Ich kann nur empfehlen, auf die Version X4 umzusteigen.
Ich nicht, ich bin nun endgültig wieder auf X2 zurück. Ich arbeite unter Windows 7 64bit und die X2 ist erst einmal definitiv schneller und das nicht nur bei Starten
Ich kenne das Programm schon aus Mitte der 90er, noch als freie, dann als Shareware-Version und war immer ein Fan.
Auf dem Firmenrechner habe ich heute noch die 9er Version, die letzte Version von Jasc, mit einem unschlagbar schnellen Thumbnailbrowser.
Die X-Version war komplett Buggy, mit einem absurden Verwalter, der bei Programmstart immer komplette Festplatte nach neuen Bilder durchsuchen wollte. Dann habe ich auf die X2 gewechselt und seit dem arbeite ich sehr gern damit. Die erste wirklich gute und brauchbare Version nach der Jasc-Ära.
Die X3 habe ich mir mal angeschaut, war teilweise erschreckend langsam und dann kam ein neuer Rechner und sollte es die X4 sein, die wurde ja mit extrem Performance-Zuwachs beworben.
Ich arbeite gerade an einem 360 MP Panoramabild, ich muss ohne Ende warten, wenn die X4 eine Kopie für die Wiederherstellung auf die Festplatte schreibt und das tut sie nach jeder Änderung. Die X2 ist dort bedeutend schneller.
In der X4 ist horizontal mit vertikal Spiegeln vertauscht.
Beim Retuschieren zoome ich gern mit dem Mausrad rein und raus, während die X2er Version punktgenau auf den Mauszeiger zoomt, liegt der Fokus bei der X4 daneben, insbesondere wenn man an den Rand oder die Ecken zoomen möchte, kommt man nicht hin. Man ist so gezwungen das gerade benutzte Werkzeug aus der Hand zu legen, um mit dem Schwenkwerkzeug das Bild zu verschieben.
Das bisher Stärkste was ich gefunden habe: es ist nicht möglich ein Bild mit einer Kantenlänge über 10.000 Pixel zu erzeugen, 360° Panos sind öfters weit jenseits diese Auflösung. Das besagte 360 MP Bild hat eine Kantenlänge von 19.968 Pixel und ich wollte es auf 15.000 Pixel verkleinern. Das klappt nicht.
Das Ausrichtewerkzeug ist immer noch nicht innovativer geworden, ich würde es mir so intelligent wünschen, wie in AfterShot.
Ebenso der Beschnittrahmen, dieser ändert nach wie vor immer sein Format wenn man ihn frei ins Bild zieht, wünschenswert wäre hier, dass er das zuletzt ausgewählte Seitenverhältnis beibehält, bis ich es selber wechsle. Auch hier könnte man sich an AfterShop orientieren, wäre ja denkbar bei Produkten aus dem selben Hause.
Bilder als "Dokument mit Registerkarten" ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, versehentliches Maximieren eines Bildes kann nicht wie üblich zurückgesetzt werden, geht nur über Menü Fenster und dann stapelt er die Bilder alle komplett neu.
Alle Bilder schließen zu wollen wenn man von Bearbeiten zum Anpassen wechselt ist absurd, ich habe doch ein Bild geöffnet, was ich anpassen möchte.
Wer lässt sich so was einfallen.
Ich glaube schon in der Xer-Version wurde der Größe-ändern-Dialog geändert. Hier wird primär die Änderung der Druckgröße angeboten, vorher war es die Anpassung der Pixelgröße. Das stört mich nach wie vor, ich habe in einem pixelbasiertem Bildbearbeitungsprogramm bei der Größenanpassung vorzugsweise mit Pixeln zu tun.
Auch der verstärkte Fokus auf Archivierung und Verwaltung in einem Bildbearbeitungsprogramm als solches wirkt mir einfach zu überfrachtet und macht die Anwendung auch nicht schneller. Und effizienter auch nicht, wenn Verwalten, Anpassen und Bearbeiten nicht aus jeder Richtung nahtlos miteinander zusammenarbeiten. Dann habe ich auch noch einen RAW-Konverter, der will ja auch noch katalogisieren.
Archivierung und Katalogisierung beginnt bei mir schon viel früher und nicht erst bei der Entwicklung und Nachbearbeitung des Bildes.
Es gibt weitere Features, die einen flüssigen Workflow echt behindern. Man kann nur hoffen, dass es wieder mal ein wenig back to roots geht.