigens gerade da sollte man deutlich darauf achten, dass das Pferd 100% sauber ist, gerade der Kontrast von einem leicht gelben Schimmel mit frisch gefallenem Schnee kann sehr schnell äh... fies aussehen.