AW: Panasonic Lumix DMC FZ100
@Can400
Also zu Deiner psychologischen Analyse meines Informationsverhaltens möchte ich noch Folgendes schreiben. An deiner Überlegung ist sicher etwas dran. In meinem Fall ist es allerdings nicht die primäre Triebfeder gewesen. Ich habe im FZ100 Thread geschrieben, weil ich meine Zweifel an der FZ100 mit euch überdenken wollte, denn die Zahl derer, die mit der FZ100 praktische Erfahrungen gesammelt haben, ist in diesem Thread wahrscheinlich höher, als in dem der HS20. Dies war der entscheidende Grund für mich hier zu posten. So viel kritisches Abwegungsvermögen besitze ich noch, dass ich mich nicht „ausschließlich“ mit FZ100 Anhängern umgeben möchte (was ja mit den kritischen Anmerkungen der anderen hier auch der Fall war). Aber ja, Du hast Recht mit dem Effekt, er existiert und wohlmöglich war auch ich bei meiner Kaufentscheidung nicht ganz frei davon. Und richtig, das ist hier wohl auch nicht das Thema… aber ein interessanter Exkurs

!
@Alle
Seit 7 Tagen bin ich nun im Besitz der FZ100 und ich habe bereits über 1300 Fotos damit gemacht. Ich habe den Landschafts- und Nachtmodus, sowie die Blendenautomatik (S – Modus) oft verwendet. Ab und an auch den iA oder Portrait Modus. Ich war ein paar Tage in Prag und konnte verschiedenste Momente/Situationen fotografieren.
Mein Gefühl jetzt nachdem ich mir die Bilder auf meinem 22“ Bildschirm ansehen konnte ist sehr gemischt. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass die BQ nicht besonders gut ist (manchmal Rauschen, manchmal schwammige/verwaschene Konturen). Davor hatte ich die TZ7. Ich frage mich nun wie viel dieser Bildstörungen auf folgende Faktoren zurückgeht:
- Zu kleiner Chip für zu hohe Megapixel Zahl
- Zu hohe Brennweite (Bilder mit hoher Brennweite sind bei mir grundsätzliche etwas verwaschener)
- Falsche Benutzung (also etwa falschen Modus gewählt / gewackelt / falsch fokussiert / …)
Zu dem zweiten Punkt mit der Brennweite. Ich weiß, dass mir steigender Brennweite die Verwackelungsgefahr exorbitant ansteigt und der Bildstabi mehr zu tun hat. Ich habe allerdings einige meiner Bilder mit 500 – 600mm Brennweite (in Kleinbildstandard) mit Stativ gemacht und die gleichen Bildstörungen treten auf. Ich habe mit der Blendenautomatik Nachtbilder gemacht, habe den ISO-Wert fest auf 100 gestellt, ein Stativ benutzt und den 10 Sekunden Selbstauslöser bei Windstille (!) benutzt, sodass Verwackelungen ausgeschlossen sind. Liegt es also nun an mir (Einstellungen), an der Kamera (Chip), oder am Bildstabi (versaut das Bild auch ohne Wackeln des Objektivs), oder an etwas anderem? In der c’t Spezial Digitale Fotografie 1/2011 wurde der Bildstabilisator der FZ100 mit „gut“ bewertet, ebenso die ganze Palette möglicher Bildstörungen (mit Ausnahme des Rauschens).
Ich habe euch mal eine Auswahl an unbearbeiteten Bildern inkl. EXIFs hochgeladen und wäre euch sehr dankbar für euren Rat.
Viele Grüße
Marco
Edit rud: Bilderlinks wiederhergestellt
