Morgähn
In der Zeit, als Kleinbildfilm wirklich noch verwendet wurde,
wurde das in der Ausarbeitung praktisch immer auf 4:3 beschnitten.
Nein, praktisch immer stimmt einfach nicht.
Der grösste Teil der ambitionierten (Hobby-) Fotografen mit SLR hat
doch Dias geschossen und davon auf Papier meist 20:30 ausbelichten
lassen. Das war doch die eigentliche grosse Masse neben den 'Knipsern'
mit den Kompakten und deren Bevorzugung zum günstigen 13x18 Abzug
der Negative und dem anteilmässig zu vernachlässigenden Teil deiner
genannten 'Profis'.
3:2 ist eigentlich das gewohnte Format für Urlaubsknipser und Bürohengste
Ah ja, genau deshalb bieten wohl (fast) alle aktuellen Kompaktkameras 4:3 ;-)
Ontopic nochmal kurz das mit den Suchern zusammengefasst:
Ausgang ist die Grösse des Spiegels. Danach kommt der Vergrösserungsfaktor
(E-3 x1,15 - E-620 x0,96) und ob das ganze Bild gezeigt wird (E-3 100%),
oder nicht (E-620 95%). Je höher der Vergrösserungsfaktor liegt und je mehr vom
Bild gezeigt wird, desto grösser muss auch die Optik der Lichtführung zum Okular
sein. Hinzu kommt dann noch die Art der Lichtführung (Pentaprisma -> teuer, gross,
beste Lichtausbeute - Penta-Spiegelsucher -> deutlich billiger, leichter, dunkler).
Gruss Martin