Diese Aussagen finde ich immer recht komisch - bei beratungsintensiven Produkten liegt es doch zu einem nicht unwesentlichen Teil in der Hand des Verkäufers, mit welchem Modell der Kunde am Ende nach Hause geht. Klar kommen die Leute erst mal mit "Ich will Canon oder Nikon, das haben die ganzen Profis!" ins Geschäft, aber wenn er von Pentaxkameras so begeistert ist, dann wird er es sicher auch schaffen seine Kunden davon zu überzeugen und dadurch wiederum auch genug Kameras verkaufen.
Zu der Aussage, dass Pentax/Ricoh im Geld schwimmen - ich kann mir das sehr gut vorstellen. Wir hier in Europa und den USA ärgern uns gerne über den niedrigen Marktanteil und schwelgen in Fatalismus und der ständigen Angst, dass unsere Marke untergeht,
Also, ich finde die letzt zitierte Aussage auch recht komisch.
Ok, trifft (leider) auf Viele zu. Persönlich habe ich doch kein Problem damit, weil der Hersteller in "meinen Breitengraden" halt nun mal weniger präsent ist, als andere Marken/Hersteller.
Und dieses ewige spekulieren über Daseinsberechtigung des einen oder anderen Herstellers . .. - na ja . . .

Klar, DSLR's sind theoretisch beratungsintensiver als Kompaktkameras, aber durch den vergleichenbaren Funktionsumfang sind dies auch die "Spiegellosen".
Und während sich DSLR's zunehmend schwerer verkaufen lassen, gilt die Aufmerksamkeit ganz den Spiegellosen.
Ganz so schlecht wie's oft dargestellt wird, steht die Marke Pentax nicht da. Immerhin konnte sich Pentax als DSLR-Hersteller/Marke behaupten, was sich von Olympus, Fuji, Sony (ehemals Minolta) ja nicht sagen lässt. Die gaben diesbezüglich auf und sind nun quasi gezwungen, umso mehr in die Entwicklung zu stecken. Ein Wettbewerb der für uns Kunden sicherlich auch mal interessant sein kann - aufgrund sich schnell entwickelnder Produktereihen.
Man sieht dies exemplarisch bei Sony die ja seit Jahren einen "Zickzack-Kurs" fahren.
Von DSLR zu SLT, dann mal "VollFormat", dann doch wieder nicht und dann propiert man's doch wieder . . .