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Peinliches Problem: Vergessen Stundenlohn auszuhandeln

Eviction

Themenersteller
Grüßt euch,

zunächst: ja es darf gelacht werden, bin ein Depp, aber lachen darf nur wer mir wenigstens versucht weiterzuhelfen ;)

Also, Situation ist folgende:

Ich habe für ein mittelständisches Unternehmen in meiner Stadt eine ganze Reihe Produktaufnahme angefertigt, es allerdings versäumt einen festen Stundenlohn auszuhandeln da ich die Besitzerin kenne und das ganze irgendwie unter den Tisch gefallen ist.
Lief eher so nach "mach das mal", es stand allerdings nie zur Debatte dass es dennoch eine bezahlte Auftragsarbeit ist.
Hatte das Thema zwischendrin nochmal angesprochen aber viel wieder unter den Tisch

Die Arbeiten sind jetzt fertig und als ich wegen der Abrechnung gefragt hatte hieß es plötzlich "wie vereinbart 10€/h" :ugly:

Frage ist nun : Welche Möglichkeiten gibt es?
Habe ihr nun erstmal im Gegenzug meine Lohnvorstellung unterbreitet und warte nun ab.
Wird im Streitfall einfach der Regelstundensatz angelegt?

Würde mich über konstruktive Hilfe freuen,

bschämte Grüße

PS: Gewerbe ist alles ordnungsgemäß angemeldet, kein Amateur der schwarz arbeitet :) Aber wies schaut auch noch nicht Pro genug :ugly:
 
Die Bekannte hätte wohl nix dagegen gehabt, wenn es unterm Tisch geblieben wäre.

Ganz einfach, ohne entsprechenden Lohn keine Bilder, oder hast Du die schon rausgerückt? Gibt es eine schriftliche Vereinbarung. Wenn nein, erstmal Nutzung untersagen bis Preis geregelt
 
Naja im Prinzip sind 10€ die Stunde erstmal kein schlechter Lohn. Allerdings nur, wenn wirklich jede Stunde berechnet wird. Ob das ein schlechter Lohn für einen Fotografen ist, weiß ich nicht.
Aber sie muss eben auch jede Stunde, die du für Nachbearbeitung verbraten hast, bezahlen. Anfahrt sowieso.

Also, wenn du es nicht professionell machst, ist das ein netter Verdienst, solange auch wirklich alle Unkosten gedeckt werden.
Wenn du es professionell machen möchtest, erhöh den Preis, bzw. mach ihnen ein Pauschalangebot für die Bilder.
Wenn du die Cheffin allerdings kennst, solltest du dir überlegen, ob du es dir mit ihr verscherzen kannst. Der Fehler liegt bei dir, du hättest das vorher abklären sollen. Natürlich kannst du jetzt sagen "Tja, dann gibts eben garkeine Bilder", aber das kann eben auch Ärger bedeuten.
 
von wieviel Stunden sprichst du?
U. U. würde ich es als Lehrgeld verbuchen.
 
Na dann ist doch alles supi. Mach deiner Bekannten einfach klar, dass 10€ kein akzeptabler Stundenlohn für dich ist und handel einen für dich zufriedenstellenden Stundenlohn aus. Berührungsängste solltest du ja keine haben da du die Dame offenbar kennst.

Sowas klärt man aber idT am besten bevor man mit der Arbeit anfängt. Aber das weißt du ja jetzt... =)
 
Naja im Prinzip sind 10€ die Stunde erstmal kein schlechter Lohn.


Also, wenn du es nicht professionell machst, ist das ein netter Verdienst, solange auch wirklich alle Unkosten gedeckt werden.

Wenn du die Cheffin allerdings kennst,


Der Stundensatz eines Fotografen ist weder ein (Stunden-)Lohn noch stellt er direkt den Verdienst dar. Und der Kunde ist eben auch kein Chef.

Deswegen sind 10 Euro ganz sicher nicht viel.
 
Ganz wichtig Stundenlohn ist was anderes als Stundensatz!

Die Arbeiten sind jetzt fertig und als ich wegen der Abrechnung gefragt hatte hieß es plötzlich "wie vereinbart 10€/h"


Also ist Dein Problem nicht, daß ihr keinen Stundensatz ausgemacht habt, sondern, daß sie behauptet der ausgemachte Stundenlohn sei 10,-€ obwohl Du sagst, daß ihr garkeinen ausgemacht habt.

Das ist ein ziemlicher Unterschied.
 
Naja,

das Problem rührt wohl daher dass ich letzes Jahr für sie für besagte 10€/h ein paar Bilder bearbeitet hab und irgendwie ist sie wohl stillschweigend davon ausgegangen dass das dieses Jahr wieder gelten würde.
Damals war das aber noch als Schüler und als angemeldeter Nebenjob bei ihr.

Sehr ärgerliche Sache aber bevor ich jetzt weiter die Pferde scheu mache warte ich erstmal ihre Antwort ab.

Vielen Dank bisher für die Hilfe

(und wow, keine bösen Zungen bisher obwohl ich sie ausnahmsweise sogarn mal verdient hätte :o )
 
Naja,

das Problem rührt wohl daher dass ich letzes Jahr für sie für besagte 10€/h ein paar Bilder bearbeitet hab und irgendwie ist sie wohl stillschweigend davon ausgegangen dass das dieses Jahr wieder gelten würde.


Damit sieht das ganze aber schon völlig anders aus als in Deinem ersten Posting.

Und um ehrlich zu sein würde ich ihre Position jetzt unterstützen, denn es ist mitnichten so, daß sie "stillschweigend von etwas ausgegangen ist" sondern, daß Du ihr nicht gesagt hast, daß Du gerne die Preise erhöhen wolltest und sie deshalb wohl im guten Glauben war, daß die Preise vom letzten Mal weiterhin Gültigkeit haben.

Ganz neutral betrachtet ist es wohl so, daß Du nachträglich versuchst die Preise zu erhöhen, denn was Du Dir gedacht hast, was Du wolltest oder zu sagen vergessen hast, wird sicher nicht Bestandteil Eures Vertrages.

Die von beiden Seiten vereinbarten Stundensätze des letzten Auftrages werden bei einem Folgeauftrag aber durchaus stillschweigend Vertragsbestandteil, wenn keine der beiden Parteien bei Vertragsabschluß da irgendeine Änderung verlangt oder anbietet.

Zumindestens solange man nach gesundem Menschenverstand arbeitet, vor Gericht ist das diffiziler und da kommt es dann auf die Frage an, ob die Vertragspartner Kaufleute sind etc.

Aber soviel Porzellan sollte man da vielleicht dann doch nicht zerbrechen.

Du solltest das als lehrreiche Erfahrung verbuchen.
 
"Folgeauftrag" würde ich das nicht unbedingt nennen?
Wiegesagt, letztes Jahr habe ich lediglich ein paar Retusche-Arbeiten für sie durchgeführt (Fotograf war ein anderer)
Dieses Jahr habe ich alle Fotos vor Ort selbst geschossen und bearbeitet.
In meinen Augen eine völlig andere Dienstleistung?

Habe nicht vor das Ganze vor Gericht zu ziehen aber es ist schon äußerst ärgerlich.
 
"Folgeauftrag" würde ich das nicht unbedingt nennen?

(...)

In meinen Augen eine völlig andere Dienstleistung?


Das hättest Du dann besser mal angesprochen und am besten auch schriftlich festgehalten. Jobs aushandeln, Verträge schließen etc. ist auch etwas das man lernen muß. Mitunter "zahlt man halt Lehrgeld" und macht es beim nächsten Mal besser.
 
Wiegesagt, letztes Jahr habe ich lediglich ein paar Retusche-Arbeiten für sie durchgeführt (Fotograf war ein anderer)
Dieses Jahr habe ich alle Fotos vor Ort selbst geschossen und bearbeitet.
In meinen Augen eine völlig andere Dienstleistung?

Emmm... wo ist da der Unterschied ? Ob du nun Abdrückst oder Retuschierst... es gibt Arbeit. Stundenansatz. Du Arbeitest ja nicht plötzlich 90Minuten in 60 Minuten. Die Stunde ist genau gleich lang. So gesehen... interessiert es einen Kunden wenig was/wie du in einer Stunde arbeitest und wie sich das aufteilt. Fakt ist: Du hast beim letzten Mal den besagten Stundenlohn gehabt. Also durfte der Kunde auch annehmen dass der gleich ist, wenn du im vorhinein nicht etwas anderes ausgemacht hast. :rolleyes:
 
Hm nagut, ihr habt wohl recht, teures Lehrgeld für meine Gutmütigkeit. :o

Aber, Tatsache, so einen Fehler macht man echt nur einmal.

Danke für die Ratschläge.
 
Hm nagut, ihr habt wohl recht, teures Lehrgeld für meine Gutmütigkeit.


Mit Gutmütigkeit hat das nichts zu tun und es ist ja auch nicht so, daß der Kunde da Deine Gutmütigkeit ausgenutzt hätte.

Wenn man vergißt dem Kunden zu sagen, daß man diesmal mehr will oder einem das nach dem Job einfällt, ist das schlicht mangelnde Professionalität.
 
Wisst ihr eigentlich wie viele Leute Gott auf Knien danken würden, wenn sie nur annähernd 10 € Stundenlohn hätten?

Das dachte ich mir schon beim Lesen des ersten Posts, habs mir dann aber irgendwie erst verkniffen.


Naja Eviction, mit was würdest du das denn begründen, dass deine Arbeit mehr als 10€ die Stunde wert ist?
 
Hallo,

wir müssen nicht um den heißen Brei herumreden, du wirst auf jeden Fall zuwenig bekommen. Aber vielleicht kann man das noch etwas zu Deinen Gunsten biegen. Auf den Kunden würde ich in Zukunft verzichten, 10 Euro pro Stunde sind absolut indiskutabel. Davon bekommst deine Kosten nicht mal ansatzweise gedeckt.

So könnte es klappen: Berechne für die Erstellung der Aufnahmen einen anderen Satz als für die Bearbeitung. Berechne Nebenkosten, wie Technik (z.B. 200), Licht (z.B. 200), Anfahrt, Datenhandling (z.B. 150), etc. das ist bei professionellen Aufträgen sowieso ganz normal. Insofern werden die 10Euro/Stunde für die Nachberabeitung nicht so weh tun. Schreib aber auf die Rechnung, dass es einmalige Sonderkonditionen sind, damit das nächste Mal sowas nicht wieder vorkommt.
 
Das dachte ich mir schon beim Lesen des ersten Posts, habs mir dann aber irgendwie erst verkniffen.


Naja Eviction, mit was würdest du das denn begründen, dass deine Arbeit mehr als 10€ die Stunde wert ist?

Hallo,

ich glaube wir müssen hier unterscheiden zwischen einer Festanstellung und einem Auftrag. Man kann Stundensätze und Stundenlohn so nicht vergleichen. Für einen Selbständigen ist wichtig, was am Ende des Jahres nach Abzug von Steuern, Versicherungen, Rentenrücklage, mögliche Krankheitszeit, etc. übrig bleibt. Um ein vergleichbares Einkommen von jemanden zu erreichen, der bei eine Festanstellung 10 Euro/Stunde verdient, muss man ein vielfaches als Stundensatz anrechnen. Da muss auch die Zeit und Aufwand mit eingerechnet sein, die primär nichts mit dem Auftrag zu tun hat, z.B. Eigenwerbung, organisatorische Sachen,etc.. Deshalb sind 10 Euro einfach indiskutabel wenig.
 
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