Hach, so mag ich das

Danke für das reichliche Feedback. Schön wenn das Abenteuer durchkommt.
@Leitwinkel: Vulkan ohne Zelt direkt mit Ausbruch habe ich nur ein unschönes das ich nicht zeigen brauche. Die Ausbrüche sind unregelmäßig und natürlich sieht man die Lava nur Nachts. Während der Wanderung hat man keine Zeit sein Stativ aufzubauen und zu fotografieren und als ich auf dem Gipfel war (mit Stativ, ächz) hat er sich nicht getraut und es wurde sehr kalt, windig und die Zeit im Nacken wieder zum Basecamp abzusteigen. Am nächsten Morgen ging es wieder hoch dann war aber natürlich Sonnenaufgang und man sah ihn nur Rauchen. Das ist also denke ich das einzige Lava Bild das ich zeigen werde.
@Abenteurer: Zur Entfernung kann ich nicht wirklich was sagen aber die beiden Berge grenzen direkt aneinander. Wie weit das genau ist muss man mal recherchieren. Es fühlt sich sehr nah an
@Blue-T4: einfach ne geile Kiste die wir da haben
@knipser-jogi: gerne kannst du mir ein paar hier verlinken. Ich habe allerdings tatsächlich (man mag es glauben oder nicht) selten Zeit hier zu stöbern. Wenn ich am PC sitze bearbeite ich Bilder, halte mich auf dem Laufenden oder suche Spots. Richtig Zeit zum stöbern nehme ich mir aktuell nicht.
@CrazyHorse: ich habs letztens mal mitbekommen als es auf Twitter durch die Timeline flitzte. Schon krass. Die Gefahr besteht bei uns aber nicht
Nochmal ein dickes DANKE an alle die sich hier zu Wort gemeldet haben. Ich weiß man hat nicht immer Bock oder Zeit. Umso mehr freut es mich ..

THX
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Semuc Champey in #Guatemala ist einer dieser Orte an denen man die Schönheit der Erde kaum begreifen kann.
Zahlreiche #Kaskaden laden zum baden in den natürlich entstandenen Pools ein. Von einem Becken ins andere gelangt man durch einen beherzten Sprung. Chillt man zu lange an einer Stelle kommen kleine Fische und untersuchen einen neugierig. Das kann dann auch schon mal zwicken
Es erinnerte uns ein wenig an den Krk Nationalpark in Kroatien.
Die Fahrt dorthin war allerdings alles andere als entspannt. Über mehrere Bergketten hinweg haben wir uns mit Kalle auf übelsten Schotterpisten nach oben gekämpft. Zu den Highlights der Fahrt gehörten unter anderem, dass wir einmal einen "Straßenabschnitt" von Kies und Geröll (mit der puren Hand) räumen mussten um die hammermäßige Steigung nach oben zu schaffen. Die Freude als wir es im dritten Anlauf schafften läßt sich kaum in Worte fassen
Ein anderes Mal wurde der Weg mal eben für uns gebahnt. Der Straßenbau war offensichtlich gerade im Gange und so wurde der umliegende Fels abgetragen und großzügig verteilt. Als wir an diese Stelle kamen und verdutzt geschaut haben haben die freundlichen Arbeiter mal eben den Weg plattgewalzt und uns eine Schneise "gefräst"! Diese konnten wir dann schweißgebadet überqueren.
Halleluja, beim puren zurückdenken an diese ganze Fahrt treibt es mir gerade wieder den Schweiß ins Gesicht. Solltet ihr jemals nach Semuc Champey fahren - tut euch und eurem Fahrzeug einen Gefallen und fahrt nicht über die Bergkette sondern nehmt den, auf der Karte längeren Weg, und fahrt einen großen Bogen.
Durch all diese Steigungen haben wir unsere Vorderreifen (Frontantrieb) ordentlich zerschlissen. Das hat auf der Hinfahrt noch ausgereicht doch zurück gab es einen Teilabschnitt der einfach nicht zu schaffen war. Die extrem steile Strecke hatte Steinplatten in Reifenbreite gelegt. Links und Rechts davon große Steinbrocken. Man muss also auf den Steinplatten fahren. Diese sind aber sooooo glatt und steil dass wir immer an der gleichen Stelle mit Kalle einfach nicht weiterkamen.
Es hieß dann also wieder zurückrollen und hoffen dass man Rückwärts nicht abkommt und vor allem kein Gegenverkehrt kommt. Die Strecke ist nämlich nur für ein Fahrzeug ausgelegt.
Zum Glück fahren da nicht viele Fahrzeuge.
Andererseits: Das war auch unser Pech. Wir standen also da und kamen den Berg nicht hoch. Die Reifen drehten durch weil das Profil total abgefahren war.
Wir beschlossen also die Hinterreifen nach vorne aufzuziehen. Das war der Moment in dem wir bemerkten dass wir keinen Wagenheber hatten. Ist das die Möglichkeit? Keinen Wagenheber!
Das verrückte ist. Egal in welchem Kaff du bist. Coca-Cola gibt es immer. Und die Jungs die die Softdrinks liefern haben nen fetten #Truck. Genau diese kamen zum Glück vorbei! Also hielten wir sie an und schilderten unser Problem. Sie machten eins ihrer Seile ab mit denen sie die Kisten in Schach halten und schleppten uns über das steile Stück ab.
Das war aber auch nicht so einfach wie man jetzt meinen könnte. Wir mussten nämlich auch Gas geben um das Stück zu schaffen und sie verhalfen uns so gesehen "nur" zu einem zusätzlichen Push mit dem wir das glatte Stück meisterten. Puhh..
Ende gut, alles gut! Mittlerweile haben wir einen Wagenheber und die Reifen auch getauscht. Bereit für das nächste Abenteuer..