Nein. Denn ISO und Dynamik sind bei meiner OM-D ganz ausgezeichnet und lassen kaum etwas zu wünschen übrig – jedenfalls nichts, was eine DSLR im APS-C-Format bieten könnte. Ich denke, das "Problem", das du mit deiner Olympus zu haben glaubst, steckt allein in deinem Kopf. Sie mit einer Nikon zu ergänzen, halte ich für eine Schnapsidee. Das heißt, wenn du Spaß an einer D7200 oder einer D750 hättest, dann kauf dir halt eine ... aber erwarte nicht, daß deine Fotos damit nennenswert besser werden.
Wenn du dir allen Ernstes einbildest, die technische Bildqualität der Olympus sei nicht gut genug, dann greife lieber zu einer Kleinbild-Kamera. Denn das digitale APS-C-Format ist nur unwesentlich größer als Vierdrittelformat und bringt daher keine signifikante Verbesserung – da bräuchte es schon einen größeren Formatsprung. Du wirst dir aber im klaren sein müssen, daß selbst der mit Kleinbild erreichbare Qualitätssteigerung gegenüber Vierdrittel nur klein, Aufwand und Kosten aber groß sein werden. Kurz – es lohnt sich nicht.
Und wozu auch? Ich selber bin vor zwei Jahren von einer Kleinbild-DSLR auf µ4/3 umgestiegen – und sage immer, das digitale Vierdrittelformat ist besser, als Kleinbildfilm je war. Also so gut wie Rollfilm ... mindestens. Und – was für ein Zufall! – gerade heute erscheint bei The Online Photographer
ein Artikel von einem, der's beurteilen kann. Er meint, wenn man alle Aspekte technischer Bildqualität gemeinsam betrachtet, dann erreiche das digitale Vierdrittelformat mit 16 MP und seinen dazugehörigen modernen Objektiven insgesamt ein Niveau, für das man auf Film ein Format etwa zwischen 6 × 7 cm und 4 × 5 Zoll bräuchte.
Wieso sich Fotoamateure von heute einbilden, das sei für ihre Strandfotos nicht gut genug, werde ich wohl nie verstehen ...