Diejenigen, die sich zurzeit die Pentax 17 kaufen, sind vermutlich eher von der Herz- und Bauch-Fraktion,
denn rein rational betrachtet, ergibt diese Kamera keinen rechten Sinn in der heutigen Zeit.
oh doch, das kommt noch weiter unten
Die angepeilte Zielgruppe findet die 17 zwar derzeit wahrscheinlich sehr cool, aber wie lange wird dieser hype anhalten? Die nicht vorhandene sofortige Verfügbarkeit der Bilder in unserer ungeduldigen Welt wird sich über kurz oder lang als kontraproduktiv erweisen, nachdem der erste Spaß verflogen ist und man auch festgestellt hat, dass die Folgekosten einer solchen Kamera höher sind als bei einer digitalen und man auch mehr Arbeit damit hat, wenn man die Bilder zeigen bzw. weitergeben will.
Erkläre das einmal der Fuji Instax Fraktion.

Der Hype hält schon relativ lange an.
Insofern bin ich mir nicht sicher, ob die 17 Pentax als Marke und am Markt wirklich weiterbringt – vom kurzfristigen Verkaufserfolg und hype mal abgesehen. Den haben sie wirklich gut hingekriegt!
Den Bekanntheitsgrad steigern und dabei noch Gewinn erwirtschaften ist doch so schlecht nicht.
Besser wäre es eine „vernünftigere“ Kamera zu bauen, die sich eher an den Bedürfnissen der „ernsthaften“ Käufer orientierte,
Das ist eben die Frage. Eine ernsthafte Kamera gibt es für relativ kleines Geld gebraucht.
denn von den „Spaßkäufern“ kann Pentax auf Dauer sicher nicht leben.
Fuji scheinbar ganz gut, wobei die ja auch ihre eigenen Filme verkaufen.
Eine 17 zieht keine weiteren Käufe wie Objektive oder Blitzgeräte nach sich.
Richtig. Wenn das Ganze allerdings als Marketingmaßnahme, mit der auch noch Geld verdient wird, betrachtet wird, dann… Hut ab vor der Marketingabteilung. Sorry, im Prinzip habe ich das oben schon geschrieben, aber genau das begeistert mich.
Ich sehe die 17 eher als Lifestyle-Produkt, das für einen überschaubaren Zeitraum „cool“ ist, einen nachhaltigen Erfolg kann ich mir damit nicht vorstellen.
Wenn Du mit nachhaltig= dauerhaft, oder längerfristig meinst, wirst Du wohl Recht haben.
Für mich allerdings wäre sie absolut kein Argument mich näher mit Pentax zu beschäftigen
Wer allerdings Pentax bisher nicht kannte und sich nach der Pentax 17 eine Digitalkamera kaufen möchte, hat Pentax immerhin schon einmal auf dem Radar. Wenn dann auch noch die Augen beim digitalen Sucher nicht mitspielen… voila da haben wir doch einige Gehäuse für Sie Portfolio…
dass man mit einer Kamera wie der Monochrome ein nicht geringes Risiko eingegangen ist.
Ich kenne jetzt nicht die Kostenstruktur von Pentax, aber es wurde ein Filter auf dem Sensor weggelassen und die jpg Aufbereitung nicht einmal großartig angepasst. Mit RAW ist daß dann eine ganz andere Welt aber auch notwendig. Ein anderer Hersteller hat da in seine jpg Aufbereitung deutlich mehr Gehirnschmalz investiert. Daher wohl ein relativ geringes wirtschaftliches Risiko.
HinAlso, entweder ist Pentax für einen Herzensangelegenheit … oder aber man ist rational überzeugt vom System
Ist das nicht bei den meisten Fotografen so?
aber dafür braucht es meiner Meinung nach eine andere Roadmap.
Was würdest Du vorschlagen? Ich hätte da so die Idee mit einem Hybridsucher oder einer DSLM im K1/K3 Gehäuse…
…oder eine Vollspektrumkamera ab Werk…
Ich selbst habe keine Pentax (allerdings ein Ricoh GR), die Marke stand bei mir damals allerdings in der Endauswahl mit Fuji und Sony. Hätte ich damals von den 43 und 77 ltd gewußt, dann wäre es wohl Pentax geworden…