Zum Thema: Die Magneten sind doch bei eingeschalteter Cam immer in Betrieb > der CCD muß ja in seiner "Fix - Position" gehalten werden (Quasi in "StandBy).
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Wenn ich meine Cams vor dem Antippen des Auslösers "schwenke", bemerke ich noch den "losen" Sensor - sobald der Auslöser angedrückt ist - egal ob SR an / aus - , "wandert der Sensor immernoch. Erst im Moment des entgültigen "Schusses" ist`s Schluß mit dem Sensor"tanz" in Form von Hin - / Herschlackern.
Sag mal Andreas, merkst du wirklich nicht, wie du dir selber widersprichst? Erst schreibst du, der Sensor müsse schon nach dem Einschalten in seiner Fixposition gehalten werden (soweit deine Theorie), und am Ende kommt dann raus, dass auch bei dir der Sensor fast immer schlackert, also nur während der Aufnahme in einer Position gehalten wird? Haut dir dieser Widerspruch nicht die Finger von der Tastatur?
Das hat mit der Frage, ob der Sensor schon beim Einschalten der Kamera stabilisiert wird, überhaupt nichts zu tun. Auch wenn der Sensor nur während der Aufnahme gehalten wird, was du ja theoretisch ablehnst, aber praktisch bestätigst, ist der Stromverbrauch bei ein- und ausgeschalteter SR identisch.Deswegen bringt ja auch das Abschalten des SR keine Stromverbrauchsersparnis.
Daraus könnte der Eindruck entstehen, dass die Ausgleichsbewegung komplett vor der Belichtung berechnet wird. Tatsächlich reagiert die Kamera jedoch auch während der Belichtung auf neue Bewegungen und versucht diese auszugleichen. Das lässt sich bei etwas längeren Belichtungen praktisch ausprobieren.Der eingeschaltete SR wird erst in dem Moment "in Bewegung" gesetzt, sobald der Auslöser durchgedrückt wird; beim erstem "Andrücken" des Auslösers mit dem dann nach kurzer Zeit erscheinendem Handsymbol wird nur signalisiert, daß das System "bereit" ist für verwacklungsfreie Aufnahmen > in der Zeit zwischem dem Andrücken des Auslösers und dem finalem Durchdrücken desselben wird der vermutlich zum Auslösezeitpunkt zu erwartende "Verwackler" (nach intern abgespeicherten durchschnittlichen "Zitterbewegungen") berechnet und dann die entsprechende Korrektur vorgenommen. Das ist meine Ansicht bzw. entspricht meinem Verständnis ...
Hast du irgendwelche Quellen dafür, dass Pentax tatsächlich eine grundsätzlich andere Berechnungsmethode verwendet als KoMi?Einen Vorteil sehe ich in dem alte AS - System von KoMi: da wurde die Beschleunigung gemessen / ausgewertet, welche den entsprechenden Korrekturwert ergab (aus meiner Sicht effektiver).
Woher willst du das wissen? Hast du die Kamera auseinandergenommen und durchgemessen?Nichtsdestotrotz: sobald die Cam eingeschaltet ist, wird für die SR - Einheit Strom ge - / verbraucht.
Komisch, bei mir schlackert es nur nicht während der Belichtung, bei AndreasTV genauso, aber deine Kamera ist anders?Das schreibe ich, weil meine K10D nur im ausgeschalteten, bzw Schlafzustand, Geräusche macht als ob etwas locker wäre wenn man das Gehäuse bewegt, z.B. von der Horizontalen in die Vertikale dreht. Ist die Kamera aktiv, "rappelt" nichts. Ergo verstehe ich die mir bekannten Beschreibungen des Systems so, dass der Sensor dauernd aktiv in der richtigen Position gehalten wird.
Natürlich. Der Sensor muss ja schließlich auch in der Lage sein, feine, schnelle Zitterbewegungen auszugleichen, muss also selber sehr schnell beweglich sein.Aber nehmen wir mal an, dass Deine Behauptung richtig ist, und der Sensor erst im Moment der Auslösung in die richtige Position gebracht wird. Dann müsste innerhalb kürzester Zeit die Masse des Sensors beschleunigt und wieder abgebremst werden.
Nein, denn es gibt anders als beim Spiegel keinen festen Anschlag. Der Sensor kann sanft abgebremst werden.Das müsste man so wie den Spiegelschlag fühlen können und würde ebenso eine Quelle von Verwacklungen darstellen, zumindest bei Fotografien vom Stativ. Es würde die Spiegelvorauslösung geradezu konterkarieren.
Aber genau das ist doch ein deutliches Indiz dafür, dass der Sensor nicht ständig gehalten werden muss, sondern nur sehr kurz, sonst bliebe es nicht bei 20% Mehrverbrauch.Das Problem des erhöhten Stromverbrauchs war mir auch erst unverständlich, bis ich irgendwo gelesen habe, dass dieses Verfahren den Verbrauch nur um 20% erhöht (ich nehme an gegenüber dem Verbrauch der übrigen Kamerakomponenten). Mit der K10D komme ich bei meiner Art zu Fotografieren auf ca. 400 Auslösungen, mit meinem Canon Geraffel auf ca 600. Da die Canon Akkus nur 1300mAh Kapazität haben und Pentax 1600, ist das also nicht unplausibel.
Übrigens, da sich einige so fest an den DFN-Artikel klammern: Dieser wurde nicht von einem Pentax-Techniker geschrieben und auch nicht von der Pentax-Rechtsabteilung abgenickt, sondern der Autor ist ein Architekturstudent Anfang oder Mitte zwanzig, der die DFN-Website in seiner Freizeit betreibt. Da sollte man nicht alles zu eng sehen.
Wenn da z.B. steht:
.. dann kommt in mir der Verdacht auf, dass jemand, der behauptet, seine Kamera würde nur im ausgeschalteten Zustand schlackern, das selber gar nicht ausprobiert hat, sondern einfach das wiedergibt, was er im DFN gelesen hat. Dabei ist die Formulierung falsch, wie auch hier bestätigt wurde: Man kann die Geräusche nicht nur im ausgeschalteten Zustand der Kamera hören, sondern im ausgeschalteten Zustand der aktiven Sensorstabilisierung.Die bewegliche Lagerung des Sensors führt laut Pentax dazu, dass man im ausgeschalteten Zustand bei Bewegungen der Kamera Geräusche (Klacken) hören kann.
Auch dass die folgende Formulierung des DFN falsch ist, dürfte unstrittig sein:
Das leise Surren hört man tatsächlich nur während der Belichtung oder Sensorreinigung.Bei eingeschalteter Kamera hört man aus dem Gehäuse ein leises Surren.
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