Jetzt sich haben ja auf den letzten paar Seiten wieder einige gemeldet, die noch zwischen beiden Kameras schwanken. Da war die Rede von der eierlegenden Wollmilchsau, die gesucht wird, oder auch davon, die DSLR ganz mit einer Kompakten zu ersetzen. Mein Rat als LX3-Nutzer, der aber auch die G10 kennt und schon in den Händen hatte:
Bei aller Liebe zur LX3 (die bei bekanntermaßen vorhanden ist

), muß man doch eindeutig sagen, daß der Brennweitenbereich der G10 im allgemeinen wesentlich vielseitiger ist. Jeder, der nicht ausgeprochener Weitwinkelfan ist, wird in den allermeisten Fällen mit 28mm auskommen (das war früher das Standard-Amateur-Weitwinkel und hat mir in den überwiegenden Fällen auch ausgereicht). Auf Tele zu verzichten, bzw. es immer durch Ausschnittvergrößerungen zu ersetzen (was mit der LX3 immerhin überraschend gute Ergebnisse bringen kann), dürfte bei normalen Allroundgebrauch störender sein. Wenn ich von der DSLR ganz auf eine Kompakte umsteigen wollte, würde die Entscheidung ganz klar für die G10 ausfallen. Übrigens auch wegen der Handlichkeit mit einem größeren externen Blitzgerät.
Die LX3 ist m.E. nur für diejenigen etwas, die sich sicher sind, dem WW gegenüber der Teleoption den Vorrang zu geben, und denen die Normalbrennweite als längste ausreicht! Daß auch mit der Normalbrennweite hervorragende Bilder möglich sind, haben einige ganz große (Leica-) Fotografen der Vergangenheit allerdings zur Genüge gezeigt. Aber man muß sich einfach im Klaren darüber sein, daß man sich mit der Entscheidung für die LX3 auch auf diese Beschränkung einläßt.
Gruß, leicanik