Natürlich ist mir klar, wenn ich bestimmte Kamera- bzw. Herstellerspezifische Funktionen wünsche wie z.B. den Animal AF der G9 oder den DUAL-IS der entsprechenden Panasonic-Gehäuse, dann führt kein Weg an den entsprechenden Bodies vorbei. Das ist schade, aber auch irgendwie verständlich.
Aber hier steht die Frage im Raum, ob man bei der Kombination vom 200/2.8 an der E-M1 (egal welche Version) oder von mir aus auch an der E-M5 Mark III ein mehr als nur zufriedenstellendes AF-Verhalten erwarten darf? Gibt es Unterschiede im Vergleich zum 40-150/2.8 oder 300/4 an der E-M1.
Ich könnte nicht verstehen, wenn der AF einer mFT Optik an einem mFT-Gehäuse zickt, egal nun, von wem das Gehäuse und von wem die Optik ist. Wenn das 200/2.8 an der E-M1 Mark II oder E-M1X ein komplett anderes AF Verhalten zeigt, als das 40-150/2.8 bzw. 300/4 an der E-M1(x), dann wäre dies sehr ärgerlich. Bekanntlich unterstützen alle mFT-Gehäuse von Olympus den Kontrast-AF.
Panasonic wie Olympus haben zusammen mFT herausgebracht und eine Inkompatibilität beim AF würde meiner Meinung nach gegen das mFT-System per se sprechen. Grund: in dem Moment gibt es bei mFT zumindest 2 unterschiedliche Systeme: das Olmypus mFT-System sowie Panasonic mFT-System. Zur Erinnerung: wie neuerdings auch beim L-Mount von Leica, Panasonic und Sigma wurde bei mFT immer die Kompatibilität von Gehäusen, Optiken und Blitzen untereinander als ein USP den Kunden verkauft.
Leider scheint es hier niemanden zu geben, der das Elmarit 200/2.8 an der E-M1 Mark II oder E-M1X mit der neuesten Firmware nutzt und näheres zu berichten weiss.
Es bleibt mir momentan nur die Hoffnung, dass das FW Update von Olympus das Elmarit 200/2.8 die Probleme ausmerzen konnte. Ein Kauf dieser interessanten Optik habe ich wieder auf Eis gelegt