AW: Panasonic Lumix DMC TZ18 und TZ20 bzw. TZ22 ( ZS8 und ZS10 )
@bonne vielen Dank für deine Antwort. Das ist es. Ich glaube dann steht dem Kauf der TZ18 nichts mehr im Weg.
Hast auch die TZ18, wenn ja bist du zufrieden, oder würdest du was anderes empfehlen?
Ja, weiterempfehlen kann ich die Kamera. Besonders wenn Du die gleichen Prioritäten setzt.
Ich wollte endlich mal eine Superzoom-Kamera haben. Aber sie sollte kompakt sein, also keine Bridge.
Da ich vorher zwei Powershot (A60 und A640) hatte, sollte die neue Kamera auch manuelle Einstellmöglichkeiten haben.
Erst war ich froh, das Canon mit den SX 220/230 entsprechende Modelle jetzt auch im Programm hat. Da Testberichte und Bewertungen durchweg positiv ausfielen, waren beide Modelle in der engeren Wahl.
Dazu kamen dann noch die Panasonic TZ18/TZ22 und die Sony DSC-HX7 und 9.
In die engere Wahl kamen diese Modelle aus unterschiedlichen Gründen. Die Canon weil ich von der optischen Qualität überzeugt bin und ich die Bedienung von meinen vorherigen Modellen kannte, die Panasonic weil ich diese mal bei einem Bekannten ausprobieren konnte, die Sony weil diese interessante Funktionen bieten.
Wichtig waren aber folgende Punkte für mich:
manuelle Einstellmöglichkeiten bei Zeit und Blende
Belichtungsreihenfunktion (bei Canon mit CHDK)
lange Belichtungszeiten.
Ich hatte dann das Glück, beim Media-Markt die TZ18, die HX7 und die SX230 vorzufinden und in aller Ruhe ausprobieren zu können. Die Verkäuferin hat jeweils das Modell ausgepackt und ich konnte mir die Kamera in Ruhe angucken und Aufnahmen machen.
Bei der Powershot war das allerdings nicht nötig, da die Kamera auf Grund der (unmöglichen) Position des Blitzes durchfiel. So kann ich keine Kamera halten. Ich weiß auch nicht, was sich Produktdesigner manchmal denken. Welchen Vorteil soll ein Blitz haben, der immer ausgefahren werden muss. Schade Canon, aber das war das K.O. für dieses Modell.
Nächster Kandidat war die Sony. Diese Kamera besitzt keine echte Lamellen-Blende sondern arbeitet mit Grau-Filtern. Das war ein Minus-Punkt. Hätte ich aber hingenommen, wenn die Funktion „Hintergrund-Unschärfe“ funktioniert hätte. Softwareseitig wird die Tiefenschärfe manipuliert. Hat leider im Media-Markt nicht funktioniert. Nachdem ich mir die Bedienungsanleitung zu diesem Punkt durchgelesen habe, wusste ich auch warum nicht. Die Voraussetzungen damit dieses funktioniert sind so umfangreich, daß in 90 Prozent aller Aufnahmesituationen diese Funktion versagen muss. Leider verloren.
Die Panasonic TZ18 hat das Rennen gemacht, wegen
1. Preis
2. Manuellen Funktionen
3. ich brauche kein 3D und FullHD-Video
4. GPS halte ich für noch nicht ausgereift.
Ich vermisse allerdings den manuellen Fokus und die Koppelung mit der Belichtungsmessung, so wie das bei der Powershot A640 möglich war.
GPS hätte ich gerne gehabt, aber nachdem ich einige Testberichte und Bewertungen gelesen habe, halte ich die Technik und Umsetzung für Kameras für noch nicht ausgereift. Problematisch halte ich die Zeitdauer bis zum GPS-Fix. Da diese manchmal mehrere Minuten dauert, oder auch gar nicht klappt, ist die Zeit für die Aufnahme meistens schon vorbei. Die Option, das GPS die ganze Zeit anzulassen ist auch keine wirkliche Lösung für mich, solange man keine externe Stromversorgung (Akku-Pack) an die Kamera anschließen kann.
Jedenfalls hat sich meine Erfahrung bestätigt, nur weil im Werbeprospekt eine bestimmte Funktion hervorgehoben wird, bedeutet es noch lange nicht, daß diese auch gut funktioniert.