Aber doch nahezu nutzlos, denn auch bei JPEG kann man noch den Dynamikumfang durch entsprechende Einstellungen verändern. Ein Test einer Kamera mit Defaulteinstellungen testet die Sinnhaftigkeit der Defaulteinstellungen, mehr nicht.Will mal sagen, nutzlos nicht, aber eben nur eine Aussage für JPG. Und wer ausschliesslich JPG fotografiert, den interessiert es schon.
Warum allerdings Nikon derartige Defaulteinstellungen macht und warum dpreview nicht die Dynamikwerte für Raw in vergleichbarer Form zeigt (die erscheinen in nicht vergleichbarer Form irgendwo im Text) das ist mir beides rätselhaft.
Klare Aussagen über den Dynamikumfang finden wir bei DXOMark. Die sind dann auch auf der Basis gemessener ISO-Werte erstellt. Dabei ergibt sich ein Unterschied von 2 - 3 Blendenstufen, je nach ISO. Seltsam, ich hatte DXOMark weiter oben schon erwähnt, aber niemand mag darauf eingehen.

Was von DXOMark zu halten ist weiss ich nicht, da würde mich jetzt mal Wolfgangs Meinung interessieren.
Grundsätzlich finde ich am Verfahren von DXO gut, dass man unter Laborbedingungen auf der Basis von Raw-Dateien testet. Etwas bedenklich finde ich, dass man einen eigenen Raw-Konverter dazu verwendet, denn damit ist möglicherweise eine Vergleichbarkeit mit den für mich praktisch erreichbaren Ergebnissen ausgeschlossen.
Das mag in vielen Fällen ja so sein. Wenn es aber auf die Kombination von höheren ISOs mit Dynamikumfang ankommt (und mir kommt es sehr häufig darauf an), dann bemerkt man sehr schnell welche Kamera welchen Dynamikumfang hat, und dann kommen JPEGs überhaupt nicht in Frage, egal von welchem Hersteller.Manchmal diskutieren hier Leute bis aufs Messer um den letzten Quent Dynamik. Und nachdem sie vermittelst einiger Testseiten den Theorie-Sieg über Cam XY errungen haben, nehmen sie ihre eigene Cam und gehen fröhlich ein paar JPG schießen!![]()
Aber auch wenn nun jemand einen hohen Dynamikumfang nicht braucht, dann ist das noch kein Grund sein Vorhandensein zu leugnen. Darum ging es ja auf den letzten x Seiten hier.
Grüße
Andreas