Ja, für kleine Hände ist die *istDs sehr griffig, außerdem ist sie kompakt und nicht zu schwer, aber doch solide genug gebaut. Einwandfrei finde ich. Zusammen mit einem kompakten Objektiv ist sie schön handlich.
Bei sehr schweren großen Objektiven sollte man aber immer das Objektiv stützen. In dieser Situation wären größere Griffe und ein massiverer Body (wie ihn z.B. die Dynax 7D von Minolta hat) natürlich ausgeglichener.
Ein Nachteil soll sein, daß die Zeit zwischen Knopfdruck und das eigentliche auslösen der Aufnahme, in verhältnis sehr lange dauern soll (wie beim Handy)
Nun, ein Handy wird wohl oft ein Fixfokus-Objektiv haben, das von 60 cm bis unendlich überall einigermaßen scharf abbildet, und ziemlich wenig tun muß.
Die größeren Objektive der SLR's haben aber eine 10 bis 100-fach größere Öffnung, um mehr Licht aufnehmen zu können; sie müssen und können exakt auf das Ziel scharfgestellt (fokussiert) werden, da ihre Schärfentiefe gering ist. Diese Fokussierungszeit beträgt in Abhängigkeit von der Länge des Verstellweges 0.1 bis ca. 1 Sek (Extremfall). Die Zeit ist auch von der Antriebstechnik des Objektives bzw der Systemes abhängig, billige sind oft langsamer, oder nicht genau, und teurere sind etwas flotter.
Nach der Fokussierung setzt sich der Spiegel in Bewegung und klappt hoch. Auch das kostet etwas Zeit, sagen wir mal knapp 1/10 Sek. Dann schließt sich die Blende, die ja auch viel größer ist als bei einem Handy, auf die für die Aufnahme vorbestimmte Größe. Danach öffnet sich der Objektiv-Verschluß, welcher entweder aus 2 strammen Vorhängen besteht, oder aus einem dichten Fächer Lamellen. Nun schaltet die Elektronik den CCD- oder CMOS-Sensor frei, und das Bild wird aufgenommen.
Ist also klar, daß da in 2/10 Sekunden sehr viel passieren muß ...
Und anschließend alles wieder Retour ...