Hier passiert ja gar nichts mehr. Habe immer schon gesagt, die K-30 ist langweilig, weil sie einfach funktioniert.
So, ich war mit der K-30 bei ca. -12°C mehrere Tage im Harz unterwegs. Immer den ganzen Tag draußen im Schneegestöber und die Kamera nur außen umgehängt. Sie war ständig dem Wetter ausgesetzt, Innentemperatur -5°C nach exiftool, Sucher, Schalter und Display permanent unter Schnee oder Feuchtigkeit. Wenn man fotografieren wollte, hieß es erst mal frei pusten und Display abwischen.
Es funktionierte immer alles Bestens, auch Video. Alle Funktionen wurden ständig benutzt, Bildanzeige, RAW-Nachentwicklung mit der Kamera, Video aufnehmen und abspielen, Fotos schießen und anschauen... Keine Hänger, keine Störungen. Der Akku hielt auch immer den ganze Tag (100 Fotos, ca. 12 kleine Videos), das hängt natürlich vom individuellen Gebrauch ab.
Ach ja, AF: fokussieren durch das Schneegestöber, meine K200D hatte da ab und zu Probleme, die K-30 nicht - nicht mal mit Blitz und AF-Messstrahl
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Kleine Tipps für den Einsatz im Schneegestöber:
- keine Schutzkappe vor der Linse, Geli reicht als Schneeschutz. Die Schutzkappe führt, da ab und zu in der Hand, zum schnellen Beschlagen der vorderen Linse.
- Okkular nur frei pusten, nicht wischen (Kratzergefahr). Die Sicht ist dann etwas eingeschränkt (es ist ja noch Feuchtigkeit auf Okkular), die Anzeige ist aber noch gut zu erkennen.
- nicht in Fototasche transportieren, besser dem Wetter aussetzen. Auch hier führt das transportieren in einer Tasche wegen Temperaturunterschieden zu schnellem Beschlagen des Objektivs.
- nach dem Einsatz im Zimmer einfach grob abtrocknen, abstellen und langsam erwärmen lassen. Sie beschlägt zwar erst, aber nach ca. 1 Stunde ist die Kamera vollständig trocken.