Viele sind mit der K10D zu Pentax gekommen. Aber die folgenden K-7 oder K-5, K-r usw. waren Kameras, die man nicht empfehlen konnte ... Ich habe mich wirklich schuldig gefühlt, meinem Bruder eine K-r (im Doppelzoom-Kit) einzureden. Das Ding hat nicht ein scharfes Foto gemacht, meine K-7 und K-5 waren auch nicht viel besser.
Ich komme von Canon. Und nachdem ich die K-7 ausgepackt hatte, eines der beiden Kit-Zooms angschraubt habe und die ersten 5 Bilder gemacht habe, hatte ich zum ersten mal das Gefühl, das eine Kamera scharfe Bilder macht.
Die Canons waren 3- und 2-stellige Gehäuse mit Kitzooms (also die Joghurtbecher). Also vergleichbar der K-7.
Ich kann nur sagen, das ich es nicht bereue zu Pentax gewechselt zu sein.
Da die K-7 preislich im Rahmen damals der 40D(?) war, kann ich dem netten Herren beim Saturn/Gedächtniskirche(Berlin)/Breitscheidplatz nur danken. Ansonsten wäre es wieder eine Canon geworden, mit der ich nicht wirklich glücklich geworden wäre. Es war also ein Systemwechsel.
Eine ganze Zeit nach dieser Entscheidung hatte ich dann noch die Möglichkeit ein 50D und eine 650D sowie ein 60D zu testen.
Es ist schon erstaunlich, das Canon mit den Dreistelligen seit jahren ein und die gleiche Kamera verkauft und letztlich nur die bezeichnung ändert.
Und auch bei 50D und 60D hatte ich immer noch nicht das Gefühl, das der Fokus trifft.
Aussage des Besitzers: "Ja, die gehen jetzt erst mal zum justieren und schick ist!"
Aha, Endkontrolle durch Käufer. Und wer sie nicht zum justieren bringt hat wahrscheinlich sowieso eine Sehschwäche. Wieder kosten gespart auf dem Rücken der Kunden.
Und um beim Thema zu bleiben: Dieses Saturn hatte(!) eine relativ große Auswahl an Pentaxprodukten. Das hat aber leider abgenommen. Das hat aber auch im gleichen Prozentsatz bei den anderen Herstellern abgenommen.
Diese Geschäfte Saturn/MM/whatever verhökern halt nur und nehmen den kurzzeitigen Gewinn mit. Mehr machen die eh nicht. Wenn man denn da mal an jemanden kommt, der einen wirklich berät, ist das wie zwei Sechser im Lotto.
Schuld ist aber der Kunde mit seiner "Geiz ist Geil"-Mentalität. Die Hersteller bekommen doch durch den Handel das feedback, welcher Preis geht und welcher nicht in der großen Menge an Käufern (jetzt nicht die mit Fotokamers ihr Geld verdienen).
Die große Menge wird sich nie (oder zumindest extrem selten) eine einstellige Canon kaufen. Also bekommen sie für preiswertes Geld auch extrem preiswerte Ware, wobei einem dann noch eingeredet wird ein wirkliche Profiwerkzeug in den Händen zu halten (Die Sportfotografen knipsen ja auch damit!). Letztendlich ist es aber dem Massenmarkt angepasster "Edelmüll", der auch noch nach dem Kauf justiert werden muss (wenn man es machen lässt!). Ansonsten friss und stirb.
Und dieses Gefühl hatte ich bisher bei keiner Pentax. Von K-7 über K-5 zur K-3.