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Oman - Ein Reisebericht

Tolle Bilder. Bin auch Oman Liebhaber und kann deine Eindruecke sehr gut nachvollziehen. :top:

Willkommen und danke Dir!
 
Ein paar habe ich noch...:D

Unser Ziel für den Tag war das Turtle Beach Resort in Ras al Hadd am Golf von Oman. Nicht, weil wir besonders wild darauf gewesen sind, Meeresschildkröten bei/nach der Eiablage zu beobachten, sondern weil es eine der wenigen Unterkünfte war, die an Sylvester noch freie Kapazitäten hatten ;-) Der Grund für die freien Kapazitäten war schnell gefunden: die Übernachtung war 400% teurer als an anderen Tagen :eek: Entschädigt wurden wir allerdings mit einem fantastischen Buffet :D

Doch bis dahin verging noch eine Weile, denn lt. Plan sollten wir nur eine große Landstraße rüber und eine andere wieder hoch fahren. Laaaangweilig! Und deswegen wurde flux eine alternative Route gewählt. Alternativ hieß: grobe Richtung bestimmen und dann der Nase nach :D

Anfangs noch sehr einfach, war irgendwann der Punkt erreicht, an dem wir doch mal fragen mussten. Ein freundlicher, ob seines Alters aber wohl ohne jeglichen Englischkenntnisse, Omaner lächelte und signalisierte uns, dass wir uns immer nur geradeaus halten mussten. Wunderbar! Gesagt, getan...und irgendwann nach ein paar Stunden am Ende der Straße vor einer Düne gestanden. Es dämmerte - nicht nur uns, sondern der Abend - und uns wurde klar: wir hatten uns verfahren und nur einen ungefähren Schimmer, wo wir waren.

Zurück im letzten Dorf vor der Düne hat uns dann ein nicht minder freundlicher und nicht minder englischfreier Omaner in unserer beginnenden Verzweiflung bemerkt. Wir haben ihm das Ziel auf der Karte gezeigt und er? Ein Nicken, ein kurzer Ruf in Richtung des Gebäudes, aus dem er gekommen war. Dann ist er in seinen uralten Pritschenwagen gestiegen und hat uns aufgefordert, ihm zu folgen.

Im binären Fahrstil (also entweder Vollgas oder Stillstand) gings quer durchs Dorf und ab in die umgebende Wüste. Nicht ein Schild, das auf irgendein Ziel hingewiesesn hätte. Nach gefühlten 25 Pistenwechseln und dem einen oder anderen Drift durch sandgefüllte Kurven haben wir am 26. Pistenwechsel angehalten. Er bedeutete uns, dass er nun in die andere Richtung zurück müsse (übersetzte interpretierte Zeichensprache: zuhause wartet man mit dem Essen auf ihn ;)), unser Ziel bzw. die Straße dorthin aber gleich dort vorne liege.

Nach vielen "Shukran" (Danke!) und freundlichen Gesten fuhren wir also weiter schwungvoll auf der Piste und um die nächste Kurve...und standen vor einer Herde Kamele :eek: Niemand in Sicht, also gaaaaanz langsam und vorsichtig durchgeschlichen. Die sind ja schon ein bisschen stur!

Noch kurz durch ein Sperrgebiet, dessen Warnschild wir zwar aufgrund der rein arabischen Beschriftung nicht genau deuten konnten, doch durch die offene Schranke waren wir etwas weniger besorgt und dann endlich auf der Straße.

In der Unterkunft war die Veranstaltung schon voll im Gange. Welch ein krasser Gegensatz zu der bislang so stillen Tour! Flux ins Zimmer, duschen, umziehen, ran ans Buffet. Es war ja schon ein ereignisreicher Tag und vor lauter Aufregung, dem guten Essen und dem Fläschle Wein zum Abendessen haben wir den Jahreswechsel echt verschlafen :lol:

Am nächsten Tag ging es dann dafür schon morgens und sehr ausgeschlafen weiter in Richtung Muscat/Mutrah.

Die nächsten Bilder sind - wenn ich mich recht erinnere - im Wadi Shab bzw. dessen direktem Nachbarn entstanden. Das Wadi wurde einige Jahre zuvor von einem schlimmen Sturm samt Flut heimgesucht, die Schäden waren noch immer deutlich zu sehen.

#39 Zufahrt Wadi

Die roten Markierungen haben wir auf vielen Straßen gesehen, auch im Landesinneren. Sie kennzeichnen Bereiche, die bei Regen überflutet werden. Besonders irritierend, wenn man gerade von Wüste umgeben eine Landstraße entlang fährt.

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Für uns hat das Wadi ganz schnell einen anderen Namen bekommen: Wadi aus Silberauge-Serpentin. Die grünen Steine bestehen aus Serpentin, einem günstigen und beliebten Schmuckstein mit silbrig-hellgrünen Adern aus Serpentinasbest.

#40 Serpentin-Wadi

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#41 Silberauge-Ader

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#42 Der Serpentin-Pfad

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Noch nie in freier Wildbahn bzw. Gemeinschaftsgarten gesehen: Bananenblüte :eek:

#43 Banane

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Nach der Menschenmasse in der letzten Unterkunft hat uns die Ruhe wirklich gut getan. Kaum Menschen unterwegs.

Das sollte sich jedoch bald ändern...abends kamen wir nach Muscat/Mutrah :D Davon morgen mehr...
 
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Zwischendurch und mehr zum nur mal zeigen: Null Landschaft und ein wenig Vogel.

Leider waren die Schmutzgeier nach dem Objektivwechsel zu weit weg :( Dennoch ist es jedesmal ein besonderer Moment, wenn wir Geier oder Adler frei und wildlebend fliegen sehen, so dass wir hier kurzerhand an der Küstenstraße rechts ran gefahren sind.

Welche Gedanken sich die vorüberfahrenden Omaner wohl gemacht haben, wenn sie uns Touris aufgeregt mit Fernglas, Spectiv und Kamera hantieren gesehen haben?

#44 Unter Geiern

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#45 Schmutzgeier

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Mutrah ist kaum zu beschreiben. Lebhaft und dennoch gelassen, freundlich, duftend, höflich, unaufdringlich...mein Fernweh erreicht grad Höchstwerte :)

In der Stadt waren wir nur noch zu Fuß unterwegs und eines unserer häufigsten Ziele war der Souk. Schon alleine, weil sich in diesem Teil der Stadt das Leben am ehesten um den Souk herum abgespielt hat und weil es schlichtweg DAS ZIEL war, wenn es darum ging, etwas zu essen. ;)

Mein stärkster Eindruck vom Souk war der allgegenwärtige Weihrauchduft.

#46 Mutrah Souk

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Auf einem unserer Streifzüge durch die Stadt sind wir abseits vom Licht und den Läden unterwegs gewesen. Dort wurde mehr gewohnt und nicht gehandelt.

Mitten drin stand dieser Turm. Sein Sinn hat sich uns nicht erschlossen, für ein Minarett ist er eigentlich zu sehr verziert und offen.

#47 Der Turm

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Auf der Küstenstrasse kann man wunderbar und sehr weit spazieren gehen. Ehe man sich versieht, legt man ganz schön Strecke zurück ;-) Auf dem nächsten Bild ist links mit der leuchtenden Kuppel der Eingang des Souk zu sehen. In der Nähe des Gebäudes mit dem roten Schild am rechten Bildrand lag unser Hotel.

#48 Mutrah

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Wenn man lange genug in Richtung Muscat Zentrum geht, kommt man an einen Rast- bzw. Freizeitplatz. Eingerichtet für die Bewohner Mutrahs, um den Feierabend zu geniessen, zu spielen, zu essen, zu plaudern oder einfach nur um Ruhe zu haben und die Wasserspiele zu bestaunen.

#49 Wasserspiele

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Von diesem Platz aus ist auch das wohl größte Weihrauchgefäß des Oman zu sehen. Es ist begehbar und steht im Riyam-Park, ebenfalls ein Rückzugsgebiet (allerdings mit angeschlossenem Vergnügungspark).

#50 Weihrauchgefäß

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Mutrah ist kaum zu beschreiben. Lebhaft und dennoch gelassen, freundlich, duftend, höflich, unaufdringlich...mein Fernweh erreicht grad Höchstwerte :)

Meines auch! Nahe dem Eingang zum Souk ist auf der Küstenstraße ein Laden, der wunderbare frische Fruchtsäfte macht. Und dann ist das Geschäft nicht weit, wo ich tollen Stoff gekauft habe für zwei Sitzhocker. Und im Suk erst! Am liebsten ist mir die Erinnerung an einen Laden, wo ich nur von draußen durchs Schaufenster geschaut habe, er lag etwas abseits und war wohl ein vornehmerer Laden. Ein junger Omani probierte gerade verschiedene Turbantücher aus. Ach, das waren herrliche Bilder!

Ich verstehe Deine Begeisterung voll! Und ich freue mich über die Bilder
 
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Meines auch! Nahe dem Eingang zum Souk ist auf der Küstenstraße ein Laden, der wunderbare frische Fruchtsäfte macht. Und dann ist das Geschäft nicht weit, wo ich tollen Stoff gekauft habe für zwei Sitzhocker. Und im Suk erst! Am liebsten ist mir die Erinnerung an einen Laden, wo ich nur von draußen durch Schaufenster geschaut habe, er lag etwas abseits und war wohl ein vornehmerer Laden. Ein junger Omani probierte gerade verschiedene Turbantücher aus. Ach, das waren herrliche Bilder!

Ich verstehe Deine Begeisterung voll! Und ich freue mich über die Bilder

Jaaaaa! In genau diesem Saftladen haben wir gefrühstückt, da das Hotel wirklich nur zum schlafen gut war, und es in dem Laden neben verschiedensten Fruchtsäften auch türkischen Kaffee gab. Der omanische Kaffee ist zwar auch sehr lecker mit all seinen Gewürzen, aber die Drehzahlen haben mit morgens sehr gefehlt ;)

Übrigens gibt es rechterhand vom Eingang einen ganz kleinen Laden mit Straßenverkauf. Wenn Du mal wieder dort bist, kauf Dir dort einen Chai. Wir waren mindestens zweimal am Tag dort.
 
Bisher war Muskat oder Mutrah nur immer die Endstation der Wüstenreisen - ein Nachmittag oder ein Abend, bis der Flieger zurückging...

So war ich LEIDER noch nie in der großen Qaboosh-Moschee. Warst Du dort? Kommen da noch vielleicht Bilder???
 
Bisher war Muskat oder Mutrah nur immer die Endstation der Wüstenreisen - ein Nachmittag oder ein Abend, bis der Flieger zurückging...

So war ich LEIDER noch nie in der großen Qaboosh-Moschee. Warst Du dort? Kommen da noch vielleicht Bilder???

Leider war hier auch für uns Endstation und bis zur Moschee haben wir es auch nicht mehr geschafft.
 
In Maskat alleine kann man locker ne Woche verbringen.
Alleine Qurum zu sitzen, was zu essen oder am Strand zu spazieren ist super. Gibt sogar ne Casa del Habano dort, kann man gemütlich ne Zigarre rauchen.
Hotels gibts ja auch einige tolle in Maskat, Al Falaj oder Bustan wenns besser sein soll.

Nette Bilder @ TE aber du beschwerst dich über die Touris am Djebel Shams und fährst dann aber ins Bani Kahlid? :D

#39 is aber Wadi Tiwi oder?

Du hast Recht, grantgreen...wir - und wohl auch der eine oder andere hier, gell Rik? - könnten Monate im Oman verbringen, ohne dass es langweilig werden würde.

Hab ich mich über den Tourismus beschwert? Ich denke, ich habe geschrieben, dass wir den Tourismus am Djebel erstmals bemerkt und einen Eindruck davon bekommen haben. Sollte keine Beschwerde sein, eher eine Beschreibung davon, dass wir den Eindruck hatten, die meisten Touristen greifen lieber auf geführte Touren zurück anstatt selbst zu fahren und dadurch Ziele eher "abgefertigt" und weniger genossen werden. (Analog den "Europa in drei Tagen-Touren", die hierzulande gerne von asiatischen Besuchern genutzt werden.

Aber gegen einen Besuch des Bani Khalid spricht doch dennoch nichts? Es ist ein toller Ort und wenn man das Glück hat, sich seine Zeit einzuteilen, ist er sogar noch tollerer :D

Und Du hast mit dem Wadi Tiwi natürlich nochmal Recht! Danke! Mir ist der Name zefixnochmal nicht mehr eingefallen.
 
So liebe Reisegruppe, auch die schönste Reise ist irgendwann zu Ende und so sind die heutigen Bilder die letzten.

Entstanden sind sie am Abflugtag. Da wir einen Nachtflug nach Hause hatten, haben wir die Zeit genutzt, nochmal zum Riyam-Park zu laufen und einen Wanderweg parallel zur Küstenstraße zurück zu gehen.

Der Wanderweg ist durch Felsen von der Straße getrennt, so dass man sich recht schnell wieder abseits des Getümmels wiederfindet.

#51 Der Einstieg

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Nach einem knackigen Anstieg ein Blick zurück auf den Riyam-Park. Die bunten Flächen entlang der Straße sind aufwändig von Hand gepflegte Blumenbeete. Alleine für die Pflege der Bepflanzungen in Muscat sind 1000 Gastarbeiter zuständig. Weitere 3000 für die besenreinen (wortwörtlich zu nehmen, alles per Hand!) Straßen der Stadt.

#52 Blick zurück

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#53 Nur ein paar Meter auswärts I

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#54 Nur ein paar Meter auswärts II

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Der Weg selbst ist - wenn auch stellenweise ziemlich schmal - einfach zu gehen. Belohnt wird man mit Stille, die ab und zu von Vogelstimmen durchbrochen wird.

#55 Der Weg

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Manchmal ist der Weg allerdings nicht auf Anhieb zu erkennen. Doch nach ein bisschen umschauen findet man die nächste Kennzeichnung immer.

#56 Wo gehts lang?

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Es war ziemlich überraschend, dass sich in den Tümpeln Massen von Kaulquappen getummelt haben. Die größere Überraschung war dann allerdings eine Schlange, die sozusagen im Essen gebadet hat. Leider war sie zu schnell für mich :(

#57 Tümpel ohne Schlange ;)

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Zurück in der Stadt haben wir den Abend noch gemütlich verbummelt und wurden letztendlich mit ganz normalen Freitag-Abend-Verkehr verabschiedet. Bemerkenswert ist, dass bei all dem Getümmel keine Hupkonzerte stattfinden und selbst im dicksten Chaos noch Platz für Freundlichkeiten (z.B. selbstverständliches Reinlassen aus Seitenstraßen oder Einfahrten) ist. Ein Highlight: Auf einem Parkplatz war Chaos entstanden, weil zum einen zwei-drei Autos raus und ein paar Autos rein wollten und es schlichtweg zu eng zum Rangieren war.

Es kamen ein paar Polizisten vorbei und ich war gespannt, wie es weitergeht.

Es kam anders, als ich gedacht hatte.

Zuerst sprachen die Polizisten ganz ruhig mit den Autofahrern und als sie wussten, wer wohin wollte, haben sie mal kurz den Verkehr aufgehalten und die Verstopfung auf dem Parkplatz durch Einweisen bereinigt. Dann wurde ein paarmal entschuldigend in die Menge gestikuliert und weiter gegangen.

#58 Freitag-Abend in Mutrah

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Und jetzt ist es soweit: bitte alles aussteigen, unsere Reise endet hier und jetzt.

Ich bedanke mich bei allen, die Kommentare abgegeben oder die Bilder still genossen haben, dafür, dass ich meine Erinnerungen nochmal aufleben lassen durfte. Es hat mir mächtig Spass gemacht, Hinweise von euch gebracht und mich motiviert, hier ab und zu wieder etwas einzustellen.

Joachim
 
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