Die wichtigsten Unterschiede zwischen FZ1000 und RX100VI sind:
Größe und Gewicht: Die RX ist viel kleiner und wiegt viel weniger, sie kann praktisch immer dabei sein und stört nie, sie ist nur etwas fummelig zu bedienen (da so klein). Die FZ1000 dageben ist schon ein richtiger Kamerabrocken, aber eben auch besser zu bedienen. Ich habe mich bewusst für die kleine RX100VI als Urlaubskamera entschieden und bin damit sehr zufrieden.
Telereichweite: Die RX100VI hat halt nur max. 200 mm (kleinbildäquivalent). Mir reichts, dir nach deiner Aussage ja auch. Die optische Qualität ist übrigens wirklich gut, aber das soll in dem Bereich auch bei der FZ1000 meistens so sein.
Preis: Sony verlangt halt leider einen Exklusivzuschlag, da es keine optisch gleichwertige Alternative (mit 24-200 mm) in der Größenklasse gibt. Die TZ202 ist optisch schlechter - ob dich der Unterschied stört, musst du aber selbst entscheiden, denn sie ist sicher auch gut brauchbar.
Richtig eingestellt (ISO auf Auto, DRO (Dynamikoptimierung) auf Auto, Farbsättigung nach Geschmack) liefert die RX100VI exzellente JPEGs direkt aus der Kamera. Wenn man alle Features nutzen möchte, muss man sich intensiv einarbeiten und die Knöpfe und Einstellungsmöglichkeiten nach eigenem Bedarf konfigurieren. Man kann also die Kamera sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen, muss dies (bis auf ein paar wichtige Punkte, siehe oben) aber nicht unbedingt tun.
Ihr Autofokus ist extrem schnell und sehr zuverlässig.
Der Touchscreen ist eigentlich nur als Fokuspad bei Suchernutzung sinnvoll (und da wirklich gut). Bei Displaynutzung habe ich ihn abgeschaltet, da ich sonst viel zu leicht beim Halten der Kamera den Displayrand berühre und dabei den Fokuspunkt verstelle.
Beispielbilder findest du hier
https://jour.zenfolio.com/p1425735. Alles nachbearbeitete Raws, aber wie schon gesagt sind auch die JPEGs sehr gut.