Von der Fünfzehntelsekunde haben die Leute im Vordergrund ja nichts mitbekommen, ohne Blitz wären die in der Dunkelheit versunken, nur die Lichter auf der Tanzfläche im Hintergrund waren dann hell genug. Etwas Bewegungsunschärfe im Hintergrund gibt dann ja auch Dynamik, darf man vielleicht nicht übertreiben. Finde jetzt kein Beispielbild, hab die nicht für die Ewigkeit aufgehoben, aber das Schema war: Leute im Vordergrund schauen in die Kamera, Lichtermeer im Hintergrund. Bilder von der Location oder wo keiner in die Kamera schaut von der Tanzfläche oder so haben keinen interessiert, da gabs dann vielleicht zwei drei von am Abend. Lumiquest hieß die Softbox glaub ich, der Metz ist ja schon etwas weiter vom Objektiv aber man konnte ihn mit einem Klick abmachen und dann mit der Hand soweit weg halten wie der Arm lang ist, da ging einiges. Ich mach auch immer noch einmal im Jahr "Eventfotos" aber da renn ich dann nicht mehr rum sondern die Leute kommen und lösen selber aus, mittlerweile ist die Softbox auch 50cm*50cm und das ist schon ganz wichtig, weiches akzentuierendes Licht zu haben damit die Leute gut aussehen. Wenn die Rückmeldung von den Leuten ist, daß sie die Bilder von den letzten Jahren alle an der Wand hängen haben kann das auch nicht so schlecht gewesen sein. In einer Kneipe hier um die Ecke hängen auch Bilder, wo jemand mit Fischauge und Ringblitz Partypeople bei der Einweihung fotografiert hat, also von der Lichtführung das Gegenteil aber sieht auch gut aus, weiches Licht und Fischauge und die Leute ganz nah ist auch witzig, die haben ihre Wand damit tapeziert. Der hat dann aber auch immer so lange belichtet, das Lichtaction im Hintergrund ist und die Leute nicht absaufen. Was aber wichtig ist, egal wie man es macht, dass man es konsequent so macht, sonst ist es ermüdend, sich die Bilder hinterher anzuschauen.